QuadraCast

Der Fastenpodcast aus dem Priesterseminar St. Petrus

[Tapferkeit] Tag 4 – In meiner Schwachheit bin ich stark.

02.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 24

Zusammenfassung & Show Notes

Wir haben vergangenen Sonntag schon gehört, dass die Tugend der Tapferkeit nicht in außergewöhnlich großer, eigener Stärke besteht, sondern darin, dass wir unsere Schwäche erkennen und so an der Stärke Gottes teilhaben. Gott kann dann – und nur dann – unsere Stärke sein, wenn wir uns unserer Schwäche und Hilflosigkeit bewusst sind. Tapferkeit bedeutet nicht im Vertrauen auf die eigene Kraft etwas wagen, sondern im Vertrauen auf Gottes Kraft. Werden auch wir das kleine Kind an der Hand des Vaters. Vom Vater gehalten, fürchtet es nichts mehr.
 
 
 
 
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Zurichtung des Schauplatzes: sich das Leiden unseres Herrn vergegenwärtigen. Er wurde misshandelt, gegeißelt, entkleidet und mit Dornen gekrönt. So wurde Er dem Volk präsentiert. Ihm wurden die Priester in den KZ gleich. 
 
Punkt 1 – Gott entlarvt die weltlichen Trugbilder; Besitz und Macht verleiten leicht zu Gedanken, dass man «jemand» ist. Tatsächlich bin ich aber nur das, was ich innerlich bin und nicht was ich besitze. Wer steht höher in Gottes Augen: diese Priester, die dem Herrn nachfolgen oder ihre Verfolger, die im Luxus leben?
 
Punkt 2 – Gott erhöht den Menschen; Obwohl er von sich aus so wenig ist, ist der Mensch zur Gotteskindschaft berufen. Als Kind Gottes aber ist er ein Königssohn. Christus bekennt in seiner Erniedrigung vor Pilatus, dass er ein König ist. Aber auch, dass sein Königtum nicht von dieser Welt ist. Diese Priester sind gerade in ihrer Erniedrigung dem ewigen Sohn ähnlich und so Kinder Gottes geblieben. 
 
Punkt 3 – Gott vollendet unser Tun; Was wir im Vertrauen auf Gott und mit Gott beginnen wird Er selbst auch vollenden. Für Gott aber ist nichts zu groß, nichts unmöglich. So hat letztlich Gott über den Terror im KZ gesiegt, wie auch Christus über Seine Feinde und den Tod selbst triumphiert hat.
 
Gespräch mit Jesus Christus, dem leidenden Gottesknecht, der gerade durch das Kreuz in die Herrlichkeit führt. So erschliesst Er uns den Sinn auch unserer Leiden. Ebenso erleuchtet das Licht seiner Auferstehung meinen Weg. Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte).