QuadraCast

Der Fastenpodcast aus dem Priesterseminar St. Petrus
Weg mit dem inneren Schweinehund...aber wohin?

28.01.2024 16 min Staffel 2 Episode 1

Geistliches Leben und Alltag: Wie geht das zusammen? Wie können wir die anstehende Fastenzeit tatsächlich zu 40 Tagen für den Herrn machen? Aufbrechen - Wachsen - Schauen! Wie breche ich eigentlich auf und zu welcher Uhrzeit? Vor allem aber: Wohin breche ich auf, wenn ich mich von negativen Gewohnheiten losreißen möchte? Die Bibel und alle Heiligen geben uns viele Beispiele! P. Bernward Deneke gibt uns heute den entscheidenden Impuls, damit wir kraftvoll ein neues Leben angehen können und die größte Tücke - unseren inneren Schweinehund - überwinden können. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast   Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Selbstverwirklichung, aber richtig!

04.02.2024 16 min Staffel 2 Episode 2

Selbstverwirklichung! Wer träumt nicht davon das ideale Bild seiner selbst zu sein? Jeder hat Vorstellungen wer er eigentlich sein möchte und in welche Richtung sein „Lebensbaum“ wachsen soll. Doch was ist richtiges Wachstum und vor allem: Wie kann ich mich in einem konkret christlichen Sinn auch selbst verwirklichen? Welche Früchte muss mein Leben hervorbringen, damit es als gelungen gelten kann. Diese und weitere Fragen heute mit Pater Dr. Bernward Deneke FSSP.  - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast   Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Handy weg, Augen auf!

11.02.2024 16 min Staffel 2 Episode 3

Aufs Handy schauen, in den Fernseher schauen, ein Bild anschauen. Unser ganzes Leben ist vom Sehen und Schauen geprägt. Erst wenn uns die Dinge zum anschauen weggenommen werden, merken wir wie sehr auch unser Wohlbefinden vom Schauen abhängig ist. Doch was hat das mit unserem geistlichen Leben und der Trias Aufbrechen - Wachsen - Schauen zu tun?  Wie oft schauen wir ein Video an, ohne zu schauen? Wie oft schauen wir aber auch die Hostie an ohne zu schauen? Können wir überhaupt richtig schauen? Wieso das richtige Schauen zu einem gelungenen geistlichen Leben dazugehört und wie wir uns darin üben können, zeigt uns heute P. Dr. Bernward Deneke FSSP. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast   Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Sonntagsgespräch: Von Geißeln, Bußgürteln und faulen Kartoffeln

13.02.2024 16 min Staffel 2 Episode 4

 Warum Askese und Abtötung für einen Christen unbedingt notwendig sind, was das unumstößliche Prinzip des Hl. Paulus ist und vor allem: wie wir die ganze Sache richtig angehen, erklärt uns heute der Seminarist Mario Maurer FSSP. (Kleiner Hinweis: Es muss weder Blut spritzen, noch auf der Erde geschlafen, oder gar faule Kartoffeln gegessen werden! ;-) ) Aufgabe der Woche:  Sucht euren Hauptfehler! Was ist der Punkt, über den ich immer wieder stolpere?  Nun wollen wir auf diesen Hauptfehler das Konzept der Askese legen: Fasse einen konkrete Vorsatz und wähle ganz konkrete Mittel um diesem Fehler zu begegnen. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast   Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Askese] Tag 1 – «Auf in den Kampf!»

14.02.2024 7 min Staffel 2 Episode 5

Es geht nicht darum, in einen Selbsthass zu verfallen. Nichts läge Christus ferner als dies, da er uns alle von Herzen liebt und als Kinder Gottes angenommen hat. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Wir stellen uns König David als Büßer vor. (2. Sam, 11-12) 1. Fleischeslust: Als König David sein Unrecht im Umgang mit Urija und dessen Frau erkannt hatte, aß er kaum noch und schlief auf der bloßen Erde. Er hatte seiner Fleischeslust nachgegeben und wollte dies nun wiedergutmachen, indem er auf andere Annehmlichkeiten verzichtete. Buße ist zunächst eine Abkehr und Wiedergutmachung von begangenen Sünden.2. Augenlust: Wenn David die attraktive Frau des Urija nicht beim Baden beobachtet hätte, wäre er wohl nie zum Ehebrecher und Mörder geworden… Zu recht heißt es, dass die Augen das Eingangstor zur Seele sind. Viele Versuchungen könnten wir von vornherein meiden – auch die Ablenkungen beim Gebet – wenn wir unsere Augen unter Kontrolle halten würden.3. Hoffart des Lebens: Wie der büßende König David müssen auch wir vom hohen Ross herabsteigen und auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Anerkennen, dass wir gesündigt haben, dass wir überheblich waren – und dass vielleicht manche Vorsätze unsere Kraft übersteigen. Demut, wahre Selbsterkenntnis ist nötig für wahre Buße.   - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Askese] Tag 2 – «Das blanke Kreuz»

15.02.2024 5 min Staffel 2 Episode 6

Trefflich kommentiert dies der heilige Josemaría Escrivá so: «Paradox: um zu leben, muß man sterben.» (Der Weg 187) Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Moses, der uns in seinem 40jährigen Wüstenwanderung zeigt, dass Askese nicht nur an freiwillige Vorsätze gebunden ist 1. Standespflichten: Moses war von Gott ausersehen worden, das Volk Israel aus Ägypten ins gelobte Land zu führen. Er sollte diese Aufgabe auch noch dann ausführen, als die Israeliten Gott mehrfach enttäuscht hatten und die Reise insgesamt 40 Jahre dauerte. Ebenso können auch unsere Standespflichten in Familie und Beruf manche Unannehmlichkeiten mit sich bringen, die man Gott als Opfer anbieten kann.2. Krankheiten: Nicht vorgesehen und im besten Fall lästig sind Krankheiten in unserem Alltag. Trifft es uns oder unsere Nahestehenden doch, können wir uns ärgern – oder die Gelegenheit zu einem freudigen Opfer wahrnehmen und das Beste aus der Situation machen; wie Moses bei der Schlangenplage in der Wüste, als viele der Israeliten an Bisswunden starben. 3. Begegnungen: Oft kommt es vor, dass wir im Alltag mit unangenehmen Menschen zu tun haben. Entgegen der Tendenz, diesen Leuten aus dem Weg zu gehen und schlecht über sie zu reden, dürfen wir solche Begegnungen als Fügungen ansehen; als Situationen, die Gott uns schickt, um uns in der Geduld, in der Nächsten- und in der Feindesliebe zu üben. Hätte Moses nicht mehrfach mit dem unangenehmen Pharao verhandelt, wäre das Volk Israel wohl nie aus Ägypten ausgezogen… - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Yo...
[Askese] Tag 3 – «How to Abtötung - ein Guide für Asketen»

16.02.2024 7 min Staffel 2 Episode 7

Am Besten bleibt die Abtötung ganz verborgen. Umso peinlicher, wenn sie auffliegt, nicht weil ich sie so gut halte, sondern weil ich vielmehr die anderen als mich abtöte! Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Paulus nach seinem Damaskuserlebnis, wie er zwei Tage lang nichts isst und trinkt  1. Zu viel Buße: Hätte Paulus so weitergemacht, wäre er möglicherweise gestorben oder hätte gesundheitlichen Schaden genommen. Es kann tatsächlich ein zu viel an Buße geben. Sie muss immer vernünftig sein, d.h. mit unseren Standespflichten vereinbar bleiben.2. Zu wenig Buße: Sehen wir unsere Schwächen und Sünden ein, ergreifen aber keine konkreten Mittel dagegen, so tun wir wohl zu wenig Buße. Die Buße ist wie eine Medizin. Um wirksam zu sein, muss sie an dem Punkt ansetzen, wo sich das Problem befindet. Habe ich eine körperliche Schwäche, brauche ich auch eine körperlich Gegenmaßnahme - ein rein innerliches Opfer wäre hier nicht ausreichend.   3. Zu auffällige Buße: Paulus hat sich nach seinem Damaskuserlebnis und der Taufe zwei Jahre lang in die Wüste zurückgezogen; er hat auch zeitlebens als Zeltmacher gearbeitet, um anderen nicht auf der Tasche zu liegen. Eine gute Buße fällt nicht anderen zur Last. Sie ist auch nicht augenscheinlich, sondern zeigt sich nur indirekt, indem meine Mitmenschen in mir nach und nach einen tugendhafteren Menschen sehen.  - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Askese] Tag 4 – «Über das Wandern und die Askese»

17.02.2024 5 min Staffel 2 Episode 8

Was macht nun der gute Sportler? Stürzt er einfach drauf los? Nein, es braucht ein Aufwärmen am Fuß des Berges. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Johannes der Täufer in der Wüste, der zur Buße aufruft, um die Menschen mit Gott zu versöhnen 1. Wille Gottes: Buße ist kein Selbstzweck. Das Ziel ist nicht, sich selbst oder anderen etwas zu beweisen. Als Johannes der Täufer sich in die jüdäische Wüste zurückzog und nur noch mit kratzigem Kamelhaar kleidete, ging es ihm nicht darum, Aufsehen zu erregen. Selbst auferlegte Bußwerke haben nur dann einen Sinn (zumindest einen, der über Diät- und Trainingsprogramme hinausgeht), wenn letztlich der Wille Gottes angestrebt wird: Den ganzen Menschen, und daher auch den Körper, gefügiger machen für den Willen Gottes. 2. Beständigkeit: Gemäß der Prophezeiung des Erzengels Gabriel hat Johannes von klein auf nie berauschende Getränke zu sich genommen. Er ist sich und seinem Auftrag, die Wahrheit zu verkünden, treu geblieben bis zum Tod als Märtyrer. Die Treue zu unseren Fastenvorsätzen mag manchmal lästig erscheinen, ist jedoch gerade deshalb ein Zeugnis unserer Liebe. (Gott wahrhaft zu lieben, bedeutet, jeden Augenblick das tun, was Gott von mir wünscht.) 3. Freude: Die Frucht wahrer Buße ist die Freude. Nur so konnte der heilige Johannes freimütig vor Herodes sprechen und sein Leben für die Wahrheit riskieren. Je mehr ich dem Willen Gottes entspreche und mein Leben in Einklang mit seiner Ordnung bringe, um so harmonischer und glücklicher wird es sein.  - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://sp...
[Gebet] Sonntagsgespräch: Laberst Du noch, oder betest Du schon?

18.02.2024 16 min Staffel 2 Episode 9

Es kommt nicht sosehr darauf an wieviel Du betest, sondern wie Du betest. Was aber ist Gebet eigentlich: Meditation? In sich hinein hören? Ein Gespräch oder doch ein Monolog? Außerdem stellen wir dem Seminaristen Julian Woiwode die Frage wo und vor allem in welcher Haltung ich beten soll und wie ich in meinem Leben das Gebet durch eine Regel etablieren und vertiefen kann. Aufgabe der Woche: Sucht euch eine Gebetsregel, mit der ihr versuchen wollt Gott wieder in die Mitte eures Lebens zu stellen! - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Gebet] Tag 1 – «Gebet - unverzichtbar!»

19.02.2024 9 min Staffel 2 Episode 10

Das Gebet ist Ausdruck des Glaubens und damit der Überzeugung, dass wir eben nicht für den Himmel oder für die Hölle vorherbestimmt sind, sondern mit Gott zu wahrer innerer Umkehr fähig sind. Und daß unsere Unvollkommenheit nicht das Endresultat unseres Strebens ist. Somit ist das Gebet ein wirklicher, unverzichtbarer Ausdruck der Hoffnung auf den Himmel. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Christus, der in verschiedenen Situationen betet – als „Menschensohn“ unser Vorbild 1. Liturgie: Als gläubiger Jude nimmt Christus am alttestamentlichen Tempelkult teil. Gemeinsam mit den anderen Gläubigen steht Er vor Gott und lässt durch die jüdischen Priester die vorgeschriebenen Opfer darbringen. Mit Christi Tod ist zwar ein Neuer Bund eingesetzt, aber das alte Prinzip von Gottesdienst nicht verworfen: als Gemeinde vor Gott zu stehen und sich der Heilstaten Gottes zu erinnern2. Mündliches Gebet: Mit seinen Jüngern pflegt Jesus die uralte Tradition des Psalmengebets und lehrt sie auf Nachfrage das Vaterunser. Er gibt uns damit Beispiele, wie mündliches Gebet aussehen kann. Dank solcher ausformulierten Gebete müssen wir nicht ständig das Rad neu erfinden und sind bei unserem Gebet nicht an eine aktuelle Tageslaune gebunden. 3. Betrachtung: In seinen Nachtwachen lehrt uns Christus, dass es auch eine Zeit zum stillen Gebet braucht, zur Betrachtung. Manchmal wird sie nicht viel mehr sein als ein Ausharren, aber es ist ein Ausharren in Liebe. Dieses stille persönliche Gebet verhindert, dass unser äußeres Gebet in Liturgie und mündlichen Gebeten zu einem bloßen Formalismus erstarrt. ...
[Gebet] Tag 2 – «Gebet - konkret!»

20.02.2024 8 min Staffel 2 Episode 11

Das Gebet ist der falsche Anlass, um sich von anderen abzuheben. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Die 10 Aussätzigen, die von Jesus geheilt werden, von denen aber nur einer zurückkehrt um sich zu bedanken. (Lk 17,12-19) 1. Bitte: Es gibt verschiedene Arten von Gebeten. Das einfachste und sicher häufigste Gebet ist das Bittgebet. Wie die zehn Aussätzigen rufen wir dem Herrn zu „Jesus, Meister, habe Erbarmen mit uns!“ Wir dürfen jedes Anliegen vor Ihn hintragen, und, wenn es Seinem Willen entspricht, wird Er auch zu uns sagen: „Dein Glaube hat dich gerettet“2. Anbetung: Von dem Aussätzigen im Evangelium lesen wir, dass er sich vor den Füßen Jesu auf das Angesicht niederwarf. Ebenso soll unser Gebet, einschließlich des Bittgebets, von einer Haltung der Anbetung getragen sein. Gott ist kein Automat, bei dem man oben eine Bitte einwirft und unten eine Gebetserhörung herauskommt, Er ist auch nicht der nette Kumpel von nebenan. Er ist der Schöpfer des Himmels und der Erde, unendlich heilig und anbetungswürdig. So kann es eine gute Übung sein, sich vor jedem Gebet in die Gegenwart Gottes zu versetzen, z.B. mit einem bewussten Kreuzzeichen. 3. Lob und Dank: „Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind die neun?“ Von den 10 Aussätzigen kehrt nur einer zurück, um sich bei dem Herrn zu bedanken. Auch bei uns kann es sein, dass von zehn Gebeten, die wir an den Herrn richten, bestenfalls eines von Dankbarkeit getragen ist. Lob und Dank sollten fester Bestandteil in unserem Gebetsleben werden – mindestens bei der abendlichen Gewissenserforschung - - -  Follow / Folgen:  Telegram: h...
[Gebet] Tag 3 – «Gebet - Kampf!»

21.02.2024 7 min Staffel 2 Episode 12

Ein altes Sprichwort besagt: "Vorbeugen ist besser als nachträglich heilen". Auch im Gebet solltest Du Wache um Deine Seele halten, um nicht unvermittelt überrascht zu werden. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Gleichnis Jesu von der Witwe, die unablässig vor dem Richter erscheint und um Erhörung bittet 1. Beharrlichkeit: Oft kommt es vor, dass wir meinen vergeblich zu beten. In einem Gleichnis zu diesem Thema stellt uns der Herr eine Witwe vor Augen, die von ihrem Richter nicht angehört wurde, die aber dennoch jeden Tag ihr Anliegen vorbrachte. Sie lehrt uns v.a. eines: beharrlich zu bleiben und nicht mutlos zu werden. „Bittet, und ihr werdet empfangen“, sagt uns der Herr an anderer Stelle. 2. Fester Glaube: Die Witwe wusste, dass der Richter ihrem Anliegen prinzipiell entsprechen konnte. Dass er die Fähigkeit dazu hatte. Auch wir dürfen bei unseren Bitten nie vergessen, dass Gott tatsächlich allmächtig ist und keine Bitte sein Vermögen übersteigt. „Denn bei Gott ist nichts unmöglich.“  3. Vertrauen: Die Witwe hatte es in dem Richter mit einem Menschen zu tun, der sie aus einer schlechten Laune heraus nicht erhören wollte. Wir dagegen tragen unsere Anliegen vor Gott, der die Güte selbst ist und unser Schöpfer. Niemand weiß besser als Er, was gut für uns ist. Wir dürfen daher darauf vertrauen, dass Er am besten weiß, wann und wie Er uns erhören muss. „Nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.“  - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Am...
[Gebet] Tag 4 – «Das Gebet und die Heiligen»

22.02.2024 6 min Staffel 2 Episode 13

Unablässig betet, wer sein Gebet mit Taten und Taten mit Gebet verbindet. Nur so können wir der Ansicht sein, daß sich der Grundsatz «jederzeit zu beten» verwirklichen lässt. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: die Gottesmutter, die bei der Verkündigung vom Erzengel Gabriel überrascht wird – beim Gebet 1. Lieber zu viel als zu wenig: Betrachtet man bildliche Darstellungen der Verkündigungsszene, so findet man die Gottesmutter in der Regel beim Lesen der Hl.Schrift, beim Gebet. Sie lehrt uns, dass wir lieber zu viel als zu wenig Zeit im Gebet, d.h. mit Gott verbringen. Der hl.Franz von Sales sagt z.B. einmal über die Betrachtung, dass ein normaler Mensch sich eine halbe Stunde pro Tag dafür nehmen sollte; falls er aber wirklich keine Zeit habe eine ganze Stunde… 2. Fester Platz im Alltag: Leicht kommt es vor, dass wir trotz der besten Vorsätze wenig beten – weil wir es schlichtweg vergessen. Die Heiligen lehren uns, dass eine feste Routine eine große Hilfe ist. Gebetszeiten an bestimmten Momenten des Tages realistisch einzuplanen, vom Aufstehen über die Mahlzeiten und Arbeitswege bis zur Gewissenserforschung vor dem Schlafengehen. So wird es nicht zuletzt die Gottesmutter getan haben.3. Grenzen: Die Muttergottes hatte den Erzengel freundlich empfangen und nicht auf ihrer Schriftlesung beharrt. Die Gebetszeiten dürfen nie in Widerspruch geraten zu dem, was aktuell geboten ist – seien es die Standespflichten (also all jene Dinge, die ich zu erledigen habe als Untergebener/Chef, Ehegatte, Kind/Eltern etc.) oder ein aktuell gebotenes Werk der Nächstenliebe (z.B. erste Hilf...
[Gebet] Tag 5 – «Gebet - geht auch falsch!»

23.02.2024 7 min Staffel 2 Episode 14

Der heilige Paul vom Kreuz bezeichnet die Faulheit als eine Motte, welche die ganze Frömmigkeit zernagt und dem Gebet die Früchte nimmt. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Der hl. Josef, wie er seinen Alltag gestaltet in den verschiedenen Schwierigkeiten eines gläubigen Zimmermanns. 1. Enttäuschung: Der hl. Josef gehört zu den wenigen Menschen, die von Gott mit Visionen ausgestattet worden sind. Allerdings haben sie auch bei ihm nicht den Alltag bestimmt. Wie wir wäre er wohl auch froh gewesen, wenn Gott sich öfter explizit zu Wort gemeldet hätte. Aber eine direkte Antwort Gottes bleibt eine besondere Gnade, deren Ausbleiben uns nicht enttäuschen darf. Das Gebet lohnt sich trotzdem.3. Trockenheit: Vor allem dürfen wir uns nicht von Emotionen abhängig machen. Der hl. Josef wird das Gebet, d.h. die Nähe zu Gott, gesucht haben, ob er nun in Nazareth, Bethlehem oder Ägypten gewesen ist, in Freude und Leid. Liebe erweist ihre Größe v.a. in der Treue. Gerade Gebet trotz Trockenheit zeigt unsere Liebe zu Gott.4. Arbeit zum Gebet machen: Der hl. Josef hat die meiste Zeit seines Lebens mit Zimmermannstätigkeiten zugebracht, und zwar im Beisein seines Adoptivsohns Jesus. Auch unsere Arbeit kann zum Gebet werden, wenn wir sie gut machen und ihr bewusst in Gottes Gegenwart nachgehen. Selbst wenn der Herr nicht körperlich gegenwärtig sein mag wie zu Lebzeiten des hl. Josef, so ist Gott doch allgegenwärtig und lebt in uns sogar auf besondere Weise, wenn wir uns im Gnadenstand befinden (d.h. uns als Getaufte keiner schweren Sünde bewusst sind).  - - -  Follow / Folgen:  Telegram...
[Gebet] Tag 6 – «Gebet und Fasten»

24.02.2024 7 min Staffel 2 Episode 15

Wirkliche Änderung der Welt gibt es nur als Änderung des Menschen. Und wirkliche Änderung des Menschen geschieht nur in der Busse. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Christus auf den verschiedenen Stationen seines Kreuzwegs bis zum Tod am Kreuz 1. Abschreckung von Sünde: Christus auf seinem Kreuzweg zu sehen, ist erschütternd. Aber das eigentlich Erschütternde sind nicht die Gewalt und Einsamkeit, sondern die Freiwilligkeit, mit der Christus dieses Leid, dieses Kreuz auf sich nimmt. Er hätte diesen Weg nicht gehen müssen, er geht ihn aus Liebe zu uns. Warum? Um uns zu zeigen, wie schwer unsere Sünden Gott beleidigen und wie groß umgekehrt seine Liebe zu uns ist. Diese Feststellung wird mir Anlass sein, mich entschieden von der Sünde abzuwenden.2. Buße: Ich werde versuchen, das Übel, das meine Sünden darstellen, wiedergutzumachen. Leider kann ich nicht wie Veronika das Antlitz Christi von Staub und Schmutz reinigen, nicht wie Maria und Johannes unter dem Kreuz ausharren. Aber ich kann Christus in meinem Mitmenschen Gutes tun. Und ich kann die hl. Messe, die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers, wahrnehmen als eine Gelegenheit, um nah bei Christus zu sein. 3. Sühne: Es wird mir ein Anliegen sein, dass Christi Tod am Kreuz nicht umsonst war. Ich werde mir Seine Haltung zu eigen machen, ebenfalls für andere mein Leben hinzugeben. Ich werde daher überlegen, welche Opfer ich mir im Alltag bisher habe entgehen lassen, die ich als Sühne aufopfern könnte, d.h. zur Wiedergutmachung der Sünden meiner Mitmenschen  - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_P...
[Berufung] Sonntagsgespräch: Erkenne Deine Berufung!

