QuadraCast

Der Fastenpodcast aus dem Priesterseminar St. Petrus

[Askese] Tag 4 – «Über das Wandern und die Askese»

17.02.2024 5 min Staffel 2 Episode 8

Zusammenfassung & Show Notes

Was macht nun der gute Sportler? Stürzt er einfach drauf los? Nein, es braucht ein Aufwärmen am Fuß des Berges.

Betrachtungshilfe
Bild/Imagination: Johannes der Täufer in der Wüste, der zur Buße aufruft, um die Menschen mit Gott zu versöhnen

1. Wille Gottes: Buße ist kein Selbstzweck. Das Ziel ist nicht, sich selbst oder anderen etwas zu beweisen. Als Johannes der Täufer sich in die jüdäische Wüste zurückzog und nur noch mit kratzigem Kamelhaar kleidete, ging es ihm nicht darum, Aufsehen zu erregen. Selbst auferlegte Bußwerke haben nur dann einen Sinn (zumindest einen, der über Diät- und Trainingsprogramme hinausgeht), wenn letztlich der Wille Gottes angestrebt wird: Den ganzen Menschen, und daher auch den Körper, gefügiger machen für den Willen Gottes. 
2. Beständigkeit: Gemäß der Prophezeiung des Erzengels Gabriel hat Johannes von klein auf nie berauschende Getränke zu sich genommen. Er ist sich und seinem Auftrag, die Wahrheit zu verkünden, treu geblieben bis zum Tod als Märtyrer. Die Treue zu unseren Fastenvorsätzen mag manchmal lästig erscheinen, ist jedoch gerade deshalb ein Zeugnis unserer Liebe. (Gott wahrhaft zu lieben, bedeutet, jeden Augenblick das tun, was Gott von mir wünscht.)
3. Freude: Die Frucht wahrer Buße ist die Freude. Nur so konnte der heilige Johannes freimütig vor Herodes sprechen und sein Leben für die Wahrheit riskieren. Je mehr ich dem Willen Gottes entspreche und mein Leben in Einklang mit seiner Ordnung bringe, um so harmonischer und glücklicher wird es sein. 


- - - 
Follow / Folgen: 

Telegram: https://t.me/FSSP_Podcast
Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R
YouTube: https://bit.ly/3M2WWB1
Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdk
Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S