QuadraCast

Der Fastenpodcast aus dem Priesterseminar St. Petrus

[Glauben] Tag 3 – «Denn er ist es!»

22.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 44

Zusammenfassung & Show Notes

Worin liegt der Unterschied zwischen dem Blick eines Menschen und dem Blick Gottes? Vor allem darin, dass Gott der Kenner der Herzen ist und nicht auf das Äußere schaut, sondern auf das Innere. Auch die Bibel schildert uns dies an vielen Stellen – so bei auch bei der Wahl Davids zum Thronfolger Israels. Als Samuel zu Isaias kam und seinen ältesten Sohn sah, der groß und stark war, dachte er sofort: „Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter!“ Gott aber antwortete: «Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen». Ähnlich war es auch bei dem Nächstältesten, und beim Übernächsten. Warum täuschte sich Samuel bezüglich des Nachfolgers Israels? Eben deshalb, weil er nur das Äußere in Betracht zog und in irdischen Kategorien gedacht hat. Der übernatürliche Glaube, der sich auf Gott stützt, übersteigt den Verstand in dem Maße, in dem Gottes Pläne für den neuen König Samuels eigene Vorstellungen überstiegen. Was aber gibt uns Menschen das Vertrauen, dass Gott alles zur besten Vollendung bringen wird? Nichts anderes als das übernatürliche Geschenk des Glaubens.
 
 
 
 
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Zurichtung des Schauplatzes: auf den Propheten Samuel schauen, der unter der Söhnen Israels den neuen König Israels sucht und dabei nur auf das Äußere achtet.
 
Punkt 1 – geweiteter Blick; Ohne den übernatürlichen Glauben denkt der Mensch nur in irdischen Kategorien (Leistung, Stärke, Aussehen): Samuel wollte die großen und starken Brüder Davids salben…
 
Punkt 2 – übertroffener Verstand: Der übernatürliche Glaube jedoch übersteigt den Verstand. Gott hat den kleinsten und jüngsten auserwählt, David. Auch Christus ruft aus: «Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast». (vgl. Lk 10,21)
 
Punkt 3 – nicht wider die Vernunft; Der übernatürliche Glaube ist nicht unvernünftig. David war keineswegs unfähig. In der Tat wurde er zum größten König, den das alte Israel kannte. «Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen». (vgl. 1 Kor 1,25)
 
Gespräch mit Gott dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, zu denen ich in eine je einzigartige und spezielle Beziehung gerufen bin. Bitte um eine ehrfürchtige, lebendige, innige Beziehung zu jeder der göttlichen Personen.