25.02.2024 16 min Staffel 2 Episode 16

"Herr Mustermann bitte zur Kasse kommen!": Ein Ruf, aber keine Berufung. Wie aber hört sich der Ruf Gottes an, wenn er Dich trifft? Wohl kaum wie eine Durchsage im Supermarkt, und dennoch können wir sie wahrnehmen und ihrer Aufforderung nachkommen, wie der hl. Bruno, den uns der Seminarist Clemens Maria Reithofer FSSP heute kurz vorstellen wird, der seinen Ruf von einem Toten vernommen hat. Wenn Du wissen willst was Deine Berufung ist und wie Du darauf antworten kannst, hör rein! Aufgabe der Woche: Bete jeden Tag drei Ave Maria und danke dem Herrn nach jedem für eine konkrete Sache in deiner Berufungsgeschichte. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Berufung] Tag 1 – «Erkenne dich selbst»

26.02.2024 7 min Staffel 2 Episode 17

Ich bin in meiner ganzen Existenz ein von Gott gerufenes Wesen. Wie sieht meine Antwort aus? Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Christus, der uns erinnert: „Ihr seid das Licht der Welt... man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter…“ (Mt 5,14f.)1. Das Licht brennt schon: Durch die Taufe sind wir Tempel des Heiligen Geistes geworden, der Vater und der Sohn haben Wohnung genommen in uns. Zu der Selbsterkenntnis eines Christen gehört nicht nur, dass er als Geschöpf, als Mann und als Frau, angenommen und geliebt ist, sondern mehr noch, dass Gott sogar in ihm wohnt. Christus ist das eigentliche Licht der Welt (Joh 9,5), aber da er in uns wohnt, sind auch wir das Licht der Welt.2. Das Licht ist gefährdet: Seit dem Fall der ersten Menschen leiden wir alle unter den Folgen der Erbsünde. Wir haben eine gewisse Tendenz zum Bösen, das Licht in uns ist gefährdet. „Wir tragen unseren Schatz in kostbaren Gefäßen.“ (2 Kor 4,7) Die Erkenntnis unserer eigenen Schwächen und Sünden muss uns zur Vorsicht mahnen.3. Das Licht soll vermehrt werden: „So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (V.16) Die grundlegende Berufung eines jeden Menschen ist die Heiligkeit. Ganz gleich wie der Lebensweg ausschaut, diese Aufgabe ist allen Menschen gemeinsam und allen möglich. Gott verlangt nichts Unmögliches - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amaz...
[Berufung] Tag 2 – «Der Gedanke Gottes»

27.02.2024 7 min Staffel 2 Episode 18

Berufung besteht nicht darin, dass mich die Erleuchtung vom Himmel trifft und dann ist alles super! Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Josef aus dem Stamm Israel, der zu Großem berufen war, obwohl oder gerade weil er einen sehr schwierigen Lebensweg hatte (Gen 37ff.) 1. Vorsehung Gottes: Josef hatte die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für ein gelungenes Leben, nachdem als Sklave nach Ägypten gekommen war. Aber im Nachhinein erkennen wir die Vorsehung Gottes. Josef wurde zum zweitwichtigsten Mann Ägyptens und zum Lebensretter in einer großen Hungersnot – u.a. für seine Familie. Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade.2. Gott kann dabei sogar aus den Folgen der Sünde noch etwas Nutzen machen: Unrecht, Neid, Lüge, Intrige und Unkeuschheit nahestehender Menschen hatten Josef unschuldig in ein ägyptisches Gefängnis gebracht - aber dadurch auch zu einem Vertrauten des Pharaos, der ihn später zu seiner großen Karriere führen sollte. Uns kann Gott ebenfalls durch schlechte Erfahrungen, seien es eigene Sünden, seien es fremde, zum Tun des Guten bewegen.3. Vergebung: Wäre Josef nicht zur Vergebung bereit gewesen, als seine Brüder ihn wie alle anderen um Brot baten, dann hätte die Geschichte Israels wohl ein anderes Ende genommen. Auch bei uns kann es sein, dass wir manches Fehlverhalten anderer bewusst vergeben müssen (z.B. in der Kindheit), um in unserem geistigen Leben Fortschritte zu machen. „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ (Mt 6,12) - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3Hw...
[Berufung] Tag 3 – «Mach' dir kein Bild»

28.02.2024 6 min Staffel 2 Episode 19

Es geht nicht um unsere Vorstellungen. Es geht um den Gedanken Gottes! Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Berufung des jungen Jeremia in einer Zeit, als Jerusalem in die Verbannung ziehen musste und sich das Volk in einem desolaten Zustand befand (moralisch, wie religiös) 1. „Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen.“ Gottes Plan für mein Leben steht schon seit Ewigkeit fest. Er hat eine Aufgabe für mich, für meine Zeit, für meineGesellschaft. Und da Gott nichts Unmögliches verlangt, hat er mir auch die nötigen Talente dafür verliehen.2. „Ach, mein Gott und Herr, ich kann doch nicht reden, ich bin ja noch so jung.“ Oft haben wir unsere eigenen Vorstellungen davon, wie ein Priester sein muss, wie eine Ordensberufung aussieht, wie man die Welt verbessern könnte. Und gerade deshalb meinen wir, dass es mit uns nicht funktionieren könne. Wie zu Jeremia sagt Gott auch zu uns: „Sag nicht, ich bin noch so jung“, so ungebildet, so ungeeignet…3. „Fürchte dich nicht vor ihnen.“ Überwinde deinen falschen Perfektionismus und deine Menschenfurcht. Denn ich, Gott selbst, werde durch dich sprechen und handeln, dich als Werkzeug verwenden. „Dann streckte der Herr seine Hand aus, berührte meinen Mund und sagte zu mir: Hiermit lege ich meine Worte in deinen Mund.“ - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Berufung] Tag 4 – «Mein Wille geschehe!»

29.02.2024 5 min Staffel 2 Episode 20

Es gibt keine Geschichte ohne Gott. Nur mit Gott - oder gegen Gott. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Samuel schläft bei der Bundeslade, in Gottes Gegenwart, und vernimmt Seinen Ruf (1 Sam 3) 1. Gottes Ruf ergeht dreimal an den Schlafenden, weckt ihn, hinterlässt die Frage nach dem Ursprung und fordert das Tätigwerden des Gerufenen. Samuel tut das Richtige: Er wendet sich an einen erfahrenen Geistlichen. – Zur Unterscheidung der Geister brauchen wir äußere Hilfe, dürfen uns nicht auf unsere Meinungen und Gefühle stützen.2. Elis Auftrag und Samuels Gehorsam. Beim dritten Mal spricht der Junge: „Rede Herr, Dein Diener hört.“ – Mit solcher Bereitschaft sollen wir Gottes Anrede beantworten: „Hören will ich, was Gott in mir sprechen mag“ (Ps 84,9) „Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach seinem Wort.“ (Lk 1,38)3. Die Last des Gotteswortes: Samuel erfährt vom bevorstehenden Strafgericht über das Haus des Eli wegen des Missbrauchs der Opfer durch seine Söhne. – Fast immer ist eine Berufung mit einem schweren Auftrag verbunden, der die Überwindung der Menschenfurcht durch die Gottesfurcht verlangt! „Nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen“ (Lk 22,42) - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Berufung] Tag 5 – «Schränkt Gott mich ein?»

01.03.2024 7 min Staffel 2 Episode 21

Verliere ich etwas, wenn ich mich Gott ganz hingebe? Betrachtungshilfe Bild: Petrus, der Jesus im Namen der Jünger fragt: „Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?“ (Mt 19,27-30) 1. „Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.“ (V.28) Ihm dienen bedeutet mit ihm zu herrschen. Wer sich in dieser Welt auf die Seite Christi stellt, wird dort auch beim Endgericht sein und an Seinem Sieg teilhaben. – Ich will vorher möglichst viele auf die richtige Seite bringen!2. Wer alles um Seines Namens willen verlässt, „der wird es hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.“ (V.29) Nichts von dem, was man zurücklässt, ist wirklich verloren. Vielmehr werden wir es in einer höheren Weise wiedererhalten, und dies in einem unverlierbaren Leben bei Gott. – In freudiger Vorausschau mach ich mir das klar.3. „Viele Erste werden Letzte sein und Letzte Erste.“ Nicht die Zeit des Dienstes ist ausschlaggebend für den Lohn, sondern die liebende Hingabe – man denke an die Arbeiter im Weinberg (Mt 20,10ff.) und den Verbrecher zur Seite des gekreuzigten Herrn (Lk 23,43). – Was zählt ist das Jetzt! - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Berufung] Tag 6 – «Alles ist Gnade!»

02.03.2024 6 min Staffel 2 Episode 22

Wer sein Leben verliert, der wird es finden. Merkwürdig, dass man genau das erhält, was man verliert. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Gottesmutter, wie sie ihr Magnificat singt: „Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.“ (Lk 1,46-55) 1. „Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.“ (V.48) Dankbarkeit ist eine Haltung der Demut. Je mehr ich erkenne, wie viel ich von Gott empfangen habe – mein Leben, meine Familie, meine Freunde, Erlösung, Sakramente, Beruf(ung) und Hoffnung auf ein ewiges Leben mit Gott – umso mehr erkenne ich meine Niedrigkeit und die Größe Gottes. Und umso dankbarer und freudiger bin ich.2. „Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten“ (V.51) Aus der niedrigen Magd wurde die Gottesmutter, jene Frau, die der Schlange den Kopf zertritt, die das erste Wunder Christi bei der Hochzeit zu Kana erbat und die wir in der lauretanischen Litanei unter unzähligen Titeln als Himmelskönigin verehren. Auch mich kann Gott für machtvolle Taten in Dienst nehmen, wenn ich mir die demütige Haltung Mariens zu eigen mache.3. Er denkt an sein Erbarmen, „das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.“ (V.55) „Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen…? Und selbst wenn sie ihn vergisst: Ich vergesse dich nicht.“ (Jes 49,15) Mögen auch wir unsere Versprechen nicht immer ganz erfüllen, Gott lässt uns nicht im Stich. Wir dürfen Großes hoffen und Großes wagen. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Ap...
[Betrachtung] Sonntagsgespräch: Yoga mit Jesus?

03.03.2024 Staffel 2 Episode 23

Trägst Du eigentlich eine Brille? Nein? Wahrscheinlich brauchst Du eine! Der Mensch ist durch die Erbsünde in seinem Blick auf Gott und die Welt eingeschränkt und braucht die Hilfe der Betrachtung um klare Sicht zu gewinnen. Höre jetzt gleich rein um zu erfahren was Betrachtung eigentlich ist und warum die östliche Meditation etwas ganz anderes ist als die Meditatio, die wir pflegen Aufgabe der Woche Versuche jeden Tag 10 Minuten (oder mehr) zu betrachten. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Betrachtung] Tag 1 - «Betrachtung - wie?»

04.03.2024 7 min Staffel 2 Episode 24

Um in der Liebe zu Gott wachsen zu können, müssen wir uns zunächst bemühen, Gott besser kennen zu lernen. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Gott erscheint Mose in einem brennenden Dornbusch (Ex 3)1. „Mose sagt: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht?“ (V.3) Mose wird von einer guten Neugier gepackt. Erst durch das Nachforschen kommt es zu seiner Gottesbegegnung, seiner Berufung, dem Exodus… Denn man kann nicht lieben, was man nicht kennt.2. „Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin, der ich bin.“ (V.14) Der eigentlich unzugängliche Gott, vor dem Mose die Schuhe auszuziehen hat und vor dem er sein Gesicht verhüllt, offenbart sich dem Suchenden. Philosophisch gedeutet entspricht der Name dem Gottesbegriff vom puren Sein, dem Alpha und Omega, dem Allgegenwärtigen – der aus reiner Güte zum Schöpfer wurde, zum Ursprung allen Seins; d.h. auch zu meinem Schöpfer.3. „Jetzt wollen wir drei Tagesmärsche weit in die Wüste ziehen und dem Herrn, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen.“ (V.18) Je mehr der Mensch Gott kennt, umso mehr wird er Ihn lieben. Er wird wie die Israeliten in die Wüste hinausziehen wollen, Ihm begegnen wollen in der Liturgie und in jedem Augenblick Seinen Willen zu erfüllen versuchen. Stehenzubleiben wäre Rückschritt, würde bedeuten, sich wieder von der ägyptischen Sklaverei einholen zu lassen. - - -   Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn....
[Betrachtung] Tag 2 – «Betrachten wie ein Prophet»

05.03.2024 9 min Staffel 2 Episode 25

Gott arbeitet, wie es für uns am besten ist. Unsererseits sind am wichtigsten: die Bemühung und der Wille im Zwiegespräch mit Gott auszuharren. KathoCast zur Betrachtung: Jeder Christ ein Mystiker? Wir zeigen dir wie! | KathoCast (youtube.com) Wir betrachten gemeinsam: [Bonus] Wir betrachten gemeinsam Mt 6,16-21 | QuadraCast (youtube.com) Hilfe zur Betrachtung: [Mäßigkeit] Tag 1 – Betrachtungshilfe | QuadraCast (youtube.com) Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Elija, der Gott auf dem Berg Horeb begegnet – in der Stille (1 Kön 19)1. „Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem Herrn voraus. Doch der Herr war nicht im Sturm“ (V.11), nicht im Erdbeben und auch nicht im Feuer. Um in eine innige Beziehung mit Gott zu treten, müssen wir Ablenkungen ausschalten. Smartphones, Bilder, Bewegungen müssen wir vermeiden, damit wir unsere Alltagssorgen hinter uns lassen können und in der Lage sind, auf Gott zu hören.2. „Nach dem Feuer kam ein leises Säuseln“ (V. 12): Elija erfährt Gottes Gegenwart, und zwar in der Stille. Die Betrachtung ist für uns jene Zeit am Tag, in der wir uns in der Stille bewusst werden, dass Gott nicht nur allgegenwärtig ist, sondern auch in uns wohnt, wenn wir uns im Gnadenstand befinden (d.h. keiner schweren Sünde bewusst sind).3. „Was willst du hier, Elija?“ (V.14) Die Frage ist ganz offen, und die Antwort des Elija ebenfalls. Er spricht von seiner Arbeit, seiner Enttäuschung, seiner Angst. Die Alltagssorgen dürfen einen Platz haben in unserem Gebet, auch als Ablenkungen in der Betrachtung, insofern sie uns zum Anla...
[Betrachtung] Tag 3 – «Betrachtung: Zeit für Gott!»

06.03.2024 7 min Staffel 2 Episode 26

Die Betrachtung soll man aus dem Alltag bewusst, als dem Herrn dargebrachte Zeit herausnehmen. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Mose, der auf einem Berg betet, während Josua gegen die Amalekiter in die Schlacht zieht (Ex 17,8-16)1. „Josua tat, was ihm Mose aufgetragen hatte, und kämpfte gegen Amalek, während Mose, Aaron und Hur auf den Gipfel des Hügels stiegen.“ (V.10): Während die einen kämpfen, sind die anderen im Gebet. Was für das Volk Israel galt und auch heute noch für die Kirche (dankder kontemplativen Klöster), gilt ebenso für das Leben eines jeden Einzelnen. Ohne stille Zeit mit dem Herrn verliert man sich in der Tätigkeit, im Aktivismus.2. „Solange Mose seine Hand erhoben hielt, war Israel stärker; sooft er aber die Hand sinken ließ, war Amalek stärker“ (V.11) Der Feind hat leichtes Spiel, wenn wir die persönliche Beziehung zu Gott fallen lassen. Kein Zeitmangel darf uns eine Ausrede sein für das betrachtende Gebet, keine Zerstreuung, keine Müdigkeit.3. „Als dem Mose die Hände schwer wurden, holten sie einen Steinbrocken, schoben den unter ihn und er setzte sich darauf. Aaron und Hur stützten seine Arme, der eine rechts, der andere links“ (V.12) – bis die Sonne unterging und die Schlacht gewonnen war! Wie uns Aaron und Hur zeigen, macht Not erfinderisch. Die passende Haltung bei der Betrachtung, Abwechslung bei den Texten – ggf. auch wie für Fulton Sheen bspw., den großen Promotor einer täglichen hl.Stunde, ein Kaffee vorher… - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 A...
[Betrachtung] Tag 4 – «Keine Angst vor Fehlern!»

07.03.2024 7 min Staffel 2 Episode 27

Man möchte einfach nicht mehr. Man fühlt sich bedrängt - und möchte irgendwas anderes, idealerweise nichts Geistliches tun. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: David, der auf der Flucht ist vor dem eifersüchtigen König Saul und seine Zuflucht im Gebet bei Gott sucht (Ps 42 / 43)1. „Verschaff mir Recht, Gott… rette mich vor dem bösen und tückischen Menschen.“ (V.1) Hilf mir nicht nur gegen die äußeren Feinde und Versuchungen, sondern auch gegen die Tendenz zum Bösen, diese Folge der Erbsünde, den sogenannten alten Adam in mir… Hilf mir nicht zuletzt, wenn es darum geht, zur vorgesehenen Zeit aufzustehen und den Tag mir Dir zu beginnen.2. „Eintreten will ich zum Altar Gottes, zu Gott, der meine Jugend erfreut.“ (V.4) Dir verdanke ich mein natürliches Leben und mein übernatürliches durch die Taufe. Ich bin kein designierter König wie David, sondern mehr, ein Kind Gottes… Hilf mir, wie du das Leben Davids bewahrt hast, dieses übernatürliche Leben der Gnade nie zu verlieren, das du in mir lebendig, „jugendlich“ halten willst – v.a. durch die Nähe zum Altarsakrament.3. „Warum bist du traurig, meine Seele, und warum verwirrst du mich? Hoffe auf Gott.“ Hilf mir keine Tröstung zu suchen in den Frömmigkeitsübungen, nicht zu beten wegen der Befriedigung, etwas Sinnvolles getan zu haben oder vor anderen gut dazustehen. Lass keine Traurigkeit hinein in meine Seele; lass mich das Geschenk der Erlösung immer besser verstehen, damit ich erlöst(er) aussehe und auch andere an meinen Erlöser glauben können. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://s...
[Betrachtung] Tag 5 – «Das ist keine Betrachtung!»

08.03.2024 7 min Staffel 2 Episode 28

Wenn wir also irgendetwas Ungewöhnliches oder Verdächtiges bei der Betrachtung erfahren, sollen wir es kritisch überprüfen. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Paulus, der in die Korinther Gemeinde Ordnung bringen will und sie über das Gebet belehrt: „Ich will im Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten. Ich will im Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.“ (1 Kor 14,15)1. Im Geist beten bezieht sich bei Paulus auf die Glossolalie, die Zungenrede, eine Art von Ekstase. Sie zu erfahren, mag eine besondere Gabe des hl.Geistes sein, soll aber nach Paulus nicht angestrebt werden. Außenstehende könnten einen für verrückt halten (V.23). Betrachtendes Gebet erwartet nichts Außergewöhnliches, auch keine neue Offenbarung. Ob Gott tätig wird und uns einen „Geistesblitz“ eingibt oder nicht, bleibt Ihm überlassen.2. Mit Verstand beten bedeutet als Ebenbilder Gottes tätig zu werden. Unsere geistigen Fähigkeiten, Verstand und Willen, auf jenen zurückzurichten, von dem wir sie empfangenhaben, indem wir über Ihn und seine Wahrheit nachdenken. Reine Passivität, bloße Lektüre oder nur emotionsgeleitetes Gebet werden dem nicht gerecht.3. Lobpreis, Dankbarkeit und Freude sind eine logische Folge dieses Gebets, wobei sich dies nicht unbedingt in vielen Worten oder Gefühlen äußern muss; wir stehen in einer inneren Haltung der Gelöstheit und Zufriedenheit vor Gott. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://am...
[Betrachtung] Tag 6 – «Nimm die Bibel zur Hand!»

09.03.2024 5 min Staffel 2 Episode 29

Die Heilige Schrift ist kein toter Buchstabe!  Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Philippus, der den äthiopischen Kämmerer in Bezug auf das Lied vom leidenden Gottesknecht bei Jesaja fragt: „Verstehst du auch, was du liest?“ (Apg 8,26-40)1. Allegorisch (bildlich): Philippus klärt den Kämmerer darüber auf, dass niemand anderer als Jesus Christus das Bild des Schafes erfüllt, das zum Schlachten geführt wird, oder des Lammes, das beim Scheren seinen Mund nicht öffnet (V.32). So hatte schon Johannes der Täufer gesagt: „Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.“ (Joh 1,29)2. Moralisch: „Was steht meiner Taufe noch im Weg?“ (V.36) Die praktische Konsequenz, die der Kämmerer aus der empfangenen Unterweisung zieht, ist der Empfang der Taufe. Das Erlösungswerk Christi anzunehmen; ferner die Nähe zum Lamm Gottes zu suchen – in der täglichen Kreuzesnachfolge, in der hl. Eucharistie und in Seinem Wort, der hl. Schrift.3. Anagogisch (endzeitlich): Der Kämmerer war nun reingewaschen im Blut des Lammes und hatte das hochzeitliche Gewand der Gnade erhalten. Er hatte es rein zu bewahren bis zu seiner Begegnung mit dem Lamm Gottes selbst – in der ewigen Herrlichkeit Gottes, jenem Ort, wo es weder Sonne noch Mond braucht, „da das Lamm die Leuchte ist“ (Offb 21,23) - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bußsakrament] Froh über einen Gerichtstermin!?

10.03.2024 Staffel 2 Episode 30

"Im Namen Gottes, Sie sind hiermit in die Hölle verdammt!" Das ist ein Satz, den wir so in keiner Beichte hören werden. Ganz im Gegenteil: Losspruch und Vergebung auf ganzer Linie! Warum die Beichte ein Gerichtstermin ist, zu dem wir uns selbst bestellen und wieso die Kirchenväter von der Beichte als eine wie im Meer schwimmende Rettungsplanke sprechen, erklärt uns heute der Seminarist Mag. Jonas Dlugi FSSP, der auch ziemlich glücklich ist, dass die strenge, alte Bußpraxis der frühen Kirche ("zur Buße fasten Sie 40 Jahre") der Vergangenheit angehört. Warum? Hört rein! Aufgabe der Woche Bereite Dich mithilfe eines Beichtspiegels und einer gründlichen Gewissenserforschung auf eine gute Osterbeichte vor! - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bußsakrament] Tag 1 – «Convertere»

11.03.2024 9 min Staffel 2 Episode 31

„Ich habe gesündigt, also gehe ich schnell zur Beichte, danach ist alles in Ordnung…“ Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Wir stehen unter dem Kreuz und schauen zu Jesus und den beiden Verbrechern auf, die mit ihm gekreuzigt werden und bitten um eine aufrichtige Reue über die begangenen Sünden 1. Der linke Verbrecher.  Wenn wir so handeln, wie der linke Schächer am Kreuz, kann es für uns am Ende zu spät sein. So zu tun, als ob alles in Ordnung wäre, kann die Beziehung zu Gott für immer zerstören. Wer seine eigene Schuld nicht sieht, braucht keinen Erlöser. 2. Dismas. Statt sich der Verspottung der Soldaten anzuschließen, bittet um die Vergebung. Er ist sich seiner Schuld bewusst und weiß, dass er diese Strafe verdient hat. Diese, seine einzige Bitte, die Bitte um Vergebung, konnte alles wiedergutmachen. Die Reue machte im Augenblick aus einem Verbrecher einen Heiligen. 3. Jesus. Er ist bereit, alles zu vergeben, aber er hat seine Bedingungen: Heilung ist nur möglich mit einer Herzenswende. Tiefe und wahre Reue führen wieder zurück zur Freundschaft mit Gott und einem versöhnten Leben. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bußsakrament] Tag 2 – «Wie oft beichten?»

