QuadraCast

Der Fastenpodcast aus dem Priesterseminar St. Petrus

[Gerechtigkeit] Tag 6 – «Was ist mit den anderen neun?»

11.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 33

Zusammenfassung & Show Notes

Von der Tugend der «gratitudo» angeleitet danken wir nämlich vor allem Gott, von dem wir an erster Stelle alle Wohltaten, alle guten Gaben, alle Gnaden empfangen. Unsere Dankbarkeit muss dementsprechend groß sein, und wir sehen ein: Gott können wir aus uns selbst nie genug danken. Papst Benedikt XVI sagt: «Die aufsteigende Bewegung des Dankens und die absteigende des Segnens gehören zusammen.» In jeder Heiligen Messe geschieht beides: an der Stelle Jesu danken wir, dankt der Priester Gott für das erlösende Opfer Christi, und durch dieses Dankesopfer werden wir, wenn der Priester die Wandlungsworte spricht, selbst verwandelt. 




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Zurichtung des Schauplatzes: auf Christus blicken, den Meister, wie du ihm auf dem Weg des Lebens begegnest und ihm zurufst: «Hab Erbarmen mit mir!». Wie er sich dir zuwendet und seine erbarmende Liebe dich rein macht. (Lk 17,13 ff.)


Punkt 1 – Unverdiente Güte; Was uns geschenkt wird, erhalten wir nicht, weil wir es verdient haben, sondern aufgrund der Güte dessen, der es uns schenken will. Jesus, unser Herr und Meister, hat uns so viel geschenkt: Unser Leben, das neue Leben in der Gnade durch die Taufe, er schenkt sich selbst in der Heiligen Eucharistie, er schenkt uns alle «guten Gaben, alles was wir haben». Er schenkt, weil er uns liebt, nicht weil wir es verdient hätten. Wie groß ist doch die Milde Gottes!


Punkt 2 – Geschenktes Leben; Die Wahrheit ist: Alle Menschen haben von Gott empfangen, was sie haben und was sie sind. Besonders muss ich an mich selbst denken. Ich gehöre zu denen, die rein geworden sind, die der Herr vom Aussatz der Sünde befreit hat. Er hat sich meiner erbarmt, als ich zu ihm rief und ihn um Vergebung gebeten habe.


Punkt 3 – betende Dankbarkeit; Möge auch ich einer sein, der umkehrt: Der sich zum Herrn bekehrt, Gott lobt und preist und ihm dankt durch den Herrn Jesus Christus. Dass ich kein verstocktes Herz haben möge, sondern die barmherzige und huldvolle Hand Gottes Tag für Tag dankbar erkenne, und meine Dankbarkeit meinen Wohltätern gegenüber besonders durch das Gebet für sie zeige.


Gespräch mit Jesus Christus, der mir in der Heiligen Eucharistie nicht nur auf dem Weg meines Lebens begegnet, sondern in meinem Herzen Wohnung nehmen möchte. Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte).