[Klugheit] Tag 3 – «Den Gipfel sicher erreichen»
15.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 37
Zusammenfassung & Show Notes
Unser Leben gleicht einer Bergtour: Es gibt eine Menge verschiedener Wege. Wir brauchen die Klugheit, um einen guten Weg zu wählen, der uns zum Gipfel führt. Dabei besteht manchmal die Gefahr der Vorentscheidung: Man sieht einen Weg, den man im ersten Moment für besonders schön hält. Und bevor man sich recht überlegt hat, ob der Weg überhaupt sinnvoll ist, hat man sich schon festgelegt. Man wählt dann also diesen eigenen Weg, der den eigenen Idealvorstellungen oder einem eigenen Traum entspricht. Man denkt, auf diesem Weg könne man sich selbst verwirklichen, man könne brillieren und so zum großen Helden werden. Aber dieser Weg führt nicht zum Ziel. Es entspricht also der Klugheit, seine eigenen Traumvorstellungen aufzugeben, und stattdessen in den Augen Gottes gut sein zu wollen. Der Weg, den Gott für uns will, führt uns sicher zum Ziel. Es ist daher viel klüger, Gottes Weg zu gehen, als seinen eigenen Wegen nachzujagen.
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Zurichtung des Schauplatzes: auf Petrus blicken, der während dem Mahl verkündet, er würde für Christus sterben und dann im Garten das Schwert gegen die Soldaten zieht. …der nur wenige Stunden Christus, seinen Herrn und Freund, dreimal verleugnet und der nach seiner Umkehr und Reue dem Herrn seine Liebe bezeugt.
Punkt 1 – Mein Ideal; Petrus agiert aus einer Emotion heraus, er vertraut seiner eigenen Stärke. Er hat eine Idealvorstellung und der will er entsprechen.
Punkt 2 – Meine Schwachheit; Petrus wärmt sich am Feuer im Hof des Hohenpriesters. Er wird angesprochen, erkannt – er will nicht erkannt werden. «Er aber fing an zu fluchen und zu schwören. […] Und sogleich krähte der Hahn.» Sein Versprechen hat er gebrochen, seinen Freund verleugnet.
Punkt 3 – «Herr alles weißt du»; Der Heiland hat ihn nicht verstoßen. Und Petrus spricht: «Herr, alles weißt du; du weißt es, dass ich dich Liebe.» Er gibt ihm den Auftrag, die Schafe des Herrn zu weiden. Und Christus lehrt ihm auch wie: «Du folge mir!»
Gespräch mit Jesus Christus, der um meine Traumbilder und um mein Versagen weiß, aber mich nicht verstößt, sondern einlädt, dass ich alle meine Hoffnung auf ihn setze. Er spricht auch zu mir: «Meine Gnade genügt.»