12.03.2024 9 min Staffel 2 Episode 32

Aber wovon hängt es denn nun ab, wie oft ich unter normalen Umständen zur Beichte gehe? Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Schauen wir auf Adam und Eva, die sich nach der Begangenen Sünde im Paradies voller Scham über die begangene Tat verstecken. 1. Sich verstecken. Nach der begangenen Sünde versuchen Adam und Eva sich vor Gott zu verstecken. Dadurch wollen sie die Illusion gewinnen, dass alles in Ordnung ist. Aber das Fliehen vor Gott kann nie das dauernde Glück bringen. Die Tat holt den Menschen irgendwann wieder ein.2. Bereuen. Wenn sie direkt Gott gesucht und um Vergebung gebeten hätten, wäre vielleicht das Schicksal der Menschheit ganz anders geworden. Adam sollte anerkennen, dass er es selbst war, der sündigte und nicht die Schuld auf Andere schieben. Was wir getan haben, haben wir getan! 3. Barmherzigkeit Gottes. Das, was wie eine Strafe aussieht, ist in der Tat ein Ausdruck der Barmherzigkeit. Wenn die Menschen im Paradies geblieben wären, hätten sie ewig gelebt (Baum des Lebens), aber ohne Gemeinschaft mit Gott. Die Beichte sieht manchmal wie eine Qual aus, aber dadurch erhält man wieder die heiligmachende Gnade zurück, die jeder Anstrengung wert ist. Gott möchte uns verzeihen! Lassen wir es zu! - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bußsakrament] Tag 3 – «Mit rotem Gesicht zur Beichte?»

13.03.2024 11 min Staffel 2 Episode 33

Seine Sünden offenzulegen kann überaus viel Überwindung kosten und ziemlich viel Herzklopfen verursachen. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Wir betrachten Mose, wie er vor die Menge tritt und Josua als seinen Nachfolger verkündet, der sie gegen ihre Feinde führen wird. Bitten wir um den Mut, regelmäßig zu beichten, trotz allen Schwierigkeiten  1. Schwierigkeiten. Das heilige Land ist von vielen Feinden besetzt. Die Menschen selber sind genauso von Feinden besetzt. Gewohnheitssünden, Laster und Versuchungen sind das, was sie von der Gemeinschaft mit Gott trennt. Die Lage kann dadurch manchmal aussichtslos erscheinen. Dennoch werden wir uns den Schwierigkeiten stellen müssen.2. Hilfe. Gott muntert Josua jedoch auf und verspricht ihm seinen Beistand und Hilfe im Kampf gegen die Feinde. Die einzige Bedingung ist, keine Angst zu haben und ins heilige Land loszuziehen. Wer in der Wüste stehen bleibt, kann die Hilfe des Herrn nie erfahren. Der wahrhaft Mutige geht immer wieder und wieder zur Beichte.3. Erbe. Gott verspricht uns für unsere Treue etwas noch besseres als das Land unserer Vorfahren, das heiligmäßige Leben und schließlich den Himmel. Wir sind seine Erben, so wie Josua und die Israeliten die Erben des Landes sind. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bußsakrament] Tag 4 – «So oft beichten?»

14.03.2024 8 min Staffel 2 Episode 34

Bevor ich in das Seminar eingetreten bin, habe ich mich durchaus bemüht, regelmäßig das Sakrament der Versöhnung zu empfangen. Allerdings war für mich der Begriff der „Regelmäßigkeit“ doch etwas dehnbar. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Betrachten wir Samuel, wie er auf dem Dach seines Hauses steht und von dort aus eine Frau sah, die badet und bitten wir um die Gelegenheit zur Sünde zu meiden. 1. Versuchung. Statt mit seinen Männer in den Krieg zu ziehen, blieb König David zu Hause und langweilt sich, und ehe er sich versieht überkommt ihn eine Versuchung. Der Müßiggang: aller Laster Anfang. Anstatt sich seinen Pflichten zu widmen, lässt er die Zeit verstreichen.2. Zustimmung. Eine Versuchung ist noch keine Sünde, erst wenn man zustimmt fängt das Sündhafte an. Hätte David seinen Blick einfach abgewendet, wäre weiter nichts mehr passiert. Doch die Menschen erliegen den Versuchungen ziemlich leicht. Er weiß, dass es falsch ist und dennoch begibt er sich in Gefahr.3. Lösung. Die Versuchungen zu meiden ist das beste Mittel, um nicht zu sündigen. Der Teufel macht sich über alle Vorsätze und Versprechungen lustig, die ein büßender Sünder macht, so lange derselbe nicht auch die Gelegenheit zur Sünde verlässt. (Alfons M. von Liguori). Gute Vorsätze alleine genügen also nicht! Die Gelegenheiten zu meiden, gehört wesentlich zur Lösung des Problems der Sünde dazu. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bußsakrament] Tag 5 – «Schwamm drüber…»

15.03.2024 9 min Staffel 2 Episode 35

Man kann die größten Sünden begehen, ein menschliches Ekelpaket sein, ganz egal. Einmal zur Beichte gehen und alles ist gut. „Schwamm drüber“ eben. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Sehen wir Gott, der sein Wort an Jeremia richtet und ganz konkrete Vorgaben macht, was er von den Sündern erwartet und bitten wir Gott, dass wir den richtigen Vorsatz für unser gegenwärtiges Leben finden. (Jeremia 7,1-12) 1) Falsche Sicherheit. Der Tempel Gottes bietet keinen Schutz für diejenigen, die zu Gott Zuflucht nehmen, ohne seine Gebote einhalten zu wollen. Die Beichte ohne den aufrichtigen Willen zur Umkehr kann niemandem auf dem Weg in den Himmel helfen. 2) Lebensänderung. Die Beichte ist kein Vergebungsautomat. Nur dadurch, dass man ernsthaft versucht, seinen Lebenswandel zu verbessern, kann die Beichte auch wirksam werden. Gott schenkt und im Augenblick der Lossprechung die Gnade vollkommen bereuen zu können. Es liegt an uns, ob wir dieses Geschenk annehmen und umkehren wollen, oder ob wir eine richtige Lebensänderung gar nicht wollen.3) Vorsatz. Am besten kann man die Beichte durch kleinere Vorsätze wirksam machen. Man soll sich konkret überlegen, wo sein Hauptfehler liegt und gegen ihn soll man kämpfen, indem man einen konkreten, demütigen und praktischen Vorsatz fasst. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bußsakrament] Tag 6 – « 300 Tage und 7 Jahre – der Ablass»

16.03.2024 9 min Staffel 2 Episode 36

„Sobald die Münze im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt.“ Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Sehen wir Gott, wie er sich an König David wendet, der gegen den Herrn gesündigt hat und sehen wir auch die Folgen der eigenen Sünden. (v. 6). 1) Die Sünde schadet mir selbst. Jede Sünde hinterlässt Spuren, selbst wenn sie später bereut wird. Durch seine Sünde kam auf David später eine Strafe in der Form des Aufstandes gegen seine Regierung. Das Handeln eines jeden Menschen zieht etwas nach sich: Gutes oder Böses. 2) Sie schadet meinen Mitmenschen. Die Sünde beeinflusst das Leben meiner Mitmenschen negativ. Wenn man die schlimmen Folgen nicht ganz wiedergutmachen kann, kann man wenigstens für sie beten. David ermordete Urija leiblich, unsere Sünde kann oft das göttliche Leben in den anderen ermorden. 3) Sie beleidigt Gott. Die Sünde ist das größte Übel, weil sie sich gegen Gott richtet. Durch sie zeigt man die größte Undankbarkeit Gott gegenüber. Und trotzdem vergibt Gott in seiner Barmherzigkeit die Sünde, ja noch mehr, er gibt die Chance, ihre ewigen Folgen zu tilgen durch die Ablässe sowohl für die Lebenden, als auch für die Verstorbenen. Nehmen wir uns den Vorsatz jeden möglichen Ablass zu gewinnen! - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heiligenverehrung] «Warum Du noch nicht heilig bist!»

17.03.2024 16 min Staffel 2 Episode 37

So viele Heilige...und Du zählst nicht dazu! Warum bloß? Als Fürsprecher und Vorbilder sind die Heiligen weltweit bekannt, doch die Ursprünge liegen in den grausamen Anfängen des Christentums als die Christen noch das Futter für die Löwen im Zirkus waren. Der Seminarist Gerulf Stix FSSP zeigt Dir heute, was die Ursprünge der Heiligenverehrung sind, wie sehr sie bis heute in der Hl.Messe nachwirken und wie Du selber heilig werden kannst. Aufgabe der Woche Suche Dir einen Heiligen, mit dem Du Dich in der kommenden Woche besonders beschäftigen möchtest.  - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heiligenverehrung] «Heilige – Hinweisschilder auf Christus!»

18.03.2024 5 min Staffel 2 Episode 38

Schauen wir uns einen prächtigen Altar an: Was sehen wir? Eine Menge Engelfiguren und eine Vielzahl an Heiligenbildern. Also doch: Götzendienst! Betrachtungshilfe Bild/Immagination: Betrachten wir die Menschen, wie sie ihre Zuflucht zu den Heiligen nehmen und von ihnen Hilfe erhalten! (Tob 1,6-9) 1. Tobias. Befindet sich auf einer lange Reise, die sehr gefährlich ist und die er allein nicht schaffen kann. Gott schickt ihm aber eine mächtige Hilfe – seinen Engel Raphael. Heute schickt er uns ganze Scharen der Heiligen, mit denen wir befreundet sein können und die wir um Hilfe bitten können. Es wäre Schade, diese Hilfe nicht auszunützen.2. Raphael. Seine Ratschläge sind auf den ersten Blick sinnlos, aber später (8,1-4; 11,10-15) retten sie sein Leben und befreien seine Mitmenschen. Es lohnt sich, die Rätschläge der Heiligen zu befolgen, selbst wenn sie jetzt unnütz scheinen. Wenn man sie nichtsdestotrotz befolgt, wird man früher oder später ihre Früchte genießen.3. Der Fisch. Etwas, was sein Leben bedrohte, wurde in einen großen Segen umgewandelt. Gott nutzt besiegte sündhafte Gewohnheiten und Erfahrungen der Heiligen aus, damit sie uns über ihre Heilmittel in ihren Büchern berichten. Man soll aus ihren Erfahrungen bei einem eigenem Kampf dankbar schöpfen, damit Gott auch meine eigenen Sünden in einen reichen Segen für Andere verwandelt. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heiligenverehrung] «Von den Auswirkungen guter Lektüre.»

19.03.2024 6 min Staffel 2 Episode 39

Einer von Ihnen fing an darin zu lesen, staunte, gerät in Flammen und wurde, während er noch las, von dem Gedanken ergriffen, Gott zu dienen.  Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Betrachten wir Josias und seine Entdeckung des Gesetzbuches im 2. Buch der Könige, 11-20 und bitten wir, das wir das Gelesene in Taten umsetzen können. 1. Lesen. Ohne regelmäßige, tägliche geistliche Lektüre kann Gott uns schwierig erreichen. Nur fünf Minuten täglich können eine gewaltige Änderung in unserem Leben hervorbringen. Das hat auch König Josias erfahren, als er das verlorene Gesetzbuch im Tempel entdeckte. Dieses Ereignis hat ihm geholfen, seinen guten Willen in die richtige Richtung zu lenken.2. Verstehen. Lesen ohne Verstehen bringt nicht viel. Wenn man nicht weiß, was man vor ein paar Sekunden gelesen hat, kann der Text kaum etwas bewirken. Langsame, nachdenkliche Lektüre ist viel mehr Wert als viele oberflächlich gelesene Bücher. Hl. Ignatius von Loyola: multum, non multa. Nicht die Quantität, sondern die Qualität ist wichtig.3. Tun. Das Gelesene kann nicht nur auf der theoretischen Ebene bleiben. Ein Gelehrter, der viele geistliche Bücher kennt, ist noch kein Heiliger. Josias nimmt das Gesetz Gottes ernst und versucht, es nach seinen Kräften zu erfüllen (siehe 2Kön 23,4-15), was ihn zum Heiligen gemacht hat. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heiligenverehrung] «Eine heilige(nde) Aufgabe: Mission»

20.03.2024 6 min Staffel 2 Episode 40

Was sehen wir? Zurückgezogenheit einerseits - Leben in der Welt andererseits. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Sehen wir Jonas und betrachten wir, wie er seine Mission angeht (1. und 3. Kapitel Jon) und Bitten wir um die Aufrichtigkeit im Erkennen und Befolgen unseres Auftrages von Gott. 1. Ruf. Gott hat Jonas zu einer Aufgabe bestimmt. Er soll in einer Stadt predigen, die die Hauptstadt vom Assyrischen Reich war, das das Nordreich zerstörte. Und gerade zu ihnen wollte Gott Jonas senden, dem es überhaupt nicht gefallen hat.2. Seine Reaktion. Jonas flüchtete, aber dadurch hat er sowohl sein Leben als auch das Leben der anderen einer großen Gefahr ausgesetzt. Das Gleiche kann auch heute passieren, wenn wir den Weg nicht gehen wollen, den Gott für mich vorbereitet hat.3. Richtige Antwort. In der äußersten Not hat Jonas festgestellt, dass Gottes Plan doch der richtige war. Er bekommt von Gott zugleich eine neue Chance, seine Aufgabe zu erfüllen. Meinen Auftrag zu erkennen und anzunehmen kann schwierig sein, aber man bekommt dafür 100x mehr. Wichtig ist es nur, in voller Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit vor Gott und sich selbst zu stehen und nicht versuchen, nach Tarsis (ins Internet, Arbeit, Hobbys) zu fliehen. Sie ist die wichtigste Voraussetzung, ohne die es nicht gehen kann. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heiligenverehrung] «Heiliger werden – Heiliger sein»

21.03.2024 6 min Staffel 2 Episode 41

Gott will ganz einfach, dass wir seinem Willen entsprechen und das im Tun und im Lassen. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Betrachten wir den schwer geprüften Hiob und seine Prüfung, die er tapfer erträgt. (Hiob 1,1-5.13-22; 2,7-13; 42,10-16)und Bitten wir um die Hingabe an Gott in unseren  schweren Prüfungen 1. Hiob. Das schwierigste Kreuz ist dasjenige, das man sich selbst nicht gewählt hat. Hiob war fromm und gerecht, aber auch er hatte seine Fehler und musste in seiner Gerechtigkeit geprüft werden. Durch seine Prüfung gelang er zur Heiligkeit. Sir 2,5.2. Seine Frau und Freunde. Der leichteste Weg, der Weg der Sünde, des Widerstandes gegen Gott, die ihm seine Frau (2,9) und später seine Freunde empfehlen, hätte nicht zum Happyend geführt. Jeder Versuch, mein Kreuz loszuwerden, macht mich am Ende noch unglücklicher. Gleich wie Hiob, darf ein Christ auf die verführerische Stimme des Satans nicht hören.3. Gott. Jede Prüfung hat sein Ende. Wenn man standhaft bis zum Ende bleibt, bekommt man noch viel mehr als man vor der Prüfung hatte. Hiob bekam 2x so viel, als er vor der Prüfung hatte (42,10). Ausgerechnet die schwierigsten Zeiten sind die Augenblicke, in denen Gott am meisten an uns arbeitet. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heiligenverehrung]«Heilige des Alten Testamentes: Durchhalten!»

22.03.2024 6 min Staffel 2 Episode 42

Durchhalten: das ist die Grundstimmung, mit der wir jeden Handlungsstrang des Alten Testamentes lesen dürfen. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Betrachten wir in Lk 2,22-40 die Prophetin Hanna, wie sie täglich - ganz treu - zum Tempel kommt und ihr Leben Gott überlässt und bitten wir Gott, dass er uns helfen möge eine vernünftige Lebensordnung zu entwerfen und einzuhalten. 1. 61 Jahre. Angenommen, dass Hanna nach 7 Jahren verwitwete, diente sie Gott mit Gebet und Fasten ganze 61 Jahre. In diesen Jahren passierte nichts besonderes. 61 Jahre grauen Alltages, in dem ein Tag dem anderen gleicht, Tag und Nacht im Gebet und Fasten, ständig am gleichen Ort. Hannas Ausdauer war im Vergleich mit meiner eigenen Ausdauer unglaublich. Wie oft lasse ich mich für etwas begeistern, und nach der ersten Schwierigkeit laufe ich weg? 2. Ihr Rezept. Ihr Mittel, wie sie es durchgehalten hat war eine klare, einfache und doch realistische Lebensordnung. Ohne ihr ist es sehr schwierig, durch längere Zeit im Dienst Christi treu zu bleiben. Die Lebensordnung kann manchmal störend sein, aber ihr Sinn ist, in den Momenten zu tragen, in denen man keine Lust auf das geistliche Leben hat.  3. Mein Rezept. Wie soll ich meine Lebensordnung gestalten? Sie soll vor allem meinen Stand widerspiegeln! Aber in jedem Leben müssen gewisse Dinge vorhanden sein, wie z. B. Arbeit, Gebet, Erholung usw. Man soll sich nicht jede Minute des Tages verplanen, sonst wird die Tagesordnung zu einer unglaublichen Last. Vielmehr ist es wichtig, gewissenhaft das zu erfüllen, was ich als Säule meines geistlichen Lebens...
[Heiligenverehrung] «Gemeinschaft der Heiligen»

23.03.2024 6 min Staffel 2 Episode 43

Der Gläubige, der einfache katholische Gläubige, ein Heiliger? Ja! Richtig verstanden! Was ist die Kirche anderes als die Versammlung aller Heiligen. Betrachtungshilfe Macht der Fürbitte, 1Könige 1, 11-31 Bild/Imagination: Sehen wir die Macht der Fürbitte der Menschen und Betrachten wir, wieviel mehr noch die Heiligen geben. 1. Salomon. Seine Krone und Leben sind stark bedroht durch das Vorgehen von Adonias. Den Menschen geht es auf Erden oft nicht anders; die Gefahren von Fleisch, Welt und Teufel sind immer gegenwärtig. 2. Batsheba und Nathan. Sie sehen die große Gefahr, und entscheiden sich zu helfen. Auch im Himmel gilt es, dass die Beziehungen jede Tür öffnen und jedes Problem lösen können. Es ist eine gute Idee, nicht allein zum himmlischen König zu gehen.  3. David. Er liebt Salomon, seinen Sohn. Und wenn zwei andere Personen, die er genauso liebt, für Salomon auftreten, dann erfüllt er jede Bitte. Gott gibt gerne seine Gaben, wenn wir ihn dafür bitten.   - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heilige Messe] «Ein Medikament gegen alle Widerstände!»

24.03.2024 19 min Staffel 2 Episode 44

Stell dir vor, es gäbe ein kostenloses Medikament, das Dich von allen Deinen Krankheiten befreien würde. Was hilft es Dir, wenn Du es nicht einnimmst? Genauso ist es mit der Hl. Messe!  Aber was ist Sie nun eigentlich? Medikament? Gottesdienst? Eucharistie? Missio? Opfer?  Warum sie wahre, lebendige Begegnung mit Jesus Christus ist (und das nicht nur am Sonntag) und eine einzigartige Möglichkeit darstellt, uns und unser Leben zu verwandeln, erklärt uns heute der Seminarist Bože Serdarušić FSSP. Aufgabe der Woche: Versuche jeden Tag der Karwoche in die Hl.Messe zu gehen. - - -  Kapitel 00.00 Willkommen 01:15 Messe und Kamera  02:40 Verwandlung  03:50 Was ist denn das eigentlich? 06:30 Unser Auftrag, unser Opfer 09:00 Opfer 10:25 Die Protestanten  11:30 Verwandlung  13:45 Jeden Sonntag! 15:40 Aufgabe der Woche - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heilige Messe] «Unser Allerheiligstes!»

25.03.2024 8 min Staffel 2 Episode 45

In diesem Moment befinden wir uns nicht mehr auf Erden, sondern sind mit einem Bein schon im Himmel. Die hl. Messe wird zu unserem Tabor-Ereignis. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Betrachten wir Abraham und Sarah, mit welcher Freude sie sich um ihre Gäste kümmern und wie sehr sie durch diesen Besuch geehrt werden (Gen 18,1-10) und bitten wir um eine gute Vorbereitung auf den Kommunionempfang! 1. Der Gast. Abraham und Sara bereiten 3 Sea feines Mehl zu(=36 l) und ein ganzes, zartes, prächtiges Kalb. Das alles nur für drei Gäste. Sie wollten Gott so viel wie möglich und gleichzeitig das Beste geben.2. Geschenk. Was kann mein Geschenk für den göttlichen Besucher sein? Die Danksagung nach dem Kommunionempfang ist gleichzeitig die beste Vorbereitung für den Empfang. Durch und in der Danksagung begegnet man dem eucharistischen Herrn am besten.3. Verheißung. Gott versprach Abraham einen Sohn und dadurch auch ein wunderbares Erbe. Ein Christ erhält eine noch größere Verheißung. Der Eucharistieempfang ist Unterpfand der künftigen Herrlichkeit im Himmel. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heilige Messe] «Christus, ziehe mich zu Dir!»

