[Mäßigkeit] Tag 3 – Befreiung von den Fesseln
24.02.2023 3 min Staffel 1 Episode 18
Zusammenfassung & Show Notes
«Maßhalten heißt Herr über sich selbst sein.» Wohl ist es leichter sich von seinen Trieben fortschwemmen zu lassen, aber am Ende dieses Weges steht kein Glück. Der Mensch, der die Mäßigkeit übt, ist «unbeeindruckt von wertlosem Geglitzer und nicht verhext von ihm wie eine Elster» - so sagt uns der hl. Josemaría. Und nur so «gewinnt das Leben die Farben wieder, die die Unmäßigkeit verdunkelt hatte.»
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Zurichtung des Schauplatzes: sich eine aufgeregte, neidische Elster vorstellen. Wie traurig ist sie verglichen mit der Schönheit und dem Adel, der Reinheit und der Liebe der Muttergottes, die Gott ihr ganzes Leben durch ihr «Fiat» schenkt.
Punkt 1 – Maßhalten heißt Herr über mich sein; damit ich nach den wahren Gütern strebe. Eine Elster jagt wertlosem Geglitzer nach und ist wie verhext davon. Durch das Maßhalten will ich lernen, den wahren Wert zu erkennen und vom Unwert einer Sache zu unterscheiden lernen.
Punkt 2 – Maßhalten überwindet die Ich-Sucht; um die Gaben Gottes richtig einzusetzen. Die Sünde, also mein Missbrauch von Gottes Gaben, fesselt. Sich zu lösen, kostet mich Opfer. Aber nicht darauf will ich schauen, sondern auf den Herrn, der mir dadurch die wahre Freiheit schenkt.
Punkt 3 – Maßhalten schenkt Leben; und wir werden verständnisvoller für unseren Nächsten. Ich nehme ihn wahr und mich zurück. Und ich will lernen, mein Eigenes zu teilen, zur Freude von anderen, aber eben auch mir selbst.
Gespräch mit Jesus Christus, über die Worte des hl. Johannes des Täufers, der sagt: «Jener muss wachsen, ich aber muss schwinden.» Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte). Und vertraue dich der Muttergottes an und bitte sie dich ihr «Fiat» zu lernen.