QuadraCast

Der Fastenpodcast aus dem Priesterseminar St. Petrus

[Hoffnung] Tag 5 – «Sursum Corda»

31.03.2023 3 min Staffel 1 Episode 53

Zusammenfassung & Show Notes

Unsere Hoffnung stützt sich auf die sichere Verheißung Gottes, dass er uns die notwendigen Mittel geben wird, um die Glückseligkeit zu erreichen. Der Anker unseres Lebensschiffes ist bei unserer Taufe sozusagen schon festgehakt worden im Himmel. Aber warum brauchen wir dann noch Hoffnung? Der Grund ist, dass wir das Seil noch loslassen können. Wir haben immer die Möglichkeit nein zu sagen zu Seinem Angebot der Gnade. Die natürliche Hoffnung der Matrosen ist gegründet auf der Veränderlichkeit des Wetters. Manchmal weht der Wind, manchmal ist es windstill. Die übernatürliche Hoffnung aber hat ihren Grund in der Allmacht Gottes: Er kann uns selig machen. Und in der Güte Gottes, die besagt: Er will uns selig machen. Und schliesslich in seiner Verheissung, die uns versichert: Er wird uns selig machen, wenn wir ausharren. Schreiten wir also in dieser Hoffnung hochherzig voran, und lassen wir das feste Seil, dass Gott uns durch Christus Erlösung und durch unsere Taufe zugeworfen hat, nie wieder los.
 
 
 
 
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Zurichtung des Schauplatzes: Susanna «war sehr schön und gottesfürchtig.» Als Richter amtierten in jenem Jahr zwei Älteste aus dem Volk, die in Begierde nach ihr, sie erst überwältigen wollen und dann ungerecht anklagen. «Sie aber blickte weinend zum Himmel auf; denn ihr Herz vertraute dem Herrn. Der Herr erhörte ihr Rufen.» Er erweckt den heiligen Geist in einem jungen Mann – dem Propheten Daniel. Daniel überführt die ungerechten Ankläger und das ganze Volk «pries Gott, der alle rettet, die auf ihn hoffen.» (Daniel 13)
 
Punkt 1 – Gott kann uns selig machen: «Auch ihre Eltern waren gerecht und hatten ihre Tochter nach dem Gesetz des Mose erzogen.» In der Taufe hat Gott uns Anteil an seinem Leben geschenkt und nährt es in uns durch seine Kirche, die Sakramente, die Heilige Schrift. Durch sie schenkt Gott uns alles, damit wir zu unserem Ziel gelangen.
 
Punkt 2 – Gott will uns selig machen: «Der Herr erhörte ihr Rufen.» Er ist in der Fülle der Zeit Mensch geworden und hat uns die Fülle der Offenbarung in menschlicher Sprache kundgetan. Seither wissen wir, wer Gott ist. Und wir wissen, dass Er bis zum Äussersten, bis zur Hingabe seines Lebens am Kreuzesstamm geht, um uns zu erlösen. 
 
Punkt 3 – Gott wird uns selig machen: Die Gemeinde «pries Gott, der alle rettet, die auf ihn hoffen.» Er wird jene nicht im Stich lassen, die sich ihm anvertrauen – manchmal auf wunderbare Weise.
 
Gespräch der Dankbarkeit mit Jesus Christus, dem Heiland über sein erlösendes Leiden für mich und über die Kirche, seine Braut und unsere Mutter, durch die ich alle Mittel erhalte, mein Ziel zu erreichen – Gott auf ewig zu schauen.