26.03.2024 9 min Staffel 2 Episode 46

Das muss unsere aktive Teilnahme sein, dass wir uns an den Herrn binden. Betrachtungshilfe Bild/Imagination: Wir versetzen uns in die Situation des Propheten Jeremia. Er wird von seinen Gegnern bedrängt, die ihn am Ausüben seines Prophetendienstes hindern wollen. (Jer 11, 18-20) 1. Die Feinde. Jeremia möchte den Auftrag erfüllen, den Gott ihm zugewiesen hat. Seine Feinde versuchen ihn daran zu hindern, machen ihm das Leben schwer. Auch uns wird es nicht immer leicht sein, wenn wir ein Leben aus dem christlichen Glauben führen wollen, viele Schwierigkeiten werden uns begegnen.  2. Blick auf Christus. Unserem Herrn erging es nicht anders als Jeremias. Die Feinde trachten ihm nach dem Leben; von einem seiner Freunde wird er verraten. Wie ein unschuldiges Lamm wird er zum Kreuz geführt. Schauen wir auf IHN und sein Kreuz.  3. Ziehe mich. Diesen Blick auf Christus am Kreuz möchte ich vor allem bei der Heiligen Messe haben. Ich will bereit sein, so wie der Prophet Jeremia, der auf Christus voraus blickt und sich von ihm mitziehen lässt. Jesus, teile mir etwas von deiner Opferbereitschaft und Hingabe mit. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heilige Messe] «Schwierigkeiten und Fallen»

27.03.2024 8 min Staffel 2 Episode 47

So, wie sich uns Jesus in der Gestalt der Eucharistie aussetzt, so müssen wir uns Ihm manchmal aussetzen. Bild/Imagination: Betrachten wir Helis Söhne, die im Tempel waren und durch falsche Gewöhnung das Heilige nicht mehr ehrten (1 Samuel 2) und bitten wir Gott, die eigenen Fehler in der Teilnahme an der Eucharistie zu erkennen und bekämpfen. 1. Ihre Würde. Helis Söhne durften im Tempel bei Gott sein und Opfer darbringen. Durch unehrfürchtiges  Verhalten betrachten sie es als etwas Gewöhnliches und wollen nur die Vorteile genießen, ohne sich um einen heiligen Lebenswandel zu bemühen. Meine Würde. Kraft der Taufe kann ich bei Gott in seinem Haus sein und mit dem Priester wirklich, obwohl auf eine andere Weise, das hl. Messopfer mitopfern. 2. Helis Untätigkeit. Er wusste, dass sie falsch handeln, und ermahnte sie nur, blieb aber untätig und bestrafte sie nicht.  Meine Probleme und Reaktion.Welches ist mein Verhältnis zur hl. Messe? Wo gibt es bei mir gefährliche Tendenzen, Nachlässigkeiten, usw.? Was kann ich dagegen tun? Was kann ich mir konkret vornehmen zu ändern? - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heilige Messe] «Opfer oder Mahl?»

28.03.2024 6 min Staffel 2 Episode 48

Heute feiern wir sozusagen den Geburtstag der Heiligen Messe. Bild/Imagination: Betrachten wir Jesus Christus, wie er kurz vor seinem Leiden die Jünger im Abendmahlssaal versammelt und mit ihnen die erste Eucharistie feiert. (Lk 22, 19-20)  1. Kurz vor seinem Leiden versammelt Jesus Christus die Jünger um sich und gibt sich ihnen in der Gestalt von Brot und Wein sich selbst zur Speise. Eine einzige Kommunion würde ausreichen, um uns zu verändern, wenn wir es zulassen würden. Wie sehr hängen wir noch an den irdischen Gütern dieser Welt und lassen uns begrenzen von ihnen, obwohl wir in Christus, in der heiligen Kommunion schon den Himmel auf Erden haben. 2. Unter den Jüngern ist einer, der Jesus verraten wird. Es ist Judas Isakariot. Obwohl der Herr weiß, dass sein Jünger ihn verraten würde, reicht auch er ihm seinen heiligen Leib zur Speise. Wie oft gehen wir zur heiligen Kommunion, im Wissen, dass wir bei nächster Gelegenheit unseren Heiland durch eine Sünde verraten werden? 3. Das ist der Kelch des neuen Testamentes: Die Heilige Messe ist die Bundesfeier des Volkes Gottes mit seinem König. Sind wir uns dessen bewusst, dass wir durch jede Eucharistiefeier diesen Bund erneuern und ganz konkret mit dem Leben Jesu in Berührung kommen. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Heilige Messe] «Heute keine Messe?»

29.03.2024 8 min Staffel 2 Episode 49

Gottes Gerechtigkeit fordert, dass dieser unendliche Schaden der Sünde gesühnt werde, seine Liebe jedoch drängt ihn, diesen Preis selbst zu bezahlen. Bild/Imagination: Wir stehen mit der Gottesmutter Maria und dem Apostel Johannes auf Golgotha am Kreuze Jesu. 1. Der entblößte Altar. Ich betrachte die Liturgie, die mir das Leiden und Sterben Christi vor Augen führt. Die Einfachheit und Demut der Vollzüge, das Schweigen von Glocken und Orgel: Alles deutet darauf hin, dass der Kirche ihr Bräutigam heute genommen ist. Der entblößte Altar steht für Christus selbst, der entblößt die Schmach des Kreuzes erleidet. 2. Die Sünde. Mir wird das große Übel meiner Sünden und der aller Menschen bei diesem Anblick bewusster. Dies ist die größte Katastrophe: Das Geschöpf wendet sich von seinem Schöpfer ab. Bereue ich meine Sünden um Gottes Willen? 3. Das Opfer der Liebe. Nicht um Silber und Gold sind wir losgekauft, sondern mit dem kostbaren Blut Christi (vgl. 1 Petr 1, 18 f.). Der Unschuldige bezahlt für die Schuldigen. Wie unendlich groß ist doch die Liebe Gottes zu uns Menschen, die nirgend so sichtbar wird wie am Kreuze Christi. Ja, das ist der Grund meines Glaubens; deshalb will ich Gott immer mehr lieben... - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S  
[Heilige Messe] «Die Hl. Messe - mein Opfer?»

30.03.2024 8 min Staffel 2 Episode 50

Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Bild/Imagination: Betrachten wir Maria, wie gut und würdig sie ihren Gott, ihren Erlöser und Retter, empfängt (Lk 1,46-55)Gnade: Die hl. Eucharistie in Marias Gesinnung zu empfangen.1. Hunger. Maria war frei von Hochmut, deshalb konnte sie Jesus würdig empfangen. Sie wusste, dass sie Gott unbedingt braucht, und sehnte nach ihm. So war sie am besten vorbereitet, für die erste Kommunion der Welt.2. Demut. Ein Gefäß, das mit Sand gefüllt ist, kann nicht mit Gold gefüllt werden; eine Seele, die vor ihrem eigenen Ego platzt, kann niemals mit Gott gefüllt werden.3. Jubel. Maria ist die freudigste Person der Welt, trotz aller ihren Schwierigkeiten. So ist sie unser Beispiel, wie man sich freuen soll, wenn man Jesus in Eucharistie empfängt. - - -  Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1 Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Trailer] QuadraCast
Wir stellen uns vor.

27.01.2023 6 min Staffel 1 Episode 1

Das persönliche Gebet zu gestalten, kann manchmal herausfordernd sein, ja uns manchmal richtiggehend überfordern. Dieser Podcast will Abhilfe schaffen. In dieser vierzigtägigen Fastenzeit – »Quadragesima« – stellen wir die Betrachtungsmethode nach dem hl. Ignatius von Loyola vor und üben diese anhand der sieben Tugenden und sieben Meistern des geistlichen Lebens gemeinsam mit allen ein, die diesem Podcast folgen. Diese Form des persönlichen Gebetes ist nur eine von vielen, aber sie wurde von der Kirche stets besonders empfohlen. Immer sonntags senden wir eine längere Folge: Unser Gast ist der Seminarist, welcher die Impulse und Betrachtungspunkte der kommenden Woche gestaltet. An den folgenden Tagen erhalten die Hörer einen kurzen, ca. 3 – 4-minütigen Impuls, in welchem verschiedene Aspekte dieser Tugend beleuchtet werden. Sie sollen als Nahrung für die tägliche Betrachtung dienen. Zusätzlich geben wir drei konkrete Betrachtungspunkte, die helfen sollen, die Gebetszeit zu ordnen. Dieser Podcast wird von Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad und in Zusammenarbeit mit dem deutschsprachigen Distrikt der Priesterbruderschaft St. Petrus produziert. Wir hören uns am 5. Februar 2023 - dann mit unserem ersten Gast P. Ribeton. - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Septuagesima] Gebet und Heiligkeit mit P. Ribeton FSSP
mit P. Ribeton, Regens des Internationalen Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad

05.02.2023 22 min Staffel 1 Episode 2

«Gott wird uns nicht in eine Form pressen. Er wird in die Geschichte unseres Lebens eintreten und vor allem wir er uns in seine eigene Geschichte eintreten lassen.» Unser erster Gast in den vorfastenzeitlichen Gesprächen ist P. Ribeton, Regens des Internationalen Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad.  Wir sprechen mit ihm über den Weg zur Heiligkeit, zu der jeder ganz unabhängig seines Standes berufen ist. Dabei teilt er seine Erfahrungen mit uns, welchen Stellenwert das betrachtende Gebet und die tätige Nächstenliebe in unserem Alltag einnehmen können und wie sich die geistliche Übung dieser Fastenzeit auch auf unser Umfeld, unsere Freunde und unsere Familie auswirken soll. - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bonus] «Ist beten wie Zähneputzen?»

06.02.2023 2 min Staffel 1 Episode 3

Ist beten wie Zähneputzen? Reicht es morgens und abends? Wenn ich nicht auf die Hygiene des Körpers achte, dann werde ich unter Umständen krank. Wenn ich keine Beziehung zu Gott habe, falle ich wie in das «Nichts» und werde nicht das Ziel dieses Lebens erreichen. Denn Gott möchte, dass ich in sein ewiges Reich eingehe. Ich muss also jeden Tag meines ganzen Lebens auf dieses eine Ziel hin ausrichten. Es ist das Zentrum, das Wichtigste. - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bonus] «Wie lange dauert ein Gebet?»

08.02.2023 3 min Staffel 1 Episode 4

Gibt es eine Regel, ein Mass wie lange ein Gebet mindestens dauern soll? Es ist wichtig, dafür eine gewisse Zeit im Alltag zu finden – und das realistisch. Für einen jungen Menschen ist es nicht das Wichtigste eine lange Betrachtung zu machen, sondern mit ein paar Minuten zu beginnen. Zum Beispiel mit Hilfe der Heiligen Schrift. Ein paar Sätze lesen, darüber nachdenken, überlegen und dann spontan mit Gott sprechen. So in den Austausch mit Gott treten. Man kann auch mit fünf Minuten beginnen, um dann langsam die Zeit auszubauen. - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bonus] «Ist beten peinlich?»

10.02.2023 3 min Staffel 1 Episode 5

Was raten sie einem Jugendlichen, der sich nicht traut vor seinen Kollegen vor dem Essen zu beten – in der Schule, bei der Arbeit, in der Mensa der Universität? Man kann immer ein gutes Beispiel geben. Wenn die Leute wahrhaftige, authentische Zeugnisse von unserem Herrn Jesus Christus bei uns sehen, also eine Übereinstimmung zwischen dem, was wir sagen und dem was wir dann effektiv tun wahrnehmen, werden sie das ernst nehmen. Besonders dann, wenn sie unsere Freude an Gott sehen, gerade auch in Schwierigkeiten. Dann sehen die Leute, dass es nicht aus uns ist – sondern von Gott. Diese Freude auszustrahlen ist ein gutes Zeugnis. Es ist wahr, dass wir manchmal auch etwas wagen müssen. Wir sollen nicht wegen unseres Glaubens rot werden. Mutig sein! - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bonus] «Raus aus der Komfortzone?»

11.02.2023 2 min Staffel 1 Episode 6

Wie merke ich konkret, dass jetzt der Moment gekommen ist, aus meiner Komfortzone herauszukommen und ein Zeugnis für den Glauben zu geben? Ich denke, man muss es wagen, mit den anderen zu sprechen. Wie oft sind die Menschen ganz individualistisch. Wenn sie im Zug in einem Abteil sitzen, kann man den Eindruck bekommen, dass sie Angst haben miteinander zu sprechen. Wagen wir mit den Menschen zu sprechen, mit dem Individualismus zu brechen. Sagen wir uns: Ja, für diese Leute wagen wir einige Worte. Wir können uns für sie, für ihr Leben und was sie beschäftigt interessieren. Eine kleine Aufmerksamkeit für die Leute, die neben uns sind. - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Sexagesima] Gebet und Fasten mit P. Deneke FSSP
mit P. Deneke, Subregens des Internationalen Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad

12.02.2023 21 min Staffel 1 Episode 7

«Zitat …» Unser zweiter Gast ist P. Deneke, Subregens des Internationalen Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad.  Die Fastenzeit ist schon in greifbarer Nähe und es wird Zeit, sich neben dem Gebet auch mit der Fastenpraxis zu beschäftigen. Die Fastenzeit heißt nicht umsonst Fasten-Zeit. Wir sprechen mit unserem Gast über die eigentliche, geistige Bedeutung des Fastens und thematisieren auch die eine oder andere Verirrung. Muss fasten weh tun und bedeutet es immer «ein weniger an» oder manchmal auch «ein mehr an»? Auch gibt P. Deneke uns einige Tipps, wie wir erfolgreich unsere persönlichen Fastenvorsätze fassen können. - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bonus] «Nächstenliebe wichtiger als Fasten?»

13.02.2023 1 min Staffel 1 Episode 8

Wenn ich im Alltag vor der Entscheidung stehe, einen Akt der Nächstenliebe zu üben oder meine Fastenregel einzuhalten – welche Option wähle ich dann? Im Zweifelsfall immer die Liebe. Oft lässt sich beides gut verbinden. Am Karfreitag sollte man auch nicht unbedingt aus Nächstenliebe an einem Festmahl teilnehmen. Das ist dann vielleicht die falsche Liebe. Wenn es aber hart auf hart kommt, dann ist man von einer selbst definierten Fastenregel sowieso, aber auch von der kirchlichen Fastenregel dispensiert. - - - Follow / Folgen:    Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bonus] «Wieviel Gramm wiegt eine „Stärkung?“»

15.02.2023 Staffel 1 Episode 9

Eine ungewöhnliche Frage: Wieviel Gramm wiegt eine «Stärkung»? Wenn es eine kleine Stärkung sein soll, wie sie neben der einmaligen Sättigung zweimal erlaubt ist, kann man das nur individuell abstimmen: Das, was jemand als eine kleine Stärkung empfindet, ist für ihn auch eine kleine Stärkung. - - - Follow / Folgen:    Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bonus] «Ausgewogen ohne Gott?»

17.02.2023 1 min Staffel 1 Episode 10

Was können wir antworten, wenn z.B. ein atheistischer Freund viel ausgewogener lebt und sagt, er brauche dafür keinen Gott? Gott ist nicht dafür da, dass wir ausgewogen leben können, sondern Gott ist eine Realität, ein wirklicher Gott. Indem wir ihn erkennen, bemühen wir uns auch den Weg zu Ihm zu finden. Dazu ist das ausgewogene, gemäßigte Leben eine große Hilfe. Deswegen hat die Mäßigkeit dieses atheistischen Freundes, so bewundernswert sie auch ist, ihren Sinn – aber einen ganz anderen Sinn als die Mäßigkeit, wie ein Christ sie übt. - - - Follow / Folgen:    Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bonus] «Macht fasten hochmütig?»

18.02.2023 1 min Staffel 1 Episode 11

Wenn wir unsere Fastenvorsätze wundersam und vollständig einhalten, wie vermeiden wir, dass wir hochmütig werden. Hochmut ist eine ganz typische Versuchung für Fastende. Übrigens auch für Leute, die andere gute Dinge tun. Um die Versuchung des Hochmutes ganz zu vermeiden, müssten wir wohl unser Leben auf Essen und Schlafen reduzieren. Dabei würden wir wohl nicht von Hochmut versucht. Aber ernsthaft: Man muss den Kampf aufnehmen, man muss sich ernsthaft erforschen, sich als schwachen Menschen erkennen und gar nicht so viel auf die anderen schauen, sondern auf Gott. - - - Follow / Folgen:    Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Quinquagesima] Gebet und die Methode des hl. Ignatius

19.02.2023 20 min Staffel 1 Episode 12

«Eigentlich ist es ganz einfach: Der himmlische Vater ruft nach uns – und wir dürfen antworten.» Nun steht die Fastenzeit vor der Tür und es wird Zeit, dass wir uns detailliert mit der Betrachtungsmethode des hl. Ignatius von Loyola beschäftigen. Dazu ist unser letzter Gast in den vorfastenzeitlichen Gesprächen Clemens bei uns. Wir sprechen mit ihm über das Wesen des Gebetes und das innere Gebet, dass darin eine ganz spezielle Stellung einnimmt. Natürlich wird uns Clemens dann aber vor allem auch die Methode Schritt für Schritt vorstellen und uns hilfreiche Tipps zur praktischen Umsetzung geben. - - - Follow / Folgen:    Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Bonus] Wir betrachten gemeinsam Mt 6,16-21

20.02.2023 12 min Staffel 1 Episode 13

Die Methode nach dem hl. Ignatius ist in erster Linie ein Gebet. Während das gestrige Gespräch den theoretischen Hintergrund geliefert hat, wollen wir nun gemeinsam eine solche Betrachtung machen – Schritt für Schritt. Dabei zeigen wir euch, wie ihr mit Gedächtnis, Verstand und Wille die von uns aufbereiteten Punkte in Gebet umwandeln könnt. Sie soll für all jene eine Hilfe sein, welche noch nicht an Gebetsmethoden gewöhnt sind.   - - - Eine hilfreiche Kurzübersicht:   I Einleitung:1. Sich in Gottes Gegenwart sammeln2. Bitte, alles zu «Gottes größerer Ehre» tun zu dürfen3. Zwei Einstellungen:       a) Zurichtung des Schauplatzes       b) Erbitten, was ich erlangen will II Hauptteil:Betrachtungspunkte (meistens 3), die behandelt werdendurch Anwendung der höheren geistigen Kräfte, nämlich:-     Gedächtnis (den Inhalt möglichst plastisch und mit Einzelheiten in Erinnerung rufen)-     Verstand (den Gegenstand tief und lebhaft zu verstehen suchen, auf mich selbst anwenden, praktische Folgerungen ziehen)-     Wille (Stellung nehmen, Vorsätze fassen) III Abschluss:-     «Gespräch» mit dem Herrn, der Gottesmutter, ...-     Pater noster, Ave Maria oder Seele Christi-     Kurze Prüfung der Betrachtung
[1. Woche] Sonntags-Gespräch über die Mäßigkeit

21.02.2023 25 min Staffel 1 Episode 14

«Denke nicht wie ein Spießer. – Mache dein Herz weit, weltweit, katholisch.» - hl. Josémaría Escrivá Die Woche des Aschermittwochs ist da. Mario Maurer, der Gestalter der Betrachtungen der ersten Woche ist unser Gast. Mit vier Jahren wollte er Priester werden und ist nun kurz nach der Halbzeit seines Studiums. Er stellt uns die Mäßigkeit vor, seiner Meinung nach die Tugend mit dem schlechtesten Ruf. «Sei nicht zufrieden mit Mittelmäßigkeit» - wir erörtern mit ihm dieses Zitat des heiligen Johannes Paul II. und warum wir genau deshalb auch «Nein» sagen und Maß halten müssen. Und natürlich lernen wir den hl. Josemaría Escrivá kennen, den Gründer des Opus Dei, Vollblut-Priester und Meister der klaren und bildhaften Ratschläge. Aufgabe der Woche: Ergreife einen konkreten Fastenvorsatz für diese vor uns liegende heilige, 40-tägige Fastenzeit. Nicht zu groß, nicht zu klein – großherzig und mit Mut. Tausche dich mit deinen Freunden oder deinem geistlichen Begleiter darüber aus. Nimm ihn dir fest vor, schreibe ihn auf, dass du dich immer wieder daran erinnern kannst.    - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Mäßigkeit] Tag 1 – Das Butterdrama

22.02.2023 4 min Staffel 1 Episode 15

«Wenige Vorsätze. – Konkrete Vorsätze. – Und die mit der Hilfe Gottes erfüllen.» (Der Weg 249). Mit dem Aschermittwoch treten wir in die Fastenzeit ein. 40 Tage sind uns gewährt, uns auf Gott auszurichten, die Dinge wieder ins Lot zu bringen, in denen wir das Maß verloren haben. Das Fasten ist das Mittel, das uns die Kirche dazu an die Hand gibt. Und das erklärt uns der hl. Josemaría einmal ganz einfach und anschaulich am «Butterbrotdrama».    - - - Zurichtung des Schauplatzes: Christus in der Wüste fastend sehen (vgl. Mt 4.1 ff. und Parallelstellen). Er ist als Gott-Mensch das vollkomme Vorbild für den heroischen Streiter, den der Versucher nicht zu bezwingen mag. Punkt 1 – Fasten, um die Sünde zu bekämpfen; dass dadurch die Sünden, die Leidenschaften, die Laster getilgt werden. Wenn ich mich selbst zurücknehme, dann nimmt mit der Zeit die Hinneigung zu den ungeordneten Dingen ab. Und meine Rücknahme bewirkt, in Liebe getan, auch eine Art Sühneleistung und Buße für die vergangen Sünden. Punkt 2 – Fasten, um den Geist zu erheben; dass Gott mein Leben neu erfüllen kann. So klein und unspektakulär ein «Butterdrama» auch sein mag, es dient mir dazu, meinen Willen zu stärken und meinen Geist immer mehr über das Irdische hin zum Göttlichen zu erheben. Punkt 3 – Fasten mit Maß und Ziel; im irdischen Leben zu helfen und zum himmlischen Leben zu verhelfen. So unterschiedlich mein «Butterdrama» aussehen mag, will ich konsequent kämpfen. Deshalb fasse ich die folgenden zwei oder drei, konkreten Vorsätze. Gespräch mit Jesus Christus, der voll Mitleid die Kämpfe des Fastens kennt un...
[Mäßigkeit] Tag 1 – Betrachtungshilfe

22.02.2023 16 min Staffel 1 Episode 16

Auch zu dieser ersten Betrachtung über die Tugend der Mässigkeit möchten wir euch eine Hilfe an die Hand geben. Die Methode nach dem hl. Ignatius ist in erster Linie ein Gebet, eine Begegnung mit Gott und soll für all jene eine Hilfe sein, welche sich noch nicht an Gebetsmethoden gewöhnt sind. Für all jene, welche die Sendung vom Montag, dem 20. Februar – der ersten beispielgebenden Betrachtung – noch nicht gehört haben, empfehlen wir, die da gegebenen Hilfen zuerst nachzuhören.   - - - Eine hilfreiche Kurzübersicht:   I Einleitung:1. Sich in Gottes Gegenwart sammeln2. Bitte, alles zu «Gottes größerer Ehre» tun zu dürfen3. Zwei Einstellungen:       a) Zurichtung des Schauplatzes       b) Erbitten, was ich erlangen will II Hauptteil:Betrachtungspunkte (meistens 3), die behandelt werdendurch Anwendung der höheren geistigen Kräfte, nämlich:-     Gedächtnis (den Inhalt möglichst plastisch und mit Einzelheiten in Erinnerung rufen)-     Verstand (den Gegenstand tief und lebhaft zu verstehen suchen, auf mich selbst anwenden, praktische Folgerungen ziehen)-     Wille (Stellung nehmen, Vorsätze fassen) III Abschluss:-     «Gespräch» mit dem Herrn, der Gottesmutter, ...-     Pater noster, Ave Maria oder Seele Christi-     Kurze Prüfung der Betrachtung
[Mäßigkeit] Tag 2 – Nahkampf - in mir selbst

