[Gebet] Tag 1 – «Gebet - unverzichtbar!»
19.02.2024 9 min Staffel 2 Episode 10
Zusammenfassung & Show Notes
Das Gebet ist Ausdruck des Glaubens und damit der Überzeugung, dass wir eben nicht für den Himmel oder für die Hölle vorherbestimmt sind, sondern mit Gott zu wahrer innerer Umkehr fähig sind. Und daß unsere Unvollkommenheit nicht das Endresultat unseres Strebens ist. Somit ist das Gebet ein wirklicher, unverzichtbarer Ausdruck der Hoffnung auf den Himmel.
Betrachtungshilfe
Bild/Imagination: Christus, der in verschiedenen Situationen betet – als „Menschensohn“ unser Vorbild
Betrachtungshilfe
Bild/Imagination: Christus, der in verschiedenen Situationen betet – als „Menschensohn“ unser Vorbild
1. Liturgie: Als gläubiger Jude nimmt Christus am alttestamentlichen Tempelkult teil. Gemeinsam mit den anderen Gläubigen steht Er vor Gott und lässt durch die jüdischen Priester die vorgeschriebenen Opfer darbringen. Mit Christi Tod ist zwar ein Neuer Bund eingesetzt, aber das alte Prinzip von Gottesdienst nicht verworfen: als Gemeinde vor Gott zu stehen und sich der Heilstaten Gottes zu erinnern
2. Mündliches Gebet: Mit seinen Jüngern pflegt Jesus die uralte Tradition des Psalmengebets und lehrt sie auf Nachfrage das Vaterunser. Er gibt uns damit Beispiele, wie mündliches Gebet aussehen kann. Dank solcher ausformulierten Gebete müssen wir nicht ständig das Rad neu erfinden und sind bei unserem Gebet nicht an eine aktuelle Tageslaune gebunden.
3. Betrachtung: In seinen Nachtwachen lehrt uns Christus, dass es auch eine Zeit zum stillen Gebet braucht, zur Betrachtung. Manchmal wird sie nicht viel mehr sein als ein Ausharren, aber es ist ein Ausharren in Liebe. Dieses stille persönliche Gebet verhindert, dass unser äußeres Gebet in Liturgie und mündlichen Gebeten zu einem bloßen Formalismus erstarrt.
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