[Glauben] Tag 2 – «Jetzt also gehe hin!»
21.03.2023 4 min Staffel 1 Episode 43
Zusammenfassung & Show Notes
Jeder Mensch erkennt die Tatsache an, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt – zeitliche, aber auch ewige Güter. Es war der Kampf für das Ewige, zu dem Mose berufen worden ist. Gott sprach zu ihm: «Jetzt also gehe hin! Ich will dich zum Pharao senden! Führe mein Volk, die Kinder Israels, aus Ägypten heraus!» Aus diesem Grund offenbart Gott Mose seinen heiligen Namen: «Ich bin, der ich bin!» Er will Mose verstehen lassen, dass seine Kraft nicht auf etwas Äußerlichem und Veränderlichem beruht, sondern auf Gott selbst. Fiel es Mose leicht diesen Glaubensakt zu setzen? Nein. Es gibt viel Menschliches in ihm – ähnlich wie bei uns, er versucht sogar eine Ausrede zu finden. Obwohl immer noch zögerlich, gehorcht Mose am Ende dem Befehl Gottes. Er versteht schließlich, dass Gott nichts von ihm verlangt, wozu Er ihn nicht befähigen könnte. Das ist eben die Frucht des wahren Glaubens: unser Vertrauen von unserer eigenen Person loszureißen und es ganz auf Gott zu setzen.
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Zurichtung des Schauplatzes: auf Mose blicken, der vor dem brennenden Dornbusch mit Gott spricht und zu seinem Volk und dem Pharao gesandt wird.
Punkt 1 – zu schützen; Die primäre Intention des Exodus war es, frei den wahren Glauben ausüben zu können – dies war in der ägyptischen Zwangsherrschaft nicht mehr möglich. Den eigenen Glauben zu schützen, heißt auch für uns Umstände zu meiden, die den Glauben gefährden.
Punkt 2 – zu kennen; an den Sendungsauftrag des Moses schließt sich ein langes Gespräch an, in dem Moses u.a. den Gottesnamen JHWH erfragt; wie Mose müssen auch wir wissen, was wir glauben – ansonsten ist unser Glaube ohne Fundament.
Punkt 3 – zu bekennen; Obwohl Moses sich für unfähig hielt, soll er seine Mission erfüllen; die Tatsache, dass er sich für des Sprechens unfähig hält, ist für Gott von geringem Gewicht, denn: Wenn er eine Pflicht vom Menschen einfordert, befähigt er ihn auch dazu.
Gespräch mit Jesus Christus, der gekommen ist, um uns den Vater zu offenbaren und unseren Glauben zu erneuern und zu stärken. Er kommt auch heute – in der hl. Eucharistie, in der hl. Schrift und durch seine Kirche.