23.02.2023 3 min Staffel 1 Episode 17

«Treue zu Gott erfordert Kampf, und zwar Nahkampf: Mann gegen Mann – da der alte Mensch in uns und der Mensch, wie Gott ihn haben will.» Wir müssen lernen «Nein» zu sagen, was oft viel schwerer ist als «Ja». Denn manchmal kommt es dann zum Kampf und nicht immer siegen wir. Der hl. Josemaría macht uns Mut: «Heilig ist nicht, wer niemals fällt, sondern wer – demütig und mit heiliger Hartnäckigkeit – immer wieder aufsteht.»    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich auf der einen Seite den alten Menschen mit seinen Sünden und Wunden und auf der anderen den neuen, durch die Taufe Christus ähnlich gewordenen Menschen vorstellen, der ein Kind Gottes ist. Punkt 1 – Mäßigung ist Kampf; und zwar Nahkampf, der Treue zu Gott fordert. Der alte Adam, der mit der Erbsünde belastete kämpft auch in mir mit dem neuen Adam, der Christus ist. Punkt 2 – Mäßigung ist Gewöhnung; «Ja» zum Guten und «Nein» zum Schlechten zu sagen. Die kleinen «Neins» meines Alltags sind die beste Vorbereitung auf ein großes «Nein» in einer schweren Versuchung. Punkt 3 – Mäßigung wirkt über mich hinaus; auf den mystischen Leib Christi, die Kirche. Ich kämpfe nicht für mich allein und für mich selbst, sondern helfe dadurch auch den anderen. Wenn ich Maß halte, schaffe ich Ordnung in meinem Innern und tragen diese nach außen. So fördere ich den Frieden, der die Ruhe in der gottgewollten Ordnung ist: Frieden in der Welt, in der Familie. Gespräch mit Jesus Christus, dass er mich in die Nachfolge und den Dienst im Himmelreich gerufen hat. Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte).
[Mäßigkeit] Tag 3 – Befreiung von den Fesseln

24.02.2023 3 min Staffel 1 Episode 18

«Maßhalten heißt Herr über sich selbst sein.» Wohl ist es leichter sich von seinen Trieben fortschwemmen zu lassen, aber am Ende dieses Weges steht kein Glück. Der Mensch, der die Mäßigkeit übt, ist «unbeeindruckt von wertlosem Geglitzer und nicht verhext von ihm wie eine Elster» - so sagt uns der hl. Josemaría. Und nur so «gewinnt das Leben die Farben wieder, die die Unmäßigkeit verdunkelt hatte.»    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich eine aufgeregte, neidische Elster vorstellen. Wie traurig ist sie verglichen mit der Schönheit und dem Adel, der Reinheit und der Liebe der Muttergottes, die Gott ihr ganzes Leben durch ihr «Fiat» schenkt. Punkt 1 – Maßhalten heißt Herr über mich sein; damit ich nach den wahren Gütern strebe. Eine Elster jagt wertlosem Geglitzer nach und ist wie verhext davon. Durch das Maßhalten will ich lernen, den wahren Wert zu erkennen und vom Unwert einer Sache zu unterscheiden lernen. Punkt 2 – Maßhalten überwindet die Ich-Sucht; um die Gaben Gottes richtig einzusetzen. Die Sünde, also mein Missbrauch von Gottes Gaben, fesselt. Sich zu lösen, kostet mich Opfer. Aber nicht darauf will ich schauen, sondern auf den Herrn, der mir dadurch die wahre Freiheit schenkt. Punkt 3 – Maßhalten schenkt Leben; und wir werden verständnisvoller für unseren Nächsten. Ich nehme ihn wahr und mich zurück. Und ich will lernen, mein Eigenes zu teilen, zur Freude von anderen, aber eben auch mir selbst. Gespräch mit Jesus Christus, über die Worte des hl. Johannes des Täufers, der sagt: «Jener muss wachsen, ich aber muss schwinden.» Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte...
[Mäßigkeit] Tag 4 – Über die kleinen Kämpfe des Alltags

25.02.2023 3 min Staffel 1 Episode 19

Auf dem Weg zur Erlangung der Tugend der Mäßigkeit dürfen wir nicht die kleinen Kämpfe des Alltags vergessen. Der hl. Josemaría warnt uns: «Wir sind bereit zu kämpfen, aber nur mit Pauken und Trompeten und mit fliegenden Fahnen.» Aber diese fehlen im Alltag. «Heute wie gestern wird vom Christen erwartet, dass er heroisch lebt. Heroisch, wenn es nötig ist, in den großen Kämpfen. Heroisch - und das wird das Normale sein - in den kleinen, alltäglichen Dingen.»    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich einen ruhmvollen und strahlenden Drachenbezwinger wie den hl. Georg vorstellen. Und auf der anderen Seite der einfache Gottesmann aus dem ersten Impuls, der sein «Butterdrama» ausficht. Punkt 1 – in kleinen Kämpfen treu bestehen; wo sich meist unser Lebenskampf entscheidet. So will ich auch ohne «Zuschauer und Orchester» die unscheinbaren und unspektakulären Kämpfe meiner Standespflichten annehmen. In ihnen will ich meine Fertigkeiten üben und verfeinern. Punkt 2 – im Kleinen fortschreiten; wie das Wasser, das in die Ritzen des Felsen sickert, bis es ihn sprengt. Dieses Wasser der kleinen Kämpfe für und mit Christus kann wahrlich die großen Brocken auf dem Weg zur Heiligkeit sprengen. Punkt 3 – im Kleinen Jesus folgen; denn auch er hat 30 Jahre im Verborgenen gelebt. Er hat den Alltag, die Arbeit, den Gehorsam und das Verborgene durch sein Leben in Nazareth geheiligt. So will ich, egal um was es geht – Fasten, Reinheit, Maßhaltung – die Treue bewahren bis zum Schluss. Gespräch mit Gott, dem Vater, der auch im Verborgenen sieht. Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte).
[2 Woche] Sonntags-Gespräch über die Tapferkeit

26.02.2023 22 min Staffel 1 Episode 20

Paulus sagt: «Alles vermag ich in dem, der mich stärkt“ das ist Christus, ohne Christus aber „können wir nichts tun.» Wir starten in die zweite Woche der Fastenzeit. Unser Gast in diesem Sonntags-Gespräch ist Clemens Maria Reithofer – in Wien geboren, aber in der Oststeiermark am Land aufgewachsen. Ins Priesterseminar hat er gefunden, nachdem er in den Stürmen seiner Jugend begonnen hat, oft den Rosenkranz zu beten. Er stellt uns die Tugend der Tapferkeit vor. Sie lässt uns Schwieriges in Angriff nehmen und durchhalten. In Zeiten der Verfolgung ist das Martyrium die höchste Form der Tapferkeit. Und so stellt er uns den österreichischen Priester P. Lenz stellvertretend für tausende Priester vor, welche sich standhaft und freimütig zum katholischen Glauben und zum Priestertum bekannten, obwohl sie dafür umso schlechter behandelt wurden. Aufgabe der Woche: Wir wollen in dieser Woche bewusst, wenn wir an einem Bildstock, an einer Kirche, einem Kreuz oder ähnlichem vorbeikommen, ein andächtiges Kreuzzeichen machen – auch gerade in der Öffentlichkeit oder vor Freunden. Das Kreuzzeichen ist eine Kleinigkeit, es sagt aber alles gleichsam alles aus. Schämen wir uns nicht zu Christus zu gehören!    - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
[Tapferkeit] Tag 1 – Wenn Gott für uns ist, wer ist dann gegen uns?

27.02.2023 3 min Staffel 1 Episode 21

Die Priester im KZ Dachau hätten darauf antworten können, alles andere: die Aufseher, die Mithäftlinge, die schwere Arbeit, die Krankheit, das Wetter, die eigene Schwäche... es fehlte wirklich nicht an Schwierigkeiten, es war im Gegenteil schwer irgendwo keine Schwierigkeit zu sehen. Dass Gott für uns ist, zeigt sich nicht darin, dass es keine Schwierigkeiten in unserem Leben gibt, sondern dass wir die Schwierigkeiten an seiner Hand durchschreiten. Gott führt uns an der Hand, wenn wir sie nur ergreifen und festhalten. Das muss unser fester Wille sein: Die Hand Gottes niemals loslassen.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich Gott als Schöpfer des Alls vergegenwärtigen. Er hat alles geschaffen, das Sichtbare und das Unsichtbare. Und er sprach: «Es ist sehr gut.» Gott erhält alles im Sein, ohne ihn könnte nichts bestehen. Und sein Schaffen endet nie, Er wirkt beständig. Seine Güte hat mich aus dem Nichts gezogen, seine Barmherzigkeit hat mich erschaffen. Punkt 1 – Gott ist der Herr; Gott ist der Schöpfer aller Dinge, der Herr über alle Gewalten. Nichts ist für Ihn schwer oder ein Problem. Er hat ja alles aus dem Nichts geschaffen. Wenn Gott auf unserer Seite ist, kann uns tatsächlich nichts passieren Punkt 2 – Gott lässt uns alles zum Guten gereichen; Gott schenkt uns nur Gutes, nur das Beste. Wenn er uns Schwierigkeiten schickt, dann nur, um sie letztlich in etwas viel Schöneres zu verwandeln. Dieses Leben ist mir gegeben, um zu arbeiten und zu kämpfen, das ewige Leben für die Freude. Punkt 3 – Gott ist immer da; Auch wenn ich den Mut verliere, die Hoffnung verliere, z...
[Tapferkeit] Tag 2 – Frisch gewagt ist halb gewonnen.

28.02.2023 3 min Staffel 1 Episode 22

Etwas zu wagen und frischen Mutes anzupacken ist eine der wichtigsten Eigenschaften der Tapferkeit. Müßiggang hingegen ist aller Laster Anfang, deshalb ist Tatkraft gefragt. Diese Tatkraft und freimütige Hochherzigkeit müssen wir uns zu eigen machen. Denn der Hochherzige achtet nicht so sehr darauf, was er verlieren könnte. Er klammert sich nicht kleinlich an irgendwelche niedrigen Dinge.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich die Szene aus dem Impuls genau vor Augen führen; der junge Mann, der sein Leben riskiert, damit das Kreuz Jesu Christi nicht länger entehrt wird; die Gefahr, als er aus der Kolonne tritt; das ungerechte Urteil und sein hochmütiges Zeugnis für seinen Heiland. Auf der anderen Seite betrachte den reichen Jüngling. Er kommt zu Jesus und fragt, was er Gutes tun müsse, um das ewige Leben zu erlangen. Am Ende geht er betrübt von dannen; «denn er besaß viele Güter». Punkt 1 – Bereitschaft zum Geben; Ich will gerne bereit sein zu geben – nicht kleinlich, sondern bereit zu allem. So wie der junge Kleriker, der in seiner großen Pein den Blick für die Gegenwart Gottes nicht verliert. Ich will bereit sein, nicht nur in Lebensgefahr, sondern immer – auch in Kleinigkeiten meines Alltags. Punkt 2 – Bereitschaft ohne Berechnen; Der junge Mann hätte sich sagen können: «Es ist ja nur ein Wegkreuz». Stattdessen sagte er sich: «Es ist das Zeichen meines Gottes». Die Hochherzigkeit kommt aus der Liebe und sagt niemals: «Es ist ja nur eine Kleinigkeit». Sie tut die Kleinigkeiten und unscheinbaren Dinge mit dem gleichen Eifer wie die großen Dinge. Punkt 3 – Bereitscha...
[Tapferkeit] Tag 3 – Was lange währt, wird endlich gut.

01.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 23

Geduld und Beharrlichkeit sind schwer zu üben. Meist bedeutet es nämlich einfach: ertragen, schweigen, leiden, verzeihen. Es geht nicht darum dieses Leben «halt ganz gut» hinter sich zu bringen, sondern wir arbeiten für die Ewigkeit. Die Ewigkeit aber macht dieses Leben nicht wertlos, sondern im Gegenteil verleiht ihm erst sein großes Gewicht. P. Lenz schreibt über seine Zeit im KZ: «Unsere Lagerjahre, sie waren kein Zeitverlust, sie waren unsere wertvollste Lebenszeit.» Das kann nur sagen, wer zutiefst überzeugt ist von der seligen Ewigkeit.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich in die Lage der unschuldig Inhaftierten der Konzentrationslager versetzen. Alles hat man ihnen genommen. Bekommen haben sie eine Nummer und einen Häftlingsanzug. Tag und Nacht werden sie getrieben, gequält – Jahre lang. Sie können nichts dagegen tun. Sie haben nur noch Gott. Im Garten Gethsemane tritt Christus in dieses Leid des Menschen ein, ja durchlebt sie ganz. Er zittert, ist zu Tode betrübt, wirft sich zu Boden und bittet, dieser Kelch möge an Ihm vorübergehen. «Aber nicht wie ich will, sondern wie Du willst.» (vrgl. Markus 14,32 ff. und Parallelstellen) Punkt 1 – die Güte Gottes übersteigt unser Verstehen; Warum tut Gott nichts? Gott lässt so viel Ungerechtigkeit zu, sodass ich manchmal versucht bin, an Seiner Güte zu verzweifeln. Das Warum bleibt für mich oft unbeantwortet. Aber Gott ist gut, sogar unendlich gut und manchmal kann ich nichts anderes tun, als mich wie ein Kind Seiner Güte zu überlassen. Punkt 2 – die Freiheit kommt von Gott; Das Gefühl, nichts an der eigenen Lage ände...
[Tapferkeit] Tag 4 – In meiner Schwachheit bin ich stark.

02.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 24

Wir haben vergangenen Sonntag schon gehört, dass die Tugend der Tapferkeit nicht in außergewöhnlich großer, eigener Stärke besteht, sondern darin, dass wir unsere Schwäche erkennen und so an der Stärke Gottes teilhaben. Gott kann dann – und nur dann – unsere Stärke sein, wenn wir uns unserer Schwäche und Hilflosigkeit bewusst sind. Tapferkeit bedeutet nicht im Vertrauen auf die eigene Kraft etwas wagen, sondern im Vertrauen auf Gottes Kraft. Werden auch wir das kleine Kind an der Hand des Vaters. Vom Vater gehalten, fürchtet es nichts mehr.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich das Leiden unseres Herrn vergegenwärtigen. Er wurde misshandelt, gegeißelt, entkleidet und mit Dornen gekrönt. So wurde Er dem Volk präsentiert. Ihm wurden die Priester in den KZ gleich.  Punkt 1 – Gott entlarvt die weltlichen Trugbilder; Besitz und Macht verleiten leicht zu Gedanken, dass man «jemand» ist. Tatsächlich bin ich aber nur das, was ich innerlich bin und nicht was ich besitze. Wer steht höher in Gottes Augen: diese Priester, die dem Herrn nachfolgen oder ihre Verfolger, die im Luxus leben? Punkt 2 – Gott erhöht den Menschen; Obwohl er von sich aus so wenig ist, ist der Mensch zur Gotteskindschaft berufen. Als Kind Gottes aber ist er ein Königssohn. Christus bekennt in seiner Erniedrigung vor Pilatus, dass er ein König ist. Aber auch, dass sein Königtum nicht von dieser Welt ist. Diese Priester sind gerade in ihrer Erniedrigung dem ewigen Sohn ähnlich und so Kinder Gottes geblieben.  Punkt 3 – Gott vollendet unser Tun; Was wir im Vertrauen auf Gott und mit Gott beginnen wird Er sel...
[Tapferkeit] Tag 5 – Mit Blut besiegelt.

03.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 25

Vergangenen Sonntag, als die Tugend der Tapferkeit vorgestellt wurde, wurde das Martyrium als das vollendete Beispiel der Tapferkeit genannt. In den Augen der Welt ist das Martyrium eine Torheit. P. Lenz erzählt von dem mittlerweile seliggesprochenen Priester Karl Lampert. Lampert hat sich in den brutalen Verhören standhaft geweigert vom Glauben oder dem Priestertum abzufallen, ein Wort hätte genügt, er wäre frei gewesen. Er blieb standhaft und wurde hingerichtet. Das Martyrium ist der höchste Akt der Tapferkeit, der Grund für eine so große Tapferkeit ist allein die Liebe. Eine so große Liebe zu Gott, dass man ihn nicht einmal dann verleugnen möchte, wenn man dafür mit dem Tod bezahlt. Was aber gibt einem Menschen die Kraft, sein Leben auf eine solche Weise hinzugeben?    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich das Martyrium des Seligen Karl Lampert vergegenwärtigen. Er wird gefoltert und schließlich hingerichtet, nur um eines zu bewirken: er soll dem Glauben und dem Priestertum entsagen. Christus spricht: «Wer sich zum Menschensohn bekennt, zu dem bekennt …» und «niemand hat eine größere Liebe…» Punkt 1 – Die Tapferkeit verweist über sich hinaus; ein Märtyrer achte nicht auf sich selbst. Die Tapferkeit ist niemals eine egoistische Standhaftigkeit. Der tapfere Mensch richtet sich auf das Gute. Und letzten Endes auf den, der die Quelle alles Guten, ja der Gute selbst ist. Punkt 2 – Die Tapferkeit schaut auf das Geliebte; ein Märtyrer achte nicht auf das Opfer und erstrebt auch nicht den Tod, sondern das, was er liebt. Sein Ziel ist nicht das Opfer und der Tod, sondern das...
[Tapferkeit] Tag 6 – Fürchtet euch nicht!

04.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 26

«Fürchtet euch nicht!» – wie oft ist dieses Wort in der Heiligen Schrift zu lesen. Wie oft aber ist es viel leichter gesagt als getan. Furcht ist zunächst weder gut noch schlecht, sie ist einfach da, sie ist menschlich. Aber es gibt verschiedene Arten von Furcht – eine, die nützlich für uns ist und eine andere, die völlig unbegründet und damit unvernünftig ist. Gewinnen können wir nur in der Gemeinschaft mit Gott, Er vertreibt alle Furcht. Das ist stets das Erste, was Er zu uns sagt: «Fürchte dich nicht».    - - - Zurichtung des Schauplatzes: sich den Auferstandenen vorstellen, wie Er den verängstigten Jüngern erscheint und ihnen sagt: «Fürchtet euch nicht.» (vrgl. Lk 24,35 ff. und Parallelstellen) Punkt 1 – Kinder des Allmächtigen Vaters; Der Herr lehrt seinen Jüngern auf verschiedene Weisen, sie sollen sich nicht zu sehr um die Dinge dieser Welt sorgen, denn das tun die Heiden, jene, welche Gott nicht kennen. Die Jünger und auch ich sind Kinder des allmächtigen Vaters, Königskinder. Er weiß um alles, was ich brauche. Ich aber will zuerst um diese Beziehung besorgt sein: Er ist mein Vater, ich sein Kind. Punkt 2 – unsere Ehre ist die Ehre Gottes; Die Jünger waren nach dem Tod des Herrn sehr verängstig und fürchteten Schimpf und Verspottung. Die Ehre dieser Welt ist jedoch keine Sache, wegen der ich mich ängstigen will – unsere Ehre, meine Ehre ist die Ehre Gottes Punkt 3 – unsere Heimat ist im Himmel; Die Jünger waren besorgt, sie könnten ebenfalls getötet werden. Sie und ich sollten aber als Gotteskinder vor allem anderen um das ewige Leben besorgt sein. Um die Dinge d...
[3. Woche] Sonntags-Gespräch über die Gerechtigkeit

05.03.2023 23 min Staffel 1 Episode 27

«Die Vollkommenheit der Gerechtigkeit liegt in einem geordneten Verhältnis zu Gott.» Die dritte Woche bringt uns die nächste Tugend – die Gerechtigkeit. Unser Gast in diesem Sonntags-Gespräch ist Jonas Dlugi – er hat bereits in Münster und Paderborn Theologie studiert und einen Magister in Kirchengeschichte erworben. Mit ihm reden wir über die Tugend der Gerechtigkeit. Der Mensch ist ein Lebewesen, zu dessen „Natur“ es gehört, in Gemeinschaft zu leben. Das bedeutet: sein Leben kann ohne Beziehung nicht gelingen. Damit unsere Beziehungen jedoch recht geordnet sind und gelingen können, bedürfen wir der moralischen Tugend der Gerechtigkeit. Diese Tugend betrachtet er anhand von Texten von Papst Benedikt XVI., Joseph Ratzinger, dessen Leben von einer Frage besonders geprägt war: nämlich von der Frage nach der Gerechtigkeit. Aber nicht nach irgendeiner Gerechtigkeit, sondern wie der Mensch gerecht vor Gott steht und wie es möglich ist, eine gerechte Gesellschaft zu schaffen. So blicken wir in diesem Gespräch auch besonders auf eine erste «Tochter» der Gerechtigkeit – der «religio», die ganz fundamental unser Verhältnis zu Gott ordnet. Aufgabe der Woche: Wir wollen in dieser Woche bewusst, an einem von euch selbst gewählten Wochentag die Heilige Messe besuchen – also zusätzlich zur Sonntagsmesse. Wir wollen dieser besonders andächtig beiwohnen und im Gebet Gott preisen, ihn loben und ihm danken für all die Gnaden, die Er uns in so großer Fülle zuteilwerden lässt. - - - Inzwischen haben wir schon über 10'000 Downloads und wir sind schon über 1500 Leute im Chat. Damit diese ...
[Gerechtigkeit] Tag 1 – Die Familie, Zelle der Gesellschaft

06.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 28

Nicht nur von Gott sind wir abhängig, sondern auch innerweltlich könnten wir ohne zwei Instanzen nicht existieren: unserer Familie und unserem Vaterland. «Die wesentliche Zelle der Gesellschaft ist die Familie, sind Eltern und Kinder. Und nur in dieser Grundordnung können die menschlichen Grundtugenden eingeübt werden.» Die «pietas» als Untertugend der Gerechtigkeit treibt uns zu Liebe, Gehorsam und Ehrfurcht ihnen gegenüber an. Sie steht dabei im Dienst der Einführung in das „Menschsein“, im Dienst der „Einübung in die eigene Freiheit“ durch den Gehorsam. - - - Zur Erinnerung: Falls ihr nicht mehr wisst, wie die tägliche Betrachtung nach dem heiligen Ignatius gemacht werden kann, verweisen wir auf die 12. Episode, in der der Wert und die Methode der ignatianischen Betrachtung behandelt wurde. - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus blicken, der als Mensch in eine menschliche Familie und ein Vaterland hinein geboren wurde. Er wurde in Bethlehem geboren, der Geburtsstadt Davids. Mit seiner Familie musste vor dem ungerechten König fliehen. Er kehrte mit Ihnen zurück nach Nazareth. Er wallfahrte mit ihnen nach Jerusalem, betet die Psalmen, lernte das Handwerk des Zimmermanns. Er kam, um die verlorenen Schafe der Herde Israels zu sammeln. Punkt 1 – Heiligung der Familie; Als Maria und Josef den zwölfjährigen Knaben Jesus im Tempel finden, sind sie außer sich vor Sorge. Seine prophetische Antworte verstehen sie noch nicht. Dennoch kehrt Er mit seiner Mutter und dem hl. Joseph nach Hause zurück und ist ihnen gehorsam: Er heiligte das häusliche, familiäre Leben. E...
[Gerechtigkeit] Tag 2 – «Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun»

07.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 29

Der Gehorsam – lat. «obœdientia» – ist jene Tugend, welche den Menschen fähig und geneigt macht, den Willen eines anderen, der befehlen kann und befiehlt, zu erfüllen. Das klingt für unsere modernen Ohren erst einmal abschreckend. Und auch unserer Ahnen im Glauben brachen immer wieder aufs Neue den Bund. «In dieser Stunde tritt die Hoffnung auf den ‚Neuen Bund‘ hervor, der nicht mehr auf der immer brüchigen Treue menschlichen Wollens gegründet, sondern unzerstörbar in die Herzen selbst eingeschrieben ist.» Gott sendet seinen eigenen Sohn. Und durch Seinen endgültigen Gehorsam besiegt Er das Böse. Die vollkommene Weise, den Gehorsam zu leben, zeigt uns der gehorsame Sohn, der durch seinen Gehorsam Gott den vollkommenen Kult erweist. - - - An dieser Stelle sei nochmals die hilfreiche Kurzübersicht erwähnt, um nach der ignatianischen Betrachtungsmethode vorgehen zu können:  I Einleitung:1. Sich in Gottes Gegenwart sammeln2. Bitte, alles zu «Gottes größerer Ehre» tun zu dürfen3. Zwei Einstellungen:       a) Zurichtung des Schauplatzes       b) Erbitten, was ich erlangen will II Hauptteil:Betrachtungspunkte (meistens 3), die behandelt werdendurch Anwendung der höheren geistigen Kräfte, nämlich:-     Gedächtnis (den Inhalt möglichst plastisch und mit Einzelheiten in Erinnerung rufen)-     Verstand (den Gegenstand tief und lebhaft zu verstehen suchen, auf mich selbst anwenden, praktische Folgerungen ziehen)-     Wille (Stellung nehmen, Vorsätze fassen) III Abschluss:-     «Gespräch» mit dem Herrn, der Gottesmutter, ...-     Pater noster, Ave Maria oder Seele Christi-     K...
[Gerechtigkeit] Tag 3 – «Gott ist gerecht und wahrhaftig»

08.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 30

Wahrhaftig zu sein – also die Tugend der «veracitas» zu üben – bedeutet für Paulus, die innere Wahrheit auch nach außen hin zu bekennen. Papst Benedikt XVI sagt: «wer die Wahrheit lebt, der lebt die Gerechtigkeit, denn der Dekalog, die Zehn Gebote, sind nicht nur Gesetz, sondern Selbstoffenbarung der Wahrheit Gottes». Wahrhaftig nennt ihn der Evangelist Johannes Christus und gibt damit an, dass die göttliche Sendung Jesu mit seinem Handeln überein geht: Er sucht nicht seinen eigenen Vorteil, seine eigene Ehre. Er ist «gehorsam und demütig von Herzen». Und so merken wir, dass Nachfolge Christi damit zu tun hat, uns nicht besser darzustellen als wir eigentlich sind, sondern in unserem Handeln den zu verherrlichen, der auch uns gesandt hat. - - - Zurichtung des Schauplatzes: Auf Christus blicken, der von sich sagt: «Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben» (Joh 14,6). Er ist die Wahrheit, die zu uns Menschen gekommen ist, um uns durch die Wahrheit zu befreien. Er ist gerecht und wahrhaftig, denn in seinem irdischen Leben sucht er die Ehre Gott Vaters, der ihn gesandt hat, und sein Handeln, seine Lehre, all seine Worte stimmen mit dieser Sendung in vollkommener Weise überein. Punkt 1 – die Torah in Person; Gott ist der Wahrhaftige, er ist die Wahrheit selbst; er treibt die Menschen nicht in Verwirrung und Sünde, sondern ist derjenige, der das Gesetz gibt, der uns zu sich ruft als sein Volk, seine Kinder. Das Gesetz ist Jesus Christus selbst, er ist die Torah in Person: In ihm erkennt der Mensch auch die Wahrheit über seine eigene Natur: Als Christus Berufene soll uns...
[Gerechtigkeit] Tag 4 – «Besitz als Dienst»

09.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 31

«Liberalitas» - also Liberalität die Tugend der Freigebigkeit und Hochherzigkeit im Umgang mit Geld und materiellen Gütern. Liberal zu sein bedeutet, sich aus dem Egoismus zu befreien, den Blick auf den anderen zu weiten, und sich bewusst zu machen, dass der Mensch aus Leib und Seele besteht. Ratzinger ruft uns dazu auf, «Besitz nur als Dienst zu verstehen, sich der Kultur des Habens in einer Kultur der inneren Freiheit entgegenzustellen und so auch die Voraussetzungen für soziale Gerechtigkeit zu schaffen.» Denn nicht nur vom Brot allein lebt der Mensch, und so motiviert uns die Freigebigkeit vor allem aber die Ehre Gottes in allem zu suchen. - - - Zurichtung des Schauplatzes: das Gleichnis von der armen Witwe betrachten. Viele Reiche werfen hohe Summen in einen Opferstock. Eine arme Witwe kommt und wirft bloß zwei Münzen hinein, und doch – oder genau darum – lobt sie der Herr: „diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat alles hergegeben, was sie besaß.“ (Mk 12,44) Punkt 1 – aus meiner Komfortzone raus: Der Herr tadelt keineswegs die Reichen, die von ihrem Überfluss einen Teil abgeben, das Geld spenden und damit viel Gutes erreichen. Doch gibt er uns die arme Witwe als Vorbild: Witwen, genau wie Waisen, gehörten im Alten Bund zu den „Armen“ des Landes. Sie mussten um ihr Überleben kämpfen und bangen. Diese arme Witwe gibt aber noch das, was sie selbst zum Überleben braucht, ab. Der Herr ruft uns heraus aus unserer Komfortzone, zeigt uns die neue Radikalität des Reiches Gottes. Punkt 2 – mein Alles geben; Die Witwe, die ihr Alles hergibt, empfäng...
[Gerechtigkeit] Tag 5 – «Höflichkeit macht uns menschlicher»

10.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 32

Vielleicht etwas überraschend, gehört auch die Höflichkeit – also Liebenswürdigkeit, Leutseligkeit, Freundlichkeit –zu der Kardinaltugend der Gerechtigkeit. Die Höflichkeit sollte für uns keine veraltete Tugend aus vergangenen Jahrhunderten sein. Sie geht nämlich über ein allgemeines, schwammiges «Nettsein» hinaus. Höflichkeit ist ein Werk der Gerechtigkeit, denn sie bezeugt ja gerade, dass alle Menschen eine menschliche Familie bilden, dass der Mensch kein Einzelkämpfer ist, sondern für das Erreichen seines irdischen und ewigen Glückes auf den Mitmenschen angewiesen ist.  - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus blicken, der niemanden abweist und sich allen gegenüber liebenswürdig, freundlich und offen verhält, und der Mensch geworden ist, aus „Güte und Menschenfreundlichkeit“ (Tit 3,4). Der Herr verkehrt sogar mit den wenig liebsamen und öffentlich geächteten Zöllnern und Sündern. Punkt 1 – die Freundlichkeit Jesu; Der Herr zeigt sich jedem, auch den Zöllnern und in vielerlei Sünden verstrickten Menschen gegenüber liebenswürdig, offen, freundlich: Er wird getadelt, weil er mit ihnen Mahl hält, sie zu seinen Jüngern beruft, sie tröstet, ihnen das Reich Gottes verheißt. Punkt 2 – das Gebot der Feindesliebe; Mit seinem Verhalten übersteigt Christus gesellschaftliche Grenzen, die sicherlich ihren Sinn haben, aber auch im Weg der Güte stehen können: Er predigt die Feindesliebe, zeigt seine Güte gegenüber denen, die ihn versuchen wollen, die ihn verfolgen, die ihm skeptisch und sogar feindlich gesinnt sind. Punkt 3 – die Offenbarung des Vaters; In dem Verhalten ...
[Gerechtigkeit] Tag 6 – «Was ist mit den anderen neun?»

11.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 33

Von der Tugend der «gratitudo» angeleitet danken wir nämlich vor allem Gott, von dem wir an erster Stelle alle Wohltaten, alle guten Gaben, alle Gnaden empfangen. Unsere Dankbarkeit muss dementsprechend groß sein, und wir sehen ein: Gott können wir aus uns selbst nie genug danken. Papst Benedikt XVI sagt: «Die aufsteigende Bewegung des Dankens und die absteigende des Segnens gehören zusammen.» In jeder Heiligen Messe geschieht beides: an der Stelle Jesu danken wir, dankt der Priester Gott für das erlösende Opfer Christi, und durch dieses Dankesopfer werden wir, wenn der Priester die Wandlungsworte spricht, selbst verwandelt.  - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus blicken, den Meister, wie du ihm auf dem Weg des Lebens begegnest und ihm zurufst: «Hab Erbarmen mit mir!». Wie er sich dir zuwendet und seine erbarmende Liebe dich rein macht. (Lk 17,13 ff.) Punkt 1 – Unverdiente Güte; Was uns geschenkt wird, erhalten wir nicht, weil wir es verdient haben, sondern aufgrund der Güte dessen, der es uns schenken will. Jesus, unser Herr und Meister, hat uns so viel geschenkt: Unser Leben, das neue Leben in der Gnade durch die Taufe, er schenkt sich selbst in der Heiligen Eucharistie, er schenkt uns alle «guten Gaben, alles was wir haben». Er schenkt, weil er uns liebt, nicht weil wir es verdient hätten. Wie groß ist doch die Milde Gottes! Punkt 2 – Geschenktes Leben; Die Wahrheit ist: Alle Menschen haben von Gott empfangen, was sie haben und was sie sind. Besonders muss ich an mich selbst denken. Ich gehöre zu denen, die rein geworden sind, die der Herr vom Aussatz d...
[4. Woche] Sonntags-Gespräch über die Klugheit

12.03.2023 24 min Staffel 1 Episode 34

«Wenn du wüsstest, wie man die Dinge vom Totenbett aus anders als sonst beurteilt!» Die vierte Woche bringt uns die die letzte der vier Kardinaltugenden – die Klugheit. Wir erhalten diesmal Besuch von Andreas Brem – er ist Diakon in St. Pelagiberg. Vor seinem Seminareintritt war er Bauingenieur und ein passionierter Feuerwehrmann. Wir können davon ausgehen, dass er da das eine andere Mal die Tugend der Klugheit anwenden musste. Denn die Klugheit, so sagt er, ist das Wissen, was man tun muss, um das Ziel zu erreichen. Damit ist sich richtungsweisend für alle unser Tun – gerade auch dann, wenn wir die bereits betrachteten Tugend anwenden möchten. So lernen wir ein einfaches Konzept kennen, um kluge Entscheidungen anhand der Ampel – Rot, Orange, Grün – zu fällen und auch die Herausforderungen, die damit auftreten können. Alles entscheidend ist dabei die Setzung des Zieles – ist also ein erfolgreicher Bankraub ein Akt der Klugheit? Oder bezieht sich die wahre Klugheit schlussendlich nicht vor allem auf den Himmel? Und wir lernen die hl. Gianna Beretta Molla kennen und zu welchen Höhen der Heiligkeit uns die Tugend der Klugheit führen will. Von ihr ist das Zitat: «Wenn du wüsstest, wie man die Dinge vom Totenbett aus anders als sonst beurteilt! Wie wertlos erscheinen manche Dinge, denen im Leben eine große Bedeutung zugeschrieben wird!»  Aufgabe der Woche: Wir wollen in dieser Woche eine kluge Entscheidung fällen. Das klingt simpel – schaut selbst, ob die Ausführung gleicheinfach ist. Als Beispiel könntet ihr auf eueren Fernseher oder Laptop ein Bild einer Ampel aufkleben und...
[Klugheit] Tag 1 – «Das richtige Ziel eingeben»

13.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 35

Klug ist, wer weiß, was er tun muss, um sein Ziel zu erreichen. Die erste, entscheidende Frage dabei ist: Welches Ziel? Wenn man beim Navi das falsche Ziel eingibt, kann es eine noch so gute Route berechnen, man kann noch so klug jeden Abschnitt der Reise planen und sich nirgendwo verfahren: man kommt nicht ans Ziel. Wenn wir uns über unser Ziel Gedanken machen, dann ist entscheidend, dass wir die Dauer unserer ganzen Existenz vor Augen haben – vor und nach dem Tod. Unser Leben ist nur ein kurzer Moment verglichen mit dem Alter des Universums. Das Leben nach dem Tod ist ewig. Das macht eines klar: Wenn wir über den Sinn unserer Existenz nachdenken, dann geht es nicht um diesen kurzen Augenblick, sondern um die Hauptsache: die Ewigkeit.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: Blicke auf den reichen Mann, der «Abraham» nach seinem Tod bittet, er möge einen Boten zu seinen noch lebenden Brüdern senden. «Er möge vor sie als Zeuge treten, damit nicht auch sie an diesen Ort der Peinigung kommen.» (der Arme Lazarus im Schosse Abrahams, der reiche Mann in der Unterwelt – Lk 16:19-31)  Punkt 1 – eine fleischliche Klugheit; Stell dir vor, wir hätten keine unsterbliche Seele und mit dem Tod wäre alles aus. Was wäre dann das Ziel des Menschen? Was wäre dann klug? Punkt 2 – eine geistige Klugheit; Der Mensch hat von Gott eine unsterbliche, geistige Seele erhalten. Sie ist für den Himmel geschaffen. Wie ändern sich die Ziele? Punkt 3 – eine Ewigkeit; «Was nützt mir das für die Ewigkeit?» Der Heilige Aloisius von Gonzaga stellte sich bei jeder Tätigkeit diese Leitfrage. Überlege dir vers...
[Klugheit] Tag 2 – «Berufen zur Freundschaft mit Gott»

14.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 36

«Klug ist, wer weiß, was er tun muss, um das Ziel zu erreichen» - so haben wir gestern betrachtet. Klug ist also, wer weiß, was er tun muss, um in den Himmel zu kommen! Und der Schlüssel dazu ist die Liebe. Gott hat uns Menschen aus Liebe geschaffen. Er will, dass wir seine Liebe erwidern, sodass eine Freundschaft zwischen ihm und den Menschen entstehen kann. Der Himmel ist der Ort der Freunde Gottes. Klug ist also, wer es versteht, gut zu lieben und ein Freund Gottes zu werden! Die ganze übrige Welt hat Gott geschaffen, damit wir sie nutzen können, um unser Ziel zu erreichen. Die ganze Welt ist somit «ein Geschenk» an uns Menschen. Alle diese Geschenke, können aber nicht nur zum guten Ziel gebraucht werden. Sie können auch für das Böse missbraucht werden, so, dass sie uns von Gott entfernen: Mit einem Messer kann man in der Küche arbeiten, aber auch jemanden töten. Klug ist also nur, wer die Mittel zum Ziel richtig anwendet.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus blicken, der Petrus und Andreas ruft: «Kommt, folgt mir nach und ich werde euch zu Menschenfischern machen!» Und weiter heißt es, sie verließen sogleich ihre Netze und folgten ihm nach. Sie waren Fischer, so sagt uns das Evangelium. Nun ruft Jesus sie, Menschenfischer zu werden. (Mt 4,18 ff.) Punkt 1 – Berufen; «Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.» Es gibt Dinge, die davon abhalten können, dem Anruf Gottes und seiner Liebe zu antworten. Sie scheinen so wichtig, wichtiger als der Heiland zu sein. Er kommt auch «an den Strand» unseres Lebens, um uns davon frei zu mach...
[Klugheit] Tag 3 – «Den Gipfel sicher erreichen»

15.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 37

Unser Leben gleicht einer Bergtour: Es gibt eine Menge verschiedener Wege. Wir brauchen die Klugheit, um einen guten Weg zu wählen, der uns zum Gipfel führt. Dabei besteht manchmal die Gefahr der Vorentscheidung: Man sieht einen Weg, den man im ersten Moment für besonders schön hält. Und bevor man sich recht überlegt hat, ob der Weg überhaupt sinnvoll ist, hat man sich schon festgelegt. Man wählt dann also diesen eigenen Weg, der den eigenen Idealvorstellungen oder einem eigenen Traum entspricht. Man denkt, auf diesem Weg könne man sich selbst verwirklichen, man könne brillieren und so zum großen Helden werden. Aber dieser Weg führt nicht zum Ziel. Es entspricht also der Klugheit, seine eigenen Traumvorstellungen aufzugeben, und stattdessen in den Augen Gottes gut sein zu wollen. Der Weg, den Gott für uns will, führt uns sicher zum Ziel. Es ist daher viel klüger, Gottes Weg zu gehen, als seinen eigenen Wegen nachzujagen.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Petrus blicken, der während dem Mahl verkündet, er würde für Christus sterben und dann im Garten das Schwert gegen die Soldaten zieht. …der nur wenige Stunden Christus, seinen Herrn und Freund, dreimal verleugnet und der nach seiner Umkehr und Reue dem Herrn seine Liebe bezeugt.  Punkt 1 – Mein Ideal; Petrus agiert aus einer Emotion heraus, er vertraut seiner eigenen Stärke. Er hat eine Idealvorstellung und der will er entsprechen. Punkt 2 – Meine Schwachheit; Petrus wärmt sich am Feuer im Hof des Hohenpriesters. Er wird angesprochen, erkannt – er will nicht erkannt werden. «Er aber fing an zu fluchen und zu schw...
[Klugheit] Tag 4 – «Stehe still und sammle dich.»

16.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 38

Entscheidungen sollte man nach den Regeln der Klugheit treffen. Dies gilt insbesondere für die wichtigen Entscheidungen unseres Lebens. In den nächsten drei Tagen legen wir deshalb den Fokus darauf, wie man klug entscheidet. Zur ersten, roten Phase heißt es: «Stehe still und sammle dich». In dieser Phase kann es auch gut sein, von außen Rat zu holen. Wenn man in der Situation niemanden hat, den man um Rat fragen kann, kann es auch hilfreich sein, sich selbst in die Rolle des Ratgebers zu versetzen: was würde ich meinem Freund in der Situation raten? Gerade wenn es um die wichtigen Entscheidungen unseres Lebens geht, sollte man auf jeden Fall auch Gott um Rat bitten. Manchmal ist es schon sehr erhellend, wenn man probiert das Problem aus der Perspektive Gottes zu sehen.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus und den reichen Jüngling blicken. Der junge Mann, hat sich Jesus großmütig angeboten, befolgt die Gebote wie es aufgetragen ist – geht aber dann traurig weg, weil er sehr reich war (Mt 19,22). Er lässt sich von der Weisheit der Welt beraten und nicht von der göttlichen Weisheit, die ihm in Christus gegenübersteht.  Punkt 1 – meine Gefühlsregung; Die Gefühle kommen und gehen, mal bedrohlich und ein anderes Mal subtil. Wozu raten sie? Wohin drängt die Begeisterung? Wohin die Trägheit, der Zorn? Punkt 2 – mein Ratgeber; Wir sind in eigener Sache schlechte Ratgeber. Wohin und auf welche Weise sollte uns ein guter Ratgeber drängen? Punkt 3 – Was bleibt; «Wenn du wüsstest, wie man die Dinge vom Totenbett aus anders als sonst beurteilt! Wie wertlos erscheinen man...
[Klugheit] Tag 5 – «Ein Herz, um zu entscheiden»

17.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 39

In der heutigen Zeit haben viele Menschen Schwierigkeiten, wichtige und folgenschwere Entscheidungen für ihr Leben zu treffen. Man hat Mühe, eine definitive Entscheidung wie z.B. zu heiraten zu treffen und schiebt sie daher einfach vor sich her oder weicht ihr aus. Eine klare und feste Perspektive über den Tod hinaus kann hilfreich sein, also die Perspektive, dass das Leben vor dem Tod im Vergleich zur Ewigkeit nur ein Augenblick ist. So ist man schneller bereit, sich mit einem einfachen, hochherzigen und demütigen Herzen zu entschließen, das Gute zu tun. Das ist klug, denn so kommt man mit großen Schritten voran in Richtung Ziel.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus blicken, der seine Jünger lehrt, also auch mich. Der Auftrag Christi ist ganz einfach: Nehme täglich dein Kreuz auf dich und folge mir nach. Er sagt zu mir: «Was nutzt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet (an seiner Seele)?» (Lk 9,25) Punkt 1 – ein einfaches Herz; Der Blick auf Christus, der Blick über den Tod dieses Lebens hinaus gibt allen Dingen das richtige Gewicht, die richtige Ordnung. Punkt 2 – ein hochherziges Herz; Der Blick auf Christus, der Blick über den Tod dieses Lebens hinaus zeigt, dass dieses Leben nur eine Pilgerreise hin zur himmlischen Heimat ist. Das Leben ist mir geschenkt, aber es ist erst ein Vorgeschmack. «Wer es um meinetwillen verliert, wird es retten.» So kann der Blick zur Lebenshingabe fähig machen. Punkt 3 – ein demütiges Herz; Der Blick auf Christus, der Blick über den Tod dieses Lebens hinaus gibt mir ein Gefühl dafür, was wicht...
[Klugheit] Tag 6 – «Über den richtigen Moment.»

18.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 40

Nach rot und orange schalten wir heute die Ampel auf Grün: Die Ampel, die uns hilft, Entscheidungen klug zu treffen. Der Befehl ist eigentlich das Wichtigste der Klugheit. Es ist das Ziel der beiden vorhergehenden Phasen. Denn man kann noch so scharfsinnig beraten und urteilen: Wenn das Ganze nur Theorie bleibt und nicht umgesetzt wird bringt es nichts. Auf den ersten Blick tönt es einfach. Aber warum hält man seine Vorsätze nicht? Oder warum schiebt man deren Erfüllung immer weiter hinaus, vor sich hin? Gute Vorsätze sollen nicht nur fest, sondern auch konkret und gut machbar sein. Bei der Entscheidung soll die Ausführbarkeit auch sicher sein. Man soll also die konkreten Mittel kennen, die es für die Umsetzung braucht. Wenn man so entschieden hat, hat man schon einen festen Plan für die Umsetzung. Das ist eine bessere Voraussetzung für einen Erfolg, wie wenn der Entscheid nur ein diffuses Möchten ist.  - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus und Zachäus blicken, wie er Christus sein großmütiges Angebot vorträgt. «Siehe, Herr, die Hälfte meines Besitzes gebe ich den Armen, und habe ich jemand um etwas betrogen, will ich es vierfach erstatte. Jesus sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren.» (Lk 19,1-10) Punkt 1 – Nur nicht heute; Stell dir vor, Zachäus verspricht es, würde es aber immer wieder hinausschieben bis zur Todesstunde, oder erst kurz davor. Punkt 2 – Aber nur, wenn; Stell dir vor, Zachäus verspricht es, würde aber auf die für ihn perfekten Umstände warten. Er will Gott dahinziehen, wohin er selbst will. Er will sich zwar hingeben und dienen...
[5 Woche] Sonntags-Gespräch über den Glauben

19.03.2023 25 min Staffel 1 Episode 41

«Fulton, glaubst du an Gott? Ich meine praktisch, nicht theoretisch.» Mit der fünften Woche wenden wir uns der ersten der theologischen Tugenden zu – dem Glauben. Und das passend am Fest des Hl. Josef, dem schweigsamen Vorbild des Glaubens. Vorstellen wird uns diese Tugend Stjepan Androić. Aus Kroatien stammend hat er die englische und russische Sprache und Literatur an der Universität in Zagreb studiert, bevor er vor vier Jahren hier in Wigratzbad eintrat. Die Kirche lehrt uns, dass der Glaube für unser Heil notwendig ist und uns bei der Taufe als eine übernatürliche Gabe geschenkt wird. Er ist gleichsam ein Eingangstor für das Wirken Gottes in der Seele. Sowie das Licht der Sonne ins Haus nur durch ein Fenster eingehen kann, sonst bleibt das Haus im Dunkeln, so kann Gott nur durch das Fenster des Glaubens eine Seele beleuchten und ihr das Heil schenken. Obwohl wir mittels des Lichtes der natürlichen Vernunft erkennen können, dass Gott ist und es unserer Mitwirkung bedarf, können wir ohne Ihn keinen Fortschritt machen. Denn die Vernunft ist wie eine Vorhalle und Eintrittstür des schönen Palastes des Glaubens, in den wir durch das Sakrament der Taufe eingehen. Die Vorhalle ist nicht der Palast selbst. Wer in der Vorhalle eines Palastes verweilt, wird die ganze Schönheit des Palastes nie sehen. Wer aber weitergeht wird bald Einsicht gewinnen, dass sogar diese Vorhalle ihren Platz innerhalb des ganzen Palastes hat, denn ohne sie hätte man den Zugang zum Rest des Palastes nie finden können. Die Schönheit des Glaubens lernen wir am Beispiel und an den Predigten von Fulton Sh...
[Glauben] Tag 1 – «Ziehe fort aus deinem Land …»

20.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 42

Wie schwierig ist es, die eigenen Gewohnheiten umzuformen – den üblichen Gang seines Lebens zu verändern. Und doch war es dies, was Gott von Abraham verlangte! „Ziehe fort aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde!“ (Gen 12,1). Welche Veränderung dies für Abraham bedeuten musste! Dem Ruf Gottes ins weit entfernte Land zu folgen, dort ein neues Leben anzufangen. Gott will seiner Schöpfung das Heil schenken, aber er will nicht, dass dies ohne uns geschieht. Wie bei Abraham verlangt Er unsere Mitarbeit, damit Sein Licht sich unter den Menschen verbreiten kann. Die Fastenzeit ist ein Sinnbild dessen, was unser christliches Leben insgesamt sein sollte: ein schwieriger, aber segenbringender Fortzug in das ferne Land – in die ganze Welt – um das Licht Gottes den anderen zu bringen. Der Glaube bleibt nie ohne Früchte.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Abraham blicken, der auf einen langen Weg um des Glaubens willen aufbricht. (Gen 12,1–5) Punkt 1 – Gerufen; Glaube setzt einen Ruf voraus: Wie Gott Abraham ruft, ruft er auch uns aus unserem Alltag heraus. Punkt 2 – Meine Antwort; Glaube erfordert eine Antwort auf den Ruf Gottes: eine Zustimmung zu seinen Plänen – auch wenn man keinen direkten Einblick hat; er ist ein Schritt ins Ungewisse. Punkt 3 – Glaube trägt Frucht; Gott lässt uns nicht fallen, sondern erfüllt seine Verheißung; der Glaube ist also der Anfang des Guten, das Gott verwirklichen will. Gespräch mit Gott, dem Vater, der einen ganz einzigartigen und persönlichen Plan des Heiles für mein Leben hat.
[Glauben] Tag 2 – «Jetzt also gehe hin!»

21.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 43

Jeder Mensch erkennt die Tatsache an, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt – zeitliche, aber auch ewige Güter. Es war der Kampf für das Ewige, zu dem Mose berufen worden ist. Gott sprach zu ihm: «Jetzt also gehe hin! Ich will dich zum Pharao senden! Führe mein Volk, die Kinder Israels, aus Ägypten heraus!» Aus diesem Grund offenbart Gott Mose seinen heiligen Namen: «Ich bin, der ich bin!» Er will Mose verstehen lassen, dass seine Kraft nicht auf etwas Äußerlichem und Veränderlichem beruht, sondern auf Gott selbst. Fiel es Mose leicht diesen Glaubensakt zu setzen? Nein. Es gibt viel Menschliches in ihm – ähnlich wie bei uns, er versucht sogar eine Ausrede zu finden. Obwohl immer noch zögerlich, gehorcht Mose am Ende dem Befehl Gottes. Er versteht schließlich, dass Gott nichts von ihm verlangt, wozu Er ihn nicht befähigen könnte. Das ist eben die Frucht des wahren Glaubens: unser Vertrauen von unserer eigenen Person loszureißen und es ganz auf Gott zu setzen.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Mose blicken, der vor dem brennenden Dornbusch mit Gott spricht und zu seinem Volk und dem Pharao gesandt wird. Punkt 1 – zu schützen; Die primäre Intention des Exodus war es, frei den wahren Glauben ausüben zu können – dies war in der ägyptischen Zwangsherrschaft nicht mehr möglich. Den eigenen Glauben zu schützen, heißt auch für uns Umstände zu meiden, die den Glauben gefährden. Punkt 2 – zu kennen; an den Sendungsauftrag des Moses schließt sich ein langes Gespräch an, in dem Moses u.a. den Gottesnamen JHWH erfragt; wie Mose müssen auch wir wissen, was wir gl...
[Glauben] Tag 3 – «Denn er ist es!»

22.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 44

Worin liegt der Unterschied zwischen dem Blick eines Menschen und dem Blick Gottes? Vor allem darin, dass Gott der Kenner der Herzen ist und nicht auf das Äußere schaut, sondern auf das Innere. Auch die Bibel schildert uns dies an vielen Stellen – so bei auch bei der Wahl Davids zum Thronfolger Israels. Als Samuel zu Isaias kam und seinen ältesten Sohn sah, der groß und stark war, dachte er sofort: „Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter!“ Gott aber antwortete: «Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen». Ähnlich war es auch bei dem Nächstältesten, und beim Übernächsten. Warum täuschte sich Samuel bezüglich des Nachfolgers Israels? Eben deshalb, weil er nur das Äußere in Betracht zog und in irdischen Kategorien gedacht hat. Der übernatürliche Glaube, der sich auf Gott stützt, übersteigt den Verstand in dem Maße, in dem Gottes Pläne für den neuen König Samuels eigene Vorstellungen überstiegen. Was aber gibt uns Menschen das Vertrauen, dass Gott alles zur besten Vollendung bringen wird? Nichts anderes als das übernatürliche Geschenk des Glaubens.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf den Propheten Samuel schauen, der unter der Söhnen Israels den neuen König Israels sucht und dabei nur auf das Äußere achtet. Punkt 1 – geweiteter Blick; Ohne den übernatürlichen Glauben denkt der Mensch nur in irdischen Kategorien (Leistung, Stärke, Aussehen): Samuel wollte die großen und starken Brüder Davids salben… Punkt 2 – übertroffener Verstand: Der übernatürliche Glaube jedoch übersteigt den Verstand. Gott hat den kleinsten und jü...
[Glauben] Tag 4 – «Der Herr ist Gott!»

23.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 45

Der Unglaube ist bei weitem nicht die einzige Gefahr, die in der Welt herumschleicht, um den wahren Glauben zu verderben. Wie uns das Alte Testament aufzeigt, gibt es eine andere Gefahr: den falschen Glauben. Der Prophet Elija, den wir heute vor Augen haben, hatte in seinem Glauben eine besondere Herausforderung: Menschen, die einen falschen Kult verbreiteten. Um diese Gefahr zu bekämpfen, sandte Gott Elija, um den wahren Glauben zu verkünden. Elija wusste, dass es keinen anderen Gott außer den Herrn gibt, und setzte sein Vertrauen gänzlich auf Ihn. Als das Feuer vom Himmel kam und das Opfer auf Elijas Altar verzehrte, warf sich das ganze Volk auf das Angesicht nieder und rief: «Der Herr ist Gott!» Dieser Vorgang kann auch bei uns die Frage aufwerfen: Erkennen wir wirklich an, dass der Herr unser Gott ist? Oder stützten wir uns auf Götzen, die «kein Heil bringen»?     - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf den Propheten Elija schauen, der mit den Baalspropheten auf dem Berg Karmel in Konfrontation geht. Punkt 1 – Nur Gott ist glaubwürdig; Man kann noch so religiös sein, wenn man etwas Falsches glaubt, ist es falsch und der Glaube nützt nichts – wie der Glaube der Baalspriester, deren Opfer nicht verbrannte…  Punkt 2 – Götzen von heute: Die alten Götzen der Baalspriester sind überholt und dumm, aber auch heute noch gibt es falschen Glauben: Glaube an Geld, Macht, Ruhm etc. – diese modernen Götzen sind nicht viel besser als die alten... Punkt 3 – Gott an erster Stelle: Letztlich ist jede Sünde ein Götzendienst. Mit jeder Sünde stellen wir uns selbst an die Stelle Gottes – ...
[Glauben] Tag 5 – «Ich glaube ja, aber…»

24.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 46

 Wie oft haben wir dieses Wort gehört oder vielleicht selbst ausgesprochen: «Ich glaube ja, aber…» Die Heilige Schrift kennt gleichfalls einen Menschen, der mit dem, was Gott ihm offenbarte viel Mühe hatte. Sein Name war Jonas. Jonas wurde von Gott berufen in der großen assyrischen Stadt Ninive Buße und Bekehrung zu predigen. Als er den Inhalt seines Auftrags erfuhr, entschloss er sich aber, dieser Mission zu entfliehen. Am Ende kehrt Ninive um und tut Buße. Doch darüber wird Jonas bekanntlich wütend. Warum wütend? Jonas ist nicht wegen des Mangels an Glauben weggerannt, sondern wegen seiner menschlichen Schwachheit, einen Teil dieses Glaubens anzunehmen, nämlich, dass Gott unendlich langmütig und barmherzig ist, sogar gegenüber dem größten Sünder. Das Beispiel des Jonas ermahnt uns, die ganz Offenbarung Gottes anzunehmen. Also auch das, was uns persönlich nicht gefällt oder was wir nicht sofort verstehen. Der Grund ist, dass Gott uns nicht täuscht und nicht täuschen kann.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Jonas schauen, der sich über das Handeln Gottes echauffiert, wütend unter dem Ginsterbusch sitzt. Punkt 1 – Gott ist einer: Es gibt den Glauben nur als Ganzheit. Wenn ich einen einzelnen Glaubensinhalt ernsthaft meine Zustimmung verweigere, zweifle ich den ganzen Glauben an, weil alle Glaubensinhalte denselben Ursprung haben – Gott. Punkt 2 – Gott täuscht nicht: Gott kann «weder sich täuschen noch andere täuschen» (Vat I): «Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben» (Joh 14,6) Punkt 3 – Gott vertraue ich: Mein «Glaubensgehorsam» in Glaubensinhalten, die ich ni...
[Glauben] Tag 6 – «…, der Herr ist mit dir!»

25.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 47

Wie geheim und gesegnet muss der Tag gewesen sein, an dem die Worte erklungen sind: «Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir!» In wenigen Momenten wurde die ganze Schöpfung bis in die tiefsten Abgründe erschüttert, als die Verkündigung dessen ertönte, was die Menschheit seit der Zeit Abrahams, ja seit dem Fall des Menschen erwartet hat. Ein Erlöser wird der Welt gegeben werden! Es gab eine Voraussetzung: das gläubige «Ja» einer Jungfrau. Freiheit ist die Voraussetzung aller menschlichen Handlungen. Ja, auch des Glaubens. Da der Sturz des Menschen wesentlich durch den mangelnden Glauben verursacht wurde, wollte Gott die Menschen wieder durch einen Akt des Glaubens retten. Alle «Jas» der Heilsgeschichte, von Abraham an, und alle Versprechen, die Gott je gegeben hat, gingen nun in Erfüllung, als das Reich Gottes in der Allerseligsten Jungfrau Maria endlich angebrochen ist. Seit der damaligen Zeit tritt Gott in die Welt ein, durch jeden, der an Ihn glaubt. Und das heißt: auch durch mich.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf die hl. Jungfrau Maria schauen, wie sie die Botschaft empfängt, dass sie den Sohn Gottes gebären soll. Ihre Antwort ist: «Ja» – «Mir geschehe, wie du es gesagt hast». (Lk 1,38) Punkt 1 – Wiedergutgemacht: Der Mangel an Glauben unserer Stammeltern Adam und Eva sollte durch den Glauben der neuen Eva – Maria – und des neuen Adam – Jesus –wiedergutgemacht werden. Punkt 2 – in voller Freiheit: Der Glaubensakt der zukünftigen Gottesmutter geschieht in voller Freiheit. Maria hätte theoretisch «nein» sagen können. In gleicher Weise hat jeder Mensch d...
[6 Woche] Sonntags-Gespräch über die Hoffnung

26.03.2023 24 min Staffel 1 Episode 48

«Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…» In der sechsten Woche lernen wir die Tugend der Hoffnung kennen. Vorstellen wird uns diese Tugend Gideon Zoomen. In einer groẞen Familie in den Niederlanden aufgewachsen, bekehrte er sich mit seiner Familie vom calvinistischen Glauben zur katholischen Kirche und erlernte vor seinem Eintritt ins Seminar den Beruf des Gärtners. Die natürliche Hoffnung stellt er uns anhand eines Bildes vor: Ein Schiffsreisender erlebt Schiffbruch und treibt nun im Wasser. Das Wasser ist kalt, die Küste nicht in Sicht. Der erste Aspekt der Hoffnung ist der Grund. In diesem Beispiel der Rettungsdienst, der ausrücken wird, um den Schiffbrüchigen zu retten. Ein zweiter ist die erhoffte Sache. Hier wäre es natürlich, dass der Schiffbrüchige gerettet wird. Ein dritter ist die Leidenschaft der Hoffnung. Es ist die Spannung, die ihn antreibt zu schwimmen und an der Oberfläche zu bleiben bis zu dem Moment, in dem der Rettungsdienst ankommt. Übernatürlich ist die Hoffnung, wenn sie auf das Ziel ausgerichtet ist, das uns der christliche Glaube vor Augen stellt: Gott. So ist also die Hoffnung eine eingegossene – also nicht selbst erarbeitete – Tugend, wodurch wir mit Zuversicht aufgrund der Allmacht Gottes die ewige Glückseligkeit und die Mittel dazu erhoffen und anstreben. Die Tugend der Hoffnung macht unser Herz weit, – durch die Hoffnung bleiben wir geistig jung. Der Autor, den Gideon uns vorstellen und mithilfe dessen er uns die Tugend in der kommenden Woche näherbringen wird, ist Josef Pieper.  Aufgabe der Woche: Wir wollen in dieser Woche jeden Morgen, dire...
[Hoffnung] Tag 1 – «Keine Luftschläge»

27.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 49

«Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.» Dieses Kämpfen und Laufen im Stadion können wir eins zu eins übertragen auf das Fasten. Wenn das Ziel unseres Fastens nur ein leerer Magen wäre, so würden wir Christen ein trauriges Leben haben. Nein, wir fasten deshalb, weil dadurch der Geist losgelöst wird von der schweren Trägheit des Körpers, und sich so ausrichten kann auf höhere Dinge. Was hat das Fasten also mit der Hoffnung zu tun? Nun, die Hoffnung ist das Streben nach einem Gut, das zwar erreichbar ist, aber nur mit Mühe. Gott hat uns die ewige Glückseligkeit in Aussicht gestellt, aber nicht gesagt, dass der Weg dahin leicht sein wird. Das Fasten hingegen schärft das geistliche Auge, wodurch wir das Ziel besser erfassen. Es macht den Geist leicht, was die Hoffnung in uns stärkt, einmal die himmlische Pforte zu erreichen.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: Blick auf das Leben von Paulus aus der Vogelperspektive: Wir sehen seine häufige Kerkerhaft, die Todesgefahren, dreimaliger Schiffbruch, Gefahren an allen Orten. Alles für seinen Heiland, den übernatürlichen Siegespreis. Punkt 1 – Vorbereitung zum Lauf: Der Läufer im Stadion muss seinen Körper stählen, damit er im entscheidenden Moment wettbewerbsfähig ist. Wenn ich die Hoffnung haben will, im Moment einer Versuchung standzuhalten, muss ich vorher lernen, meinen Körper dem Geist zu unterwerfen.  Punkt 2 – Neuer Eifer: Die Gefahr ist groß, dass man nach einer gewissen Zeit als gläubiger Christ im Eifer erlahmt. Man mach...
[Hoffnung] Tag 2 – «Die Hoffnung der Jugend»

28.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 50

Hoffnung und Jugend sind eng miteinander verbunden. Ein junger Mensch strahlt in der Regel mehr Hoffnung aus als ein alter Mensch. Weil der Jugendliche noch viel Zukunft und wenig Vergangenheit hat, hat er Grund zu hoffen. Das christliche Leben unterscheidet sich davon; denn hier bleibt nicht nur der Jugendliche, sondern auch der Greis in einem ganz realen Sinn Kind Gottes. Er hat nämlich das ganze ewige Leben noch vor sich, angesichts dessen die Vergangenheit ihm nur als ein kurzer Augenblick erscheint. So kann auch ein alter Mensch, wenn er an das ewige Leben glaubt, jung im Herzen sein. Die Jugend ist weiter eine Zeit der Hoffnung aufgrund ihrer natürlichen Lebendigkeit und ihres Enthusiasmus für alles, was neu ist. Das macht es für sie leicht, schwierige Sachen in Angriff zu nehmen.   - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf König David blicken. Wir sehen ihn erst als jungen Mann, wie er sich für den Kampf gegen den Riesen Goliath rüstet. Wir sehen ihn als König, wie er mit dem ganzen Volk vor der Bundeslade tanzt. Und wir sehen ihn, wie er zu Gott betet. Sein Gebet sind die Psalmen. Punkt 1 – «Du bist ja nur ein Knabe»: Nur mit der Steinschleuder eines Hirtens tritt er gegen den übermächtigen Goliath an. «Der Herr, der mich aus den Tatzen der Löwen und Bären befreit hat, wird mich auch aus der Hand dieses Philisters befreien.» Punkt 2 – Tanzend spielen: Als König von Israel «drehte sich (David) im Tanz mit aller Kraft vor dem Herrn». Den Spötter erwidert er: «Vor dem Herrn […] will ich tanzend spielen! Ja, noch mehr als diesmal will ich mich erniedrigen.» Punkt 3 – Ps...
[Hoffnung] Tag 3 – «Gratwanderung»

29.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 51

Im eigentlichen Sinne ist die Tugend der Hoffnung nicht eine Mitte zwischen zwei Extremen. Wie die anderen göttlichen Tugenden des Glaubens und der Liebe schaut sie auf ein unendliches Gut. Solange wir nicht vollkommen sind, hoffen wir immer zu wenig auf dieses Gut, und zu viel hoffen ist niemals möglich. Im Hinblick auf unsere menschliche Existenz gibt es zwei entgegengesetzte Haltungen, die uns die Hoffnung rauben können. Dies sind die Verzweiflung und die Vermessenheit. Was ist also die Verzweiflung? Allgemein ist es die Überzeugung, ein bestimmtes Ziel nicht erreichen zu können. Das genaue Gegenteil ist die Vermessenheit. „Gott ist barmherzig,“ sagt der Vermessene, „und Er wird sicher nicht zulassen, dass ich für ewig verloren gehe.“ Auf die Versuchung zu verzweifeln, antwortet die Hoffnung: Nein, noch ist der Weg offen; wenn ich treu bleibe oder nötigenfalls umkehre, wird Gott seine Verheißung an mir erfüllen. Auf die Vermessenheit antwortet sie: Weh dir! Noch bist du nicht am Ziel.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf den Apostel Petrus und Christus in der Nacht des letzten Paschas und der Verurteilung des Herrn blicken.  Punkt 1 – «Niemals…»: Petrus widerspricht Christus, seinem Herrn und Meister: «Und müsste ich mit dir sterben, nie und niemals werde ich dich verleugnen». (Mt 26,35) Er schenkte dem, was der Heiland gesagt hat, keinen rechten Glauben. Er gibt sich den Vorzug vor den anderen und traut sich mehr Kraft und Mut zu als den Übrigen. Er baut auf seine vermeintliche Tugend und brüstet sich damit. Punkt 2 – «Und es war kalt»: Leider herrschte auch im ...
[Hoffnung] Tag 4 – «Die Furcht des Herrn»

30.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 52

Eine der wichtigsten Eigenschaften, die die Bibel benennt, ist die sogenannte Gottesfurcht. Gemäß der Bibel sollen wir Gott also fürchten. Schließt die vollkommene Liebe die Furcht nicht aus? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir eine Unterscheidung machen im Begriff der Furcht. Die Furcht eines Sklaven führt dazu, dass er den Willen seines Herrn vollbringt, aber ohne innere Zustimmung. Die Furcht des Dieners dagegen ist auch eine Furcht vor Strafe, aber das Herz ist hier schon mit involviert. Der Diener weiß, dass es gut ist, den Befehlen des Meisters Gehorsam zu leisten. Die Furcht des Sohnes vor seinem Vater ist die Furcht ihm zu missfallen, weil er ihn liebt. Er hat Ehrfurcht vor seinem Vater, und fürchtet die Trennung von ihm. Diese Furcht ist vollkommen, weil sie aus der Liebe hervorgeht. Was also ist der Zusammenhang von Gottesfurcht und Hoffnung? In gewisser Weise ist die Gottesfurcht das Gegenstück zur Hoffnung. Wir haben nicht Angst vor Gott, aber wir fürchten, dass wir Gott verlieren können.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus schauen, der seinen Jünger das Gleichnis vom verlorenen Sohn lehrt. Der, nachdem er sein Erbe verprasst hatte, als «Sklave» die Schweine hüten musste – ja er hätte sogar die Schoten der Schweine essen wollen. Er erinnert sich, dass sein Vater selbst die Diener gut behandelt hatte. Er wollte ihn bitten, ihn als Diener wieder aufzunehmen. Der Vater aber setzt ihn in die volle Würde des Sohnes ein. (vgl. Lk 15,20 ff)  Punkt 1 – Furcht des Sklaven: Der Sklave tut, was er muss – aus Furcht vor seinem Herrn oder aus Furcht u...
[Hoffnung] Tag 5 – «Sursum Corda»

31.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 53

Unsere Hoffnung stützt sich auf die sichere Verheißung Gottes, dass er uns die notwendigen Mittel geben wird, um die Glückseligkeit zu erreichen. Der Anker unseres Lebensschiffes ist bei unserer Taufe sozusagen schon festgehakt worden im Himmel. Aber warum brauchen wir dann noch Hoffnung? Der Grund ist, dass wir das Seil noch loslassen können. Wir haben immer die Möglichkeit nein zu sagen zu Seinem Angebot der Gnade. Die natürliche Hoffnung der Matrosen ist gegründet auf der Veränderlichkeit des Wetters. Manchmal weht der Wind, manchmal ist es windstill. Die übernatürliche Hoffnung aber hat ihren Grund in der Allmacht Gottes: Er kann uns selig machen. Und in der Güte Gottes, die besagt: Er will uns selig machen. Und schliesslich in seiner Verheissung, die uns versichert: Er wird uns selig machen, wenn wir ausharren. Schreiten wir also in dieser Hoffnung hochherzig voran, und lassen wir das feste Seil, dass Gott uns durch Christus Erlösung und durch unsere Taufe zugeworfen hat, nie wieder los.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: Susanna «war sehr schön und gottesfürchtig.» Als Richter amtierten in jenem Jahr zwei Älteste aus dem Volk, die in Begierde nach ihr, sie erst überwältigen wollen und dann ungerecht anklagen. «Sie aber blickte weinend zum Himmel auf; denn ihr Herz vertraute dem Herrn. Der Herr erhörte ihr Rufen.» Er erweckt den heiligen Geist in einem jungen Mann – dem Propheten Daniel. Daniel überführt die ungerechten Ankläger und das ganze Volk «pries Gott, der alle rettet, die auf ihn hoffen.» (Daniel 13) Punkt 1 – Gott kann uns selig machen: «Auch ihre Elter...
[Hoffnung] Tag 6 – «Die Hoffnung auf den Sieg»

01.04.2023 3 min Staffel 1 Episode 54

Die christliche Hoffnung hat bestimmte Merkmale, die uns besser verstehen lassen, was sie ist. Erstens: Die christliche Hoffnung ist übernatürlich. Wir hoffen in erster Linie auf die ewige Seligkeit. Wir hoffen auch auf zeitliche Dinge, aber nur insofern, als sie ein Mittel zur ewigen Glückseligkeit sind. Und auch der Grund unserer Hoffnung ist nicht in erster Linie unsere eigene Kraft, sondern die Allmacht Gottes. Unsere Mitarbeit ist zwar unverzichtbar, aber sie allein ist nicht in der Lage, das Ziel unserer Hoffnung zu erreichen. Zweitens: Die christliche Hoffnung ist wirksam und lebendig. Wir warten nicht nur auf Gottes Verheißung, wir handeln auch danach. Eine echte Hoffnung hält uns am Leben, sie hält uns in Spannung, denn es kann immer und überall schief gehen. Drittens: Die christliche Hoffnung ist eine feste Hoffnung. Gottes Verheißung ist wie ein Anker, den Christus im Himmel befestigt hat, so dass auch wir Ihn eines Tages erreichen werden. Gott wird uns niemals loslassen. Gehen wir also hohen Herzens und entschlossen weiter auf dem Weg durch diese Fastenzeit, in dem Bewusstsein, dass auch wir eines Tages mit Ihm verherrlicht werden, wenn wir unseren Teil zum Leiden Christi beitragen   - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Jesus Christus schauen, der hingegangen ist, uns einen Platz beim Vater zu bereiten und der wiederkommen wird. So versichert er seinen Jüngern, damit «wo ich bin, auch ihr seid.» (Joh 14,2) Punkt 1 – übernatürliches erhoffen: Unser Ziel, unsere Heimat ist der Himmel: die drei göttlichen Personen in unendlicher Herrlichkeit und Harmonie, umge...
[7 Woche] Sonntags-Gespräch über die Liebe

02.04.2023 31 min Staffel 1 Episode 55

«Wer bist Du, Licht,das mich erfülltund meines Herzens Dunkelheit erleuchtet?»  In der siebten und letzten Woche lernen wir die Tugend der Liebe kennen. Vorstellen wird uns diese Tugend Bože Serdarušić. Als Kind der kroatischen Gemeinde in Koblenz, der schönsten (und einzigen) Stadt an Rhein und Mosel aufgewachsen und studierte vor seinem Eintritt ins Seminar schon einmal Theologie. Er weist darauf hin, dass gerade heute eine große Verwirrung um das Wort «Liebe» herrscht. Während die deutsche Sprache nur eine Bezeichnung für die Liebe hat, kennen die alten Sprachen verschiedene. Im Latein kennen wir «amor» für die körperliche, sinnliche Liebe – eben das, worauf heute die Liebe oft reduziert wird. Es gibt die «dilectio» – also die auswählende Liebe, die Freundesliebe. Und die «caritas» – die göttliche Liebe, resp. die Tugend der göttlichen Liebe, um die es in dieser Woche gehen wird. Ausgehend von der hl. Schrift zeigt er uns die drei wichtigsten Aspekte der Liebe auf: Die Liebe ist Hingabe, sie ist die christliche Vollkommenheit und sie ist gleichsam die Zusammenfassung des ganzen Gesetzes. Er gibt uns ein einfaches Bild: Die Liebe ist wie die Schnur des Rosenkranzes, die alle Perlen, also die anderen Tugenden, miteinander verbindet. Die Liebe zeigt sich in unseren Taten, dass wir nicht müde werden, Gott und den Anderen zu dienen. Diese Liebe ist immer frei, denn Gott gibt uns den freien Willen: «Dein Wille geschehe» sagt Jesus, oder «Mir geschehe nach deinem Wort» die allerseligste Jungfrau. Eindrücklich zeigt sich dies im Lebenszeugnis der hl. Edith Stein, der geistlic...
[Liebe] Tag 1 – «Lieben ist Dienen»

03.04.2023 4 min Staffel 1 Episode 56

Wer liebt, der versucht nicht, seine Macht anderen gegenüber auszuüben. Er versucht mit all seiner Kraft, dem Geliebten zu dienen. Edith Stein sagt: «Wer Gott erkennt, der kann nicht anders, als ihn lieben, wer ihn liebt, kann nicht anders, als ihm dienen.» Werfen wir einen Blick auf die zentralen Personen des Evangeliums. Marias Herz ist erfüllt mit der Liebe zu Jesus. Wovon ihr Herz erfüllt ist, das äußert sich in der Tat. Ihre Liebe erhebt sie nicht über andere, sondern lässt sie vor den Füßen ihres Erlösers niederknien. Der Gegenpol zu Maria ist Judas. Er stört sich an ihrem Verhalten und sucht nach nichtigen Gründen, sie zu kritisieren. In seinem Herzen hat der Teufel Wohnung genommen und spricht dort sein «non serviam» – «ich will nicht dienen». Jesus nimmt Maria vor Judas in Schutz: «Die Gewaltigen stürzt er vom Thron und erhöht die Niedrigen», heißt es im Magnifikat der Gottesmutter. Wie muss sich die fromme Frau gefühlt haben, als sie Anerkennung und Hilfe bei Jesus fand.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: auf Jesus Christus schauen, der nach Bethanien kommt, wo Lazarus, Maria und Martha wohnen. «Da nahm Maria ein Pfund kostbaren Salböls von echter Narde, salbte die Füße Jesu und trocknete seine Füsse mit ihren Haaren.» (Joh 12,1-9) Punkt 1 – «Wovon das Herz erfüllt ist, …»: «…das äußert sich in der Tat.» Maria von Bethanien bringt im Dienen ihre Liebe zum Ausdruck. Denn wer Gott liebt, kann nicht anders als ihm dienen. Punkt 2 – Ich will nicht dienen: Judas stört sich an der Freude seines Nächsten und verbreitet Missgunst und Unmut. «Das sagte er aber nicht,...
[Liebe] Tag 2 – «Dein Wille geschehe»

04.04.2023 3 min Staffel 1 Episode 57

«Die Seele gelangt zu einer lauteren Gottesliebe, indem sie nur noch um Gottes Willen handelt.» Manchmal erfahren wir die volle Härte des Lebens. Wir finden uns alleine im Ölgarten. Doch allein sind wir nie; gerade in den Notsituationen ist unser Gott bei uns. In Gethsemani erfährt Jesus die ganze Last menschlicher Abgründe. Freiwillig nimmt Er dies auf sich, um mit uns mitzufühlen, um uns Vorbild zu sein, um uns zu erlösen. Er fällt auf die Erde nieder und betet: «Abba, Vater...» Auch wenn Gott sich unserem Erkennen entzieht, ist Er doch immer bei uns – gerade in den schwierigsten Momenten. Es ist erstaunlich, wie Jesus in seiner Todesangst betet: genauso wie früher, als er zusammen mit seinen Jüngern war, als das Leid noch entfernt war: «Dein Wille geschehe» - im «Vater unser» und in Gethsemani. Das ist Liebe: sie schaut nicht auf sich selbst, auf den eigenen Komfort, auf das eigene Wohlergehen; sie schaut auf das Wohl des Geliebten.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: Wir folgen mit der Kirche Christus nach Gethsemani. Das Evangelium der Passion nach Markus beginnt mit der Todesangst Jesu im Ölgarten, als er den Vater bittet, der Kelch möge an ihm vorüber gehen; doch Jesus betet: «Non quod ego volo, sed quod tu. / Nicht was ich will, sondern was du willst». Versuchen wir, uns in das Innerste, das Herz Jesu, einzufühlen. Seien wir bei ihm in der Stunde, die sein Leiden einleitet. Punkt 1 – Die menschliche Todesangst Christi: Die Furcht vor dem schweren Leiden, die Abscheu vor den Sünden, die Er auf sich nimmt, die Trauer darüber, dass Sein Tod für viele vergeblich se...
[Liebe] Tag 3 – «Das Band der Vollkommenheit»

05.04.2023 4 min Staffel 1 Episode 58

Wir sind unseren geistigen Weg angetreten. In den Anfängen erfahren wir oft viel Freude und Trost – Geschenke Gottes, die uns dazu bewegen sollen, weiter voranzugehen. Wir befinden uns noch in Kinderschuhen, unsere Nahrung ist süße, leicht verdauliche Milch. Um uns empfänglicher für ein größeres Maß der Liebe zu machen, kann es aber sein, dass uns die sinnlichen Freuden der geistigen Übungen genommen werden; was wir als Süßigkeit empfunden haben wird uns nun trockenes Brot. Die hl. Edith Stein schreibt: «In den Todesängsten der Nacht werden die Unvollkommenheiten der Seele ausgeglüht, so wie Holz im Feuer von aller Feuchtigkeit befreit wird, um dann selbst im Glanz des Feuers erglühen zu können. Das Feuer, das die Seele erst rein glüht und dann entflammt, ist die Liebe.» Wenn wir auch jetzt die geistigen Freuden genießen, soll uns die Liebe weiterführen, wenn dunkle Nacht über uns hereinbricht. Denn jede Nacht endet einmal und geht über in das Licht eines neuen Morgens.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: «Es war aber um die sechste Stunde, da kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde» (Lk 23, 44). Folgen wir unserem Herrn in die dunkle Nacht, bevor sein erlösendes Opfer vollbracht ist. Punkt 1 – Die Freude des Anfangs: Trost und Freude – dies sind Geschenke Gottes, die uns dazu bewegen sollen, weiter voranzugehen. Dankendes Erinnern an Seine Wohltaten auf deinem geistigen Weg. Punkt 2 – Unvollkommenheit wird ausglüht: Zumal entzieht sich Gott der Seele, verlässt sie jedoch nie. Das anfängliche Verliebtsein, das noch sehr auf den eigenen Genuss bed...
[Liebe] Tag 4 – «Liebe ist Hingabe»

06.04.2023 4 min Staffel 1 Episode 59

In Gott selbst ist die Hingabe von ewigen Zeiten her grundgelegt. Der Vater schenkt sich ganz dem Sohn und der Sohn schenkt sich ganz dem Vater im Heiligen Geist, in ewiger Liebe. Die hl. Edith Stein sagt: «Das innerste Wesen der Liebe ist Hingabe. Gott, der die Liebe ist, verschenkt sich an die Geschöpfe, die er zur Liebe geschaffen hat.» Heute setzt Christus die Heilige Messe ein und vertraut sie der Obhut seiner Jünger an. In der Eucharistie bleibt Er bei uns bis ans Ende der Zeiten. So gibt sich Jesus seiner Kirche hin. Denn er liebt seine Kirche wie der Bräutigam seine Braut. Wie könnten wir dann unberührt bleiben von der Liebe, die sich uns hier offenbart? Das Sakrament der Liebe, die heilige Messe, ist deshalb das wichtigste Nahrungsmittel für das Wachsen in der göttlichen Liebe. Denn wie man sich nicht zur Flamme begeben kann, ohne von ihr gewärmt zu werden, so kann man nicht zur Eucharistie hinzutreten, ohne dass die eigene Liebe genährt würde. Jesus schenkt sich mir in der heiligen Kommunion, um meine Liebe zu entflammen.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: Die Kirche führt uns in den Abendmahlssaal. Jesus übergibt den Aposteln kurz vor seinem Tod sein Testament. Versetzen wir uns in die Gegenwart des Herrn und seiner Jünger, als er ihnen das Heiligste Altarsakrament hinterlässt. Punkt 1 – innergöttliche Hingabe: So wie Christus alles vom Vater erhalten hat, so tritt Er sein Pascha an, seinen Übergang zum Vater, um Ihm wiederum alles hinzugeben; nichts behält Er für sich. Die wahre Liebe verschenkt sich ganz. Punkt 2 – Seiner Kirche geschenkt: Wie wunderbar i...
[Liebe] Tag 5 – «Im Kreuz ist die Liebe»

07.04.2023 3 min Staffel 1 Episode 60

Die hl. Edith Stein schreibt: «Der Berg der Läuterung heißt Kalvaria, und auf ihm steht hochragend das Kreuz, jenes Zeichen, das für alle Ewigkeit als der einzige Weg zum Himmel aufgerichtet ist, das Zeichen, das zu klarer Scheidung und Entscheidung auffordert.» Blicken wir an diesem Karfreitag zu Jesus am Kreuz. Tun wir dies zusammen mit der Gottesmutter, die unter dem Kreuz uns zur Mutter gegeben wurde. Kein anderer Mensch hat sich Gottes Willen so zu eigen gemacht, wie die allerseligste Jungfrau» – von dem Augenblick der Verkündigung bis zur dunkelsten Stunde des Karfreitags. Als Maria ihr «Fiat» sprach, gab sie auch ihr «Ja» zum Kreuz Jesu. Die Mutter sagt «Ja» zum Opfer ihres Kindes. In dem Geheimnis des Kreuzes erkennen wir die unendliche Liebe Gottes zu uns. Er wählt das Kreuz aus Liebe zu mir, weil er mich bei sich wissen will. Jesus dürstet nach meiner Liebe. Erzwingen wird Er sie nicht, denn dann wäre es keine Liebe. Stillen wir Christi Durst nach uns, indem wir im Geiste bei ihm bleiben.    - - - Zurichtung des Schauplatzes: Die Kirche steht am Fuße des Kreuzes Christi auf dem Kalvarienberg (Joh 19, 26 ff.). Versetzen wir uns in die letzten Momente des irdischen Lebens unseres Herrn und Erlösers. Er spricht zu uns: Punkt 1 – «Siehe da, deine Mutter»: «Mir geschehe nach deinem Wort» – von dem Augenblick der Verkündigung bis zur dunkelsten Stunde des Karfreitags war das Leben der allerseligste Jungfrau Maria ein einziger Akt der Liebe zu Gott. Aufgrund dieser Liebe verdiente sie, Mutter Gottes und Mutter der Kirche zu werden, durch die das Heil in die Welt kam. ...
[Liebe] Tag 6 – «Vereint in Liebe»

08.04.2023 3 min Staffel 1 Episode 61

Hier schließt sich nun unser Kreis, den wir am Palmsonntag eröffnet haben. Wir haben gesagt, dass Liebe eine «gewisse Freundschaft zu Gott ist, die auf der Vereinigung in der ewigen Seligkeit beruht». Da die Liebe nach Vereinigung mit dem Geliebten strebt, so streben wir danach mit Christus vereint zu sein – im Kreuz und in der Auferstehung. Die hl. Edith Stein schreibt: «Wer in liebender Versenkung eingeht in die Gesinnung des Heilands am Kreuz – in die Liebe bis zur äußersten Hingabe seiner selbst –, der wird eben damit geeint mit dem göttlichen Willen, denn es ist der Erlösungswille des Vaters, der sich in der Erlöserliebe und -hingabe Jesu erfüllt; und man wird eins mit dem göttlichen Sein, das sich selbst hingebende Liebe ist.» Das ist das Einzige, was dereinst im Himmel bleiben wird: die Liebe, denn «die Liebe vergeht nie». (1 Kor 13)    - - - Zurichtung des Schauplatzes: Versetzen wir uns in die Grabesruhe Christi. Die Erlebnisse der Nacht des Karfreitags sind noch tief in unserem Herzen, doch hinzu kommt heute die freudige Erwartung des Ostermorgens. Punkt 1 – Vereint mit Christus im Kreuz: Die Liebe Christi, die er uns in seinem Kreuz zeigt, ist das einzige, was unserem Leiden auf dieser Welt einen Sinn geben kann. Wenn wir seine Liebe erwidern wollen, können wir unser Kreuz demjenigen anbieten, der für uns ans Kreuz gegangen ist. Punkt 2 – Vereint mit Christus in der Auferstehung: Jesus Christus hat den Tod besiegt und gezeigt, dass die göttliche Liebe stärker ist als der Tod. Wer mit Christus stirbt, der wird mit Christus auferstehen. Punkt 3 – Die Liebe verge...
[Bonus] Verabschiedung und Überraschung

09.04.2023 22 min Staffel 1 Episode 62

Christus ist auferstanden – Er ist wahrhaft auferstanden!! Halleluja! Wir schauen mit euch noch einmal zurück: Warum haben wir 40 Tage den Podcast gehört, auf Fleisch und Süsses verzichten und das eine oder andere Gebet extra gesprochen? Wir sprechen über die Wichtigkeit der richtigen Ordnung, welche durch die Tugenden wieder hergestellt werden soll, machen eine Zustandsaufnahme und Gerulf hilft mit einem spannenden Hinweis aus der Hirnforschung. Unser Hirn gleiche nämlich einem Dschungel. Und darin sollen wir Pfade, Bürgersteige und schliesslich Autobahnen anlegen – um so die Tugenden, die guten Gewohnheiten zu vertiefen und fest zu verankern. Dazu steuert Samuel noch einen bewähren Life-Hack bei. Wir schauen in die Zukunft: Wir machen weiter! Bald schon starten neue Projekte. Ein erstes bereits am Sonntag nach Ostern. Weitere dann im Verlauf des Jahres – im Sommer, Herbst und Winter. Also unbedingt hier reinhören und mehr erfahren. Natürlich informieren wir euch auch in der Telegramgruppe, auf der Homepage des deutschen Distrikts der Petrusbruderschaft und auf den Podcast-Kanälen. QuadraCast meldet sich dann im nächsten Jahr zur Fastenzeit zurück. Und wir danken – unseren Hörern, unseren Oberen, unseren Sprechern und allen die uns im Gebet getragen haben. Es war ein fantastisches Abenteuer, das vor zwei Monaten begann – und hoffentlich noch lange weitergeht.  PS. Und dann noch eine kleine Überraschung.      - - - Follow / Folgen:  Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R ...
Wieso ich die Bibel lesen sollte
Hör und Lies - Der Bibelpodcast

04.09.2023 1 min Staffel 1 Episode 63

Gerade verändert die künstliche Intelligenz die Welt. Und damit auch unseren Blick auf den Menschen. Viele Menschen haben die Hoffnung, dass diese künstliche Intelligenz endlich die Lösungen zu den grossen Herausforderungen der Menschheit findet – wozu auch Glaube, Religion und die Bibel gehören. Wir glauben im Unterschied zu den KI-Enthusiasten, dass die Kirche den Weg durch die Bibel schon lange kennt – und wir ihn einfach vergessen haben.  Deswegen stellen wir uns in diesem Podcast, die Fragen, die so viele beschäftigen: Ist die Bibel nur ein altes Märchenbuch? Neues Testament - brauchte Gott ein Update? Und gibt es wirklich ein kirchliches Bibelverbot? Wir zeigen auf, wie uns die Kirche zeigen kann, die Bibel tiefer zu erfassen. Denn Gott braucht kein Update. Hör und Lies - der Bibel-Podcast, zehn Folgen, einmal wöchentlich immer am Donnerstag, auf YouTube und überall, wo es Podcast gibt. Gleich hier folgen:  Spotify: https://spoti.fi/44qxcFW Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk Amazon Music: https://amzn.to/3JU8KV8 Telegram: t.me/FSSP_Podcast YouTube: https://bit.ly/3pQojGv
[Trailer - Werbung] - KathoCast
Was glauben Katholiken?

26.10.2023 1 min Staffel 1 Episode 64

Ein neuer Podcast aus dem Priesterseminar ist da!! Was wahr ist, kann uns ja nur die Wissenschaft sagen. Ja wenn ich nur wüsste, an was ich glauben soll! Wie geht das: drei Personen aber nur ein Gott? Habt ihr euch auch schon einmal diese oder ähnliche Fragen gestellt? Verständlich – jeder von uns möchte die Wahrheit herausfinden. KathoCast – Was glauben Katholiken? ist ein Podcast aus dem Priesterseminar St. Petrus. Wir Seminaristen gehen diesen und anderen grundsätzlichen Fragen unseres Glaubens nach, und nehmen dabei kein Blatt vor den Mund.  Egal ob der Religionsunterricht schon eine Weile her ist, ChatGPT keine vernünftigen Antworten auf Deine Fragen hat: Alles kein Problem: in lockeren Gesprächen stellen wir uns den Fragen des Glaubens; wie bei einem guten Freund auf dem Sofa. - - - Gleich hier folgen:  Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast Spotify: https://spoti.fi/3Qdg14N YouTube: https://bit.ly/3MlOWv5 Apple Podcast: https://apple.co/3Q4sc3S Amazon Music: https://amzn.to/493